Beiträge von 76er

    Höttí auf der 1 und dazu noch der Nachschuss von Zickerick - Das war ein ganz klares Zeichen, dass man nicht mit den Wölfen heulen, sondern sich von dieser Art von Journalismus bewußt distanzieren wollte. Dafür Danke an den Kurier! Und Höttecke ist ja mit seinen langen Loden ohnehin attraktiver auf dem Titel als nen 46jähriger (sorry DZ). Womit ich nicht andeuten will, dass das nur aus Gründen des Marketings so entschieden wurde. Und Hötti muss da jetzt eben mal durch.



    Das hat eben Gänsehaut erzeugt beim Lesen - Danke für die Zeilen!

    Man mag über das WR denken, was man will. Aber wer da gedient hat, kann eben nicht automatisch mit IMs oder Hauptamtlichen 1:1 gleichgesetzt werden. Das ist einfach ein falsches Spiel.
    Und die Attacke geht in Wahrheit gegen Union. Von daher ist es gut und richtig, als Unioner jetzt pro DZ zusammenzustehen und nicht in Selbstzerfleischung zu verfallen. Wir klären unsere Dinge alleine, dazu brauchen wir keinen Terrier.


    Hab mal nen bisschen gespielt: Metzle*


    *Koseform von Matthias

    Da der Chef im Urlaub ist, haben die anderen PROGRAMMierer mal eben alleine ein Heftchen gebastelt. Hier ein paar Infos:


    Pünktlich zur Generalprobe vor dem Start in die neue Saison 2011/12 haben die PROGRAMMierer - auch in urlaubsbedingt geringerer Besetzung als sonst - gemeinsam mit vierC ein Heftchen produziert, das ab sofort zu haben ist.

    Auch wenn selbstverständlich der Generalprobengegner Heart of Midlothian gebührenden Platz findet, ist dieses Heft kein reguläres Stadionheft, auch wenn es in Format und Optik im Wesentlichem den "normalen" Heften entspricht.

    Ganz ähnlich wie in den Union-Informationen, die zwischen 1966 und 1990 meist zweimal jährlich erschienen, findet sich nämlich eine kleine Umfrage zur kommenden Saison und gibt es einige Dinge, die im normalen Heft so nicht vorkommen können.

    So gibt es Informationen zu Nutzungsmöglichkeiten des Stadions, ein Interview mit einem hoffnungsvollen Nachwuchsspieler, der am letzten Spieltag der Vorsaison seinen allerersten Einsatz in der 2. Bundesliga erlebte, erzählt der Leiter der Lizenzspielerabteilung, Nico Schäfer, über seine Aufgaben und vieles mehr. Ganz lustig fanden wir übrigens auch die etwas andere Darstellung unseres Kaders auf den Mittelseiten (vorab: Es ist keine Darstellung der korrekten Spielpositionen sondern eher ein etwas anderes Mannschaftsposter) - aber seht selbst. Ein Heft zur Saison geht natürlich nicht ohne Porträtbilder aller Spieler "in action" und in den neuen Trikots, einem Mannschaftsposter in A3 (als Beilage). Letzteres kann ggf. auch umgedreht werden. Um keine weiße Rückseite zu haben, haben wir unser geliebtes Stehplatzstadion im Fahnenschmuck abgebildet. Wir Fans stehen eben im Stadion An der Alten Försterei auf Union ....

    Bei aller Freude über das Heft, das schon heute im Fanshop, an der "Union-Zapfstelle" und natürlich dann auch im Stadion erhältlich sein wird, müssen wir auch einen Preis nennen, der nicht bei 5,-- oder 4,-- oder 3,-- Euro liegt, aber doch etwas über dem für reguläre Heft. Letztere werden auch in der kommenden Saison bei 1,50 liegen - versprochen!
    Für das Saisonheft allerdings, welches ja zusätzlich entsteht und damit nun mal auch Kosten verursacht, müssen wir ausnahmsweise (!) 2,-- Euro aufrufen. Aber es gibt, wie wir meinen, ja auch etwas dafür und wir hoffen, dass diese Entscheidung, um die wir nicht umhin kamen, insofern vielleicht auf ein ganz klein wenig Verständnis stößt.

