Beiträge von dudinski

    Meine Meinung:

    Es ging heute nicht wirklich um den DFB, um Hopp und um die (noch erträgliche Dosis der) Kommerzialisierung des Fußballs. Das war reine, zweckbefreite Provokation, kindlicher Trotz. Spätestens nach den gestrigen Ereignissen in Hoffenheim war jedem klar, was Hopp im Fadenkreuz und ‚Hurensohn‘ bewirken würde. Einige auf der Waldseite mussten es trotzdem ausprobieren, wie Kinder, denen man sagt, es gibt kein Süßes mehr, es geht ins Bett, hier ist die Grenze, und ausprobieren müssen, ob sie die Eltern zur Weißglut bringen können, und sagen: ich will aber Schokolade mampfen, bis mir schlecht ist und ich auf den Teppich kotze, ich gehe auch nicht ins Bett, schlafen ist für alte Knacker. Wenn es um etwas anderes als plumpe Provokation ginge, hätte man eine geistreichere, zumindest aber eine subtilere Form des Protests gewählt. Es war eine kindliche Machtprobe, in der xten Wiederholung. Gestern waren es Pyros. Heute waren es der DFB und Hopp.

    Soweit, so lustig.


    Bis man halt glüht. Alle Eltern kennen das. Meine Grenze war heute überschritten. Weil die Sache so humorlos und platt war und weil es zur Regel zu werden scheint, dass die Provokateure keine Rücksicht mehr auf das Spiel, auf den Verein und auf alle anderen im Stadion nehmen. Es geht nur noch darum, zu prüfen, wie weit man an die Grenze herangehen kann, wann Mama und Papa die Fassung verlieren. Alles andere ist egal. 15- oder 18-tausend andere, die für den Fußball und für eine gute, unbeschwerte Zeit mit Freunden da sind, auch die Leute, die ihr Auskommen bei Union haben, das vom Verbleib in der Liga abhängt, unsere angeblichen Götter auf dem Rasen, nicht zuletzt die Leute, die Union mit Jahren harter Arbeit dahin gebracht haben, wo wir jetzt stehen, werden als Geiseln genommen für diese sziemlich, präpubertäre Machtspiel. Wir sollen uns diesen Quatsch jedes Mal aufs Neue anschauen und über die Stadion-P.A. jetzt auch noch Wort-für-Wort anhören. Und hier wird auch noch Bewunderung dafür erwartet


    Es war kein besonders ansehnliches, aber ein für uns erfolgreiches Spiel, das da unterbrochen wurde und dessen Abbruch drohte. Es geht nicht mehr um Fußball, auch nicht um Fankultur. Es geht um eine plumpe Machtprobe von Menschen, die sich selbst und diese ganze Geschichte viel zu wichtig nehmen. Und wir alle werden als Geiseln genommen. Das ist mittlerweile mehr als nur albern und blöd. Das nervt. Dagegen haben sich viele heute gewehrt. Zu recht. Es war Zeit.


    Das schreibe ich, obwohl – oder weil – ich die Kritik gegenüber der Entwicklung des Profisports und speziell des Fußballs teile. Wenn wir wirklich etwas dagegen tun wollen, dann müssen wir unsere Macht als Konsumenten nutzen. Dann müssen wir entsagen. Mal ne Weile wegbleiben. Den überteuerten Merchandise-Quatsch nicht mehr kaufen. Die DAZN-Abos kündigen. Die Sky-Kneipen meiden. Die Glotze kalt lassen. Aber dazu sind die meisten von uns zu bequem. Auch die harten jungen Männer von der Waldseite. Oder?

    Was rufen wir denn dann künftig mit diesem Sponsor, dessen Markenkern, ich sach' mal, überzeugender Input im Prozess der Meinungsbildung von Sportverbandsfunktionären ist, künftig bei merkwürdigen Schiedsrichter- und Verbandsentscheidungen? Wir sind Unioner, wir sind die Paten, wir bestechen alle Spaten? Ein Schein geht noch, einer geht noch rein?


    War jedenfalls übersichtlicher früher.


