Wenn ich daran denke, was wir bei unserem Hausbau an - ausgesprochen detaillierten - Unterlagen einreichen mussten, bevor wir dann irgendwann mal die Baugenehmigung bekamen, frage ich mich ernsthaft, wie wir offiziell seit Jahren auf eine Baugenehmigung warten können, wenn wir doch offenbar andauernd das eigentliche Bauvorhaben modifizieren. All diese Änderungen können doch schlimmstenfalls einen kompletten Neustart des Genehmigungsvorhabens heraufbeschwören.
Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, weshalb wir - nachdem, was ich hier draussen so mitbekomme - immer wieder neue Pläne schmieden, statt nun endlich einmal konkret zu werden. Anders gefragt: was genau soll denn das Bauamt eigentlich genehmigen???
Da Union noch kein Baurecht fürs Grundstück hat, wurde noch kein Antrag auf Baugenehmigung eingereicht. Das wäre nicht zulässig. Was nicht heißt, dass man die Pläne nicht schon mal besprechen kann mit den Behörden. Aber ja, zum Zeitpunkt der Einreichung sollten die Pläne final sein, nachträgliche Änderungen mag die Behörde nicht so gerne.
Stimmst Du mir dann auch zu, dass es eigentlich (auch unter Berücksichtigung, dass wir nicht alle externen Parameter mitbestimmen können) völlig falsch ist, den Schwarzen Peter für einen (vermeintlich) verzögerten Baubeginn immer wieder der Genehmigungsbehörde zuzuweisen?