    Viel Spaß mit dem Heft zur Saison wünschen

    Die PROGRAMMierer

    Ich muss hier, weil ich in meinen Formulierungen etwas über das Ziel hinausgeschossen bin, etwas klarstellen. Meine Formulierung "kann bei ungeschicktem Taktieren/Verhalten der Ordnungsmacht eskalieren", bezieht sich letztlich nicht explizit auf die gestrige Begegnung, sondern auf das Grundproblem, wonach es eben eskalieren kann, wenn nicht besonnen in bestimmten Situationen reagiert wird. Dem diente der Verweis auf Düsseldorf, denn aus der Stadionansicht waren die Bilder die Gleichen.


    Gegen Pogon waren, wie ich zwischenzeitlich ganz sicher weiß, jedoch unsere Vereinsverantwortlichen, aber auch die Berliner Polizei schon im Vorfeld, aber auch während des Spiels sich der Situation grundsätzlich sehr bewußt und haben ihr handeln daran orientiert, dass eine offene Konfrontation mit den nicht ganz einfachen Fans aus Polen eben nicht das Ziel sein kann und letztlich zu vermeiden ist.
    Diese konnte man ja auch auf den Bildern aus dem Stadion sehen, wo die Polizei recht zurückhaltend agierte.


    Als dann jedoch die zweite größere Gruppe Pogon-Fans am Stadion ankam, versuchten einige, am Kassenbereich durchzubrechen und sich gewaltsam Einlass zu verschaffen. Dieses musste unterbunden werden, die Fans blieben (mit ihrem Pogon-Transparent) zunächst draußen. Es gab also kein Verbot, Transparente anzubringen! Womit die aufgeworfene Frage aus meinem Beitrag beantwortet ist. Und ergänzend ist eben klar zu sagen, dass die zwischenzeitlich eskalierende Situation, in der eben leider auch massiv CS zum Einsatz kam, ursächlich von den reindrängenden Pogon-Fans ausging!


    Als dann die Situation durch die Kommunikation unserer Vereinsverantwortlichen mit den Fans von Pogon unter Einbeziehung eines Polizeidolmetschers und auch des Capo von Pogon sich langsam beruhigte, durften alle rein. Danke dafür an Union! Danke auch an diejenigen von Pogon, die zugehört und verstanden haben. Denn erst ab diesem Moment, als die Einlassproblematik, die von Pogonfans provoziert wurde, geklärt und alle im Block drin waren, beruhigten sich die Gemüter und man konnte - wie im Stadion zu sehen, als nahezu geschlossener Block agieren.


    Obwohl es mir eigentlich nur darum ging, das pauschale Urteil über die Fans im Gästeblock nicht so stehen zu lassen, in dem ich mögliche andere Szenarien skizzierte, nicht aber etwa um einseitige Schuldzuweisung, entstand möglicherweise genau dieser Eindruck. Das tut mir leid, denn wie geschrieben war es gestern eben genau andersherum. Und weil ich es grundsätzlich richtig finde, nicht nur zu meckern, sondern auch Fehler einzugestehn und Postives zu würdigen, hoffe ich, dass damit alle durch meinen Beitrag aufgekommen Irritationen beseitigt sind!

    Hallo Marco,


    ich will mal ne ganz ehrliche Antwort geben: ich mag diese Sensationsbilder auch nicht, zumal sie eben auch interpretiert werden können und nicht eben zu einer sachlichen Bewertung dessen, was wirklich passiert ist, beitragen.
    Aber mit Deiner Bewertung "diesen Idioten eine Plattform geben" gehe ich dennoch nicht konform. Sicherlich war bei Pogon ein gewisses "Potential" vorhanden. Aber: In deren Block waren ja nicht nur potentielle Gewaltäter sondern auch ganz normale Fans, darunter auch Frauen und Kinder. Und wie es so ist, wenn ein größerer Mob vor Ort ist, kann bei ungeschicktem Taktieren/Verhalten der Ordnungsmacht es auch eskalieren. Erst recht, wenn es durchaus einge Gäste gibt, die dem nicht unbedingt aus dem Wege gehen. Warum einige Pogon - Anhänger (sicherlich nicht die ganz harmlosen) nicht rein durften, warum deren Transparente zunächst nicht aufgehangen werden konnten, ist eben so eine Frage. Solcherart Behinderungen bei einem ohnehin nicht ganz harmlosem Potential an Leuten führt eben eher zu (weiterer) Eskalation und nicht unbedingt zur Beruhigung. Das die, die schon im Block sind, sich mit denen, die nicht reindürfen, solidarisieren, ist vorhersehbar und insofern vermeidbar. Ich erinnere mal an Düsseldorf, als unsere Leute nicht reindurften und auch große Teile derer, die schon drin waren, zu Hilfe eilten.