    Hier die Quelle
    ... Antwort der Justizverwaltung auf die Anfrage eines Piratenabgeordneten


    Die Zahlen wollte ich nicht in Zweifel ziehen. Ich glaube auch nicht an einen besseren Menschen in Uniform. Im Gegenteil, mein Eindruck ist, es stehen sich häufig junge Leute gegenüber, die sehr ähnlich ticken, sonst würden solche Situationen nicht so schnell eskalieren. Was ich sagen wollte, war nur: mit gleichem Recht könnte man diese Zahlen als Beleg dafür nehmen, wie gesetzestreu Berliner Polizisten sind. Dass Ermittlungsverfahrens eingestellt werden und dass es verhältnismäßig selten zu Anklagen kommt, sagt per se nichts über die Gründe für die Einstellungen aus. Gut möglich, dass es eine hohe Dunkelziffer gibt. Aber auch das kann man nur vermuten. Was ich zufällig weiß, ist, dass in einigen Fällen sehr eifrig gegen Beamte ermittelt wird, um eben jenem Eindruck entgegen zu wirken, die Justiz drücke bei Polizisten beide Augen fest zu. Dass die generell einen Freifahrtschein haben, stimmt mit Sicherheit nicht.

    ...
    Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass bei polizeilichen Übergriffen Anzeigen gg. die Polizisten von den Staatsanwälten ganz schnell eingestellt werden. 2013 wurden1087 Anzeigen gg. Polizisten gestellt; davon wurden 959 Verfahren eingestellt, es gab 12 Freisprüche und nur in 8 Fällen wurden Polizisten verurteilt; davon 2 wegen Körperverletzung.
    UNVEU


    Diese Zahlen - wie immer sie zustande gekommen sind - sagen nix über die Einstellungsfreudigkeit der Staatsanwaltschaft aus. Man müsste die Gründe für die Einstellungen kennen, um sich dazu wirklich ein Urteil erlauben zu können. Ich kenne auch keine inhaltliche Auswertung dieser Zahlen, weiß nur, dass Polizeibeamte häufig reflexhaft angezeigt werden, wenn jemand zB mit seiner Festnahme nicht einverstanden ist oder bei Schlichtungsversuchen bei alltäglichen Konflikten angefasst wird. Mich würde daher nicht wundern, wenn viele dieser eingestellten Fälle offensichtlich unbegründete Anzeigen sind.


    Was ich auch weiß ist, dass es einige Fälle gibt, in denen die Staatsanwaltschaft und die dafür zuständige Stelle im LKA (wo Ermittlungen gegen Polizeibeamte zur Vermeidung von Kumpanie auf der Ebene der Dienststellen und zur Gewährleistung einer hohen Qualität geführt werden) mit großem Aufwand und ohne jede Rücksicht gegen Polizeibeamte ermitteln, auch bei relativ geringfügigen (behaupteten) Beeinträchtigungen. Einstellungen kämen außer bei von vornherein völlig abwegigen Anzeigen grds. nicht in Betracht, heißt es dann, denn man dürfe nicht einmal den Anschein zulassen, dass die Strafverfolgungsbehörden ein Auge zudrücken.


    Wenn man sich außerdem vor Augen hält, dass eine Körperverletzung im Amt nach § 340 StGB mit einer Mindestfreiheitsstrafe von 3 Monaten zu bestrafen ist, wenn kein minder schwerer Fall vorliegt, und ein Beamter bei einer Strafe von einem Jahr kraft Gesetzes, das bedeutet ohne Wägung des Falles, entlassen wird und auch für weniger entlassen werden kann, gerade wenn es sich um junge Beamte auf Probe handelt, wie häufig in den Einsatzhundertschaften, dann kann man sich vorstellen, dass für die meisten eine solche Anzeige ziemlich unangenehm ist. Ich habe noch keinen kennen gelernt, der das auf die leichte Schulter genommen hat. Das kann ein jähes Ende einer Karriere bedeuten.


    Ich möchte in dieser Sache nicht Partei ergreifen, dazu weiß ich zu wenig. Ich war zwar da, fand die Polizeipräsenz unnötig und in der Masse völlig überzogen und bin auch vor dem Reizgas geflüchtet. Aber was genau vorne passierte, weiß ich nicht.


    Was ich allerdings gesehen habe, ist, dass sich einige der unsrigen sehr bereitwillig auf die Auseinandersetzung eingelassen und schwere Verletzungen andere Menschen in Kauf genommen haben, indem sie aus der Deckung der Menge Bierflaschen blindlings in Richtung der Polizisten geworfen haben. Das war gefährlich für die, denn es gab auch einige ohne Helme. Und es war auch gefährlich für Leute wie Dich und mich, die in der sehr unübersichtlichen Situation hinter den Polizisten landen konnten. Einige Unioner haben sich da ziemlich daneben benommen, um es vorsichtig auszudrücken. Wir sollten nicht so vorlaut sein.