    M.E. war das ganz ähnlich auch gestern. Es gab wohl schon bei der Anreise der Pogon-Fans massive Kontrollen nur auf Verdacht. Das macht niemandem Spaß und führt nicht unbedingt zu entspannter Stimmung. Dann die "drinen-draußen-Situation" und schon knallt es. Der massive CS-Gas- Einsatz war dann Ausdruck der Hilflosigkeit der auf einmal überforderten Polizei. Man hätte aber wissen können, das sich polnische Fans von einer Handvoll Uniformierter nicht unbedingt beeindrucken lassen. Im Block selbst war ja dann die Situation, als alle soweit drin waren und die Zaunfahnen hingen auch viel entspannter. Es wurde laut gesungen, ein paar Pyros gezeigt und gepogt. Für mich mit Ausnahme der Pyros, die über den Zaun flogen, alles im grünen Bereich.
    Übrigens: Die Pogonfans waren laut, ja. Aber die Waldseite war dennoch lauter. Hab ja fast an der Mittellinie mit der Kamera gesessen und konnte das ganz gut hören. Vor allem war von der Waldseite durchgängig was zu hören und bei den Polen gab es doch auch viele Pausen. Der ganze Block dann mit freiem Oberkörper, die erwähnten Pyro-Einlagen und die "Scheingefechte" der beiden Blockhälften waren schon nicht schlecht. Aber insgesmt warn wir einfach lauter und konstanter im Support. Zumindest der Teil, der auf der Waldseite in der Mitte stand.


    Es gibt noch Hoffnung in diesem Forum sachliche Beiträge lesen zu können. Hatte es schon fast aufgegeben. Danke S-S-B!

    TeeCee, gestatte einen kleinen Einwand bzw. Nachfrage in Sachen RB-Test:


    1) Saßen die von dir genannten "5" zusammen, um allgemein über einen Termin für ein Testspiel zu reden?
    2) Oder saßen die 5 zusammen und haben konkret der Variante RB zugestimmt?


    Wenn dort 5 zusammen sassen, waren das alles Personen, die ausschließlich der sportlichen Leitung (ohne Neuhaus, der war ja nicht bei) zuzuordnen sind? Wenn ja, waren diese dem Teammanager der 1. Mannschaft gegenüber in irgendeiner Form weisungsberechtigt oder gab es einen Beschluss des "Gremiums", dass es RB zu sein hat?


    "Wir" als Verein haben einen Fehler gemacht, wäre gut und die bessere Meldung, sofern die Entscheidungsträger (Geschäftsführer, Präsidium) im Verein vor der Pressemeldung über den geplanten Gegner RB involviert gewesen wären. Dann hätte Beecke die Prügel logischerweise nicht verdient gehabt. "Ich habe einen Fehler gemacht" wäre eine ehrliche und respektable Erklärung des letztlich zuständigen Teammanagers, auch wenn vielleicht ein Gremium unterhalb der Ebene der Vereinsführung sich gemeinsam mit dem Teammanger beraten hat.


    Bisher war es ja so, dass fast ausnahmslos (ich auch) alle Beecke großen Respekt dafür gezollt haben, dass er sich in der Öffentlichkeit eines Fehlers nicht nur bezichtigen lies, sondern diesen sogar öffentlich einräumte. Für diese Übernahme der Verantwortung war er für mich im Ansehen sogar extrem gestiegen, denn einen Fehler einzugestehen ist ja nun nicht leicht. Wenn das nun alles anders gewesen sein soll ....

    Oh Gott, der Tagesspiegel-Artikel beweist doch nur eins: Das der Tagesspiegel nicht informiert war. Mehr nicht. Und das außer Peitz alle auf Malle waren, stimmt schon mal auch nicht.