    Vielleicht kommen wir mal alle etwas runter und besinnen uns, dass sowas auch mal ziemlich scheußlich ausgehen und Menschen ein Leben lang zeichnen kann. Es schadet auch nicht, mal die andere Seite zu betrachten. Ich war auch mal jung + doof aber das muss man ja nicht bleiben.

    Fredericia lebte nur bei Standardsituationen und sporadische Versatzstücken. Nach dem 2-0 haben unsere sich hingesetzt und trotzdem gewonnen. Alles für geting in Form.


    >
    Verluste in der deutschen


    FC Fredericia war gegen einen starken Gegner am Donnerstag Abend in der Form von der zweiten Bundesliga-Team FC Union Berlin. Wir schafften es gerade nach oben mit ihnen für eine Stunde zu spielen, aber FC Fredericia wurde dennoch von den Ziffern 2-0 geschlagen.


    FC Fredericia wurden Donnerstag auf Deutschland und Berlin für geting in Form gegen die deutsche 2. Bundesliga-Verein FC Union Berlin gezogen.


    ... Mikkel Knudsen verantwortlich für das Spiel die beste Chance nach neun Minuten des Spiels zu sehen. Eine lange Wurf von Sune Kiilerich wurde weiter geschnitten und hier kam FC Fredericia-wing höchsten backen. Leider dauerte es das Ende Querstange und ging für einen Abstoß.


    Allerdings war es FC Union Berlin so schnell setzte sich auf Ereignisse und dominieren das Spiel. FC Fredericia lebte bei Standardsituationen und sporadische Versatzstücken.


    Die Heimmannschaft hatte Spiele Autonome führte auch einige Versuche indiskret, aber hier, James Køhler gut aus.


    Beste Option für FC Union Berlin kamen zwei Minuten vor der Pause Pfiff, als die Deutschen kamen durch FC Fredericia verlassen. Von hier aus wurden eine Ecke in eine freie Damir Kreilach drehte entschlossen klopfte an die Kugel. Zum Glück saß Experiment direkt am Køhler, die zweimal retten könnte. Dies ermöglichte es beide Teams gehen zum Bruch mit 0-0.


    In der zweiten Hälfte kam FC Fredericia in Ordnung und setzte mehr auf Ballbesitz. Er warf jedoch keine großen Chancen, sich - mit Ausnahme Sune Kiilerich langWurf, die notorisch gefährlich war.


    Es war auch ein langer Kiilerich Wurf, der das erste Tor in der 61. Minute beeinflusst. FC Fredericia hatte viele Menschen nach vorne geschoben, verlor aber den Ball in der Mitte des Feldes, nachdem die Schritte von Kiilerich hatte geräumt. Union schnelle Flügelspieler, Christopher Quiring wurde in die Tiefe geschickt, und allein gegen Jacob Køhler er sicher war. 1-0.


    Die Minute, nachdem es in der Nähe 2-0, aber Redondo Versuche von außerhalb des Strafraums in der entferntesten stolperod erholte.


    2-0, jedoch war es zehn Minuten später. Nach einer Ecke war in den Strafraum geschickt und fand seinen Weg zu Denis Prychynenkos Stirn unter dem Kragen Abwehr, und so waren die Führung für die Deutschen verdoppelt.


    FC Union Berlin saß der Rest des Spiels, aber es waren nicht erzielt weitere, warum das Spiel endete 2-0 an die deutschen Gastgeber.


    FC Fredericia verlassen morgen zurück nach Dänemark, während der nächste Job ist am Sonntag, wo sie spielen erinnert Kampf für Brian Fakkenor auf Ryslinge Stadium.


    Fakten zum Spiel:
    61 '- 1-0 - Christopher Quiring, FC Union Berlin
    71 '- 2-0 - Denis Prychynenko, FC Union Berlin
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    Mit freundlicher Hilfe des Google-Übersetzers.

    Mein Fazit:
    1. Düwel probiert, lernt, verändert viel (das Spielsystem, Pare als 6, AV, IV, Kreilach und Zejnullahu mal offensiv mal auf der 6, eigentlich Änderungen auf fast allen Positionen außer Polter vorne und meistens Trimmel hinten rechts) und das ist mMn eine seiner besten Eigenschaften. Die meisten waren anfangs skeptisch, weil er kaum Erfahrung mitbrachte. Er hat anfangs die Mannschaft überfordert, mein Eindruck war, die Köpfe waren übervoll mit taktischen Anweisungen. Das hat er erkannt und hat mehr Rücksicht auf die Spieler genommen. Mir ist einer lieber, der mal daneben liegt und lernt als einer, der in seine Ideen verliebt ist und die Augen vor dem verschliesst, was daraus wird.
    2. Einige Spieler sind unter ihm aufgeblüht, weil er ihre Stärken erkannt und versucht hat, sie zum Tragen zu bringen, insbesondere Skrzybski und Quiring, die zu Stammspielern und Leistungsträgern geworden sind. Er hat auch an Z. festgehalten, der zu dem gereift ist, den wir am Sonntag bewundern durften.
    3. Er hat das Spiel insgesamt deutlich verändert. Es ist schneller geworden, direkter, wir können auf einmal Konter spielen, ja sie sind die gefährlichste Waffe geworden. In Frankfurt fielen alle drei Tore nach Ballverlusten der Frankfurter in der eigenen Hälfte bzw. an der Mittellinie und nach schnellem, beim 2. Tor blitzschnellem, Umschalten. Das habe ich bei Neuhaus ganz selten gesehen. Diese Veränderung war mMn notwendig, weil die Liga sich verändert hat. Auch in der 2. ist das Spiel schneller geworden, Fehler entscheiden Spiele eher als Ballbesitz, und Fehler kann man erzwingen Das klappt nicht immer, aber immer öfter.


    Mir gefällt diese Richtung, die übrigens nicht nur er allein gegangen ist, es brauchte auch Spieler, die das umsetzen und seine Vorgaben kritisch begleiten. Wenn die Spiele am Anfang der Saison und die am Ende vergleicht, die gegen Aalen und Aue vielleicht mal ausgenommen, bei denen ich nicht verstanden habe, wo das Problem lag, dann ist die Entwicklung positiv. Weiter so.


    Die neue Saison wird allerdings keine Fortsetzung der alten sein. Fast die Hälfte der Spieler in der Startformation werden neu sein. Wenn Polter geht, haben wir neben der Baustelle hinten auch eine vorne. Wir werden den nächsten Lernprozess erleben, live + in Farbe.

    Kann mal einer einem Begriffsstutzigen was erklären. Wir finden RB scheisse, weil der RB ein Marketing-Tool ist, weil es beim FC Mateschitz nur ums Geld geht und sonst um wenig. Dann kaufen wir Herrn M. seine teuren Tickets ab um eine HZ, wenns schlecht läuft auch die zweite, nichts dafür zu verlangen. Ein feucher Kapitalistentraum. Money for nothing. Oder habe ich was verpasst?


    Mir ist klar, dass Kompromisse nicht immer einer stringenten Logik folgen, aber kann es sein, dass wir irgendwie das Thema aus den Augen verloren haben?

    Vielleicht sind wir ja besser als unser Selbstbild. Wir hatten bei uns in Sek 3 schon farbentragende Kölner u.a., zuletzt erinnere ich '60er. Hat niemanden gestört. War selbst zu Gast in HH auf der Gegengerade, dank der Hilfe von Pauli-Fans. So sollte es sein.

    Tagesspiegel liest hier wohl kaum einer, den papiernen? Darin heute eine Analyse eines "Experten", mMn eine lesenswerte. Zusammenfassung (aus dem Gedächtnis): notwendiger Wechsel vom Ballbesitzfußbal Neuhauscher Prägung, den sonst keiner mehr spielte, aber die Wechsel des Spielsystems haben nicht gut getan, weil keine Routine entstehen konnte, einige Spieler damit überfordert waren (mit den Wechseln) und dabei nicht ihre Qualitäten zur Geltung bringen konnten (zuletzt Schönheim und Parensen), große Lücke zwischen pressenden Offensivspielern und dem Rest. Mal abgesehen davon, dass die Unterzahl-Situation im Pauli-Spiel unter den Tisch fällt, im Großen und Ganzen das, was ich zuletzt gesehen habe.