Beiträge von Flämingunioner

    Inzwischen noch nicht mal mehr lustig: Nur, weil der armen Tante die nächste beige-blaue Rüschenbluse aus dem Tedi übergeholfen wird und die Falten mit "windigen" €uronen zugekleistert wurden, ändert sich nicht deren DNA!!

    Nach wie vor ne Westberliner Olle, zu der sich ein paar geographisch "Verpeilte" aus dem mageren Teil des Speckgürtels verirrt haben!

    Nervend ist nicht nur was, sondern auch wie etwas "erklärt" wird: ja, es gibt in vielen Sportarten nicht zu ersetzende englischsprachige Fachbegriffe (Eishockey, Basketball, Rugby,..) - das zunehmend sinnfreie "Box" (im Gegensatz zu

    Schon einmal was von Adressatenorientierung gehört?

    Mir ist egal, ob ein Moderator des ÖRR schon in180 Ländern war, er hat einfach die Mehrheit seines Publikum "abzuholen", wo es sprachlich ist! Und da gibt es Untersuchungen, wie viel Prozent der älteren Bevölkerung kein Englisch versteht (z.B. gab es in der DDR kein Englisch als Pflichtfach!).

    Es gibt viele deutsche Wörter, die genauer, präziser sind als die aus Modegründen gern verwendeten englischen Bezeichnungen (TlCKET kann z.B. Eintrittskarte, Fahrschein, Parkschein bedeuten; SALE heißt eigentlich Verkauf, EVENT ist heutzutage eigentlich alles: Konzert, Geburtstagsfeier, für viele auch Fussball, Besäufnis, Masernparty,... Douglas warb vor Jahren mit "Come in and find out" - "Komm' herein und finde (wieder) heraus!".

    Die wichtigste Funktion von Sprache ist Verständigung!

    Anglizismen im Deutschen haben auch ihre Berechtigung, aber nur wenn sie genauer, präziser oft neue Dinge, Aspekte, Entwicklungen verständlicher machen, als die deutsche Entsprechung - falls es die überhaupt schon gibt!

    Wir gehen dermaßen liederlich, beliebig und schäbig mit unserer Mutter!sprache um, nur um irgendwelchen internationalen Trends hinterherzuhecheln!!

    Kein Automobilunternehmen käme in Frankreich auf die Idee, auf Englisch zu werben.

    Das Gendern habe ich jetzt mal bewusst fast ausgeklammert, dient auch nicht der Verständigung, sondern nur der vermeintlichen moralischen Überlegenheit ihrer meist akademischen Protagonisten über dem einfachen Sprach"Plebs" - auf Kosten der sprachlich Ausgegrenzten und den Spielregeln der deutschen Sprache!

    Zum Mediatoren-Bashing:

    Der Thomas Broich als Co-Moderator gefällt mir zum wiederholtem Male wieder sehr gut!

    Mich nervt das hingegen. Zwei Kommentatoren beim Spiel, dann zwei auf dem Feld vorhin für Smaltalk und vier im Studio. Und alle erklären uns, was wir gerade sehen. Völlig überfrachtet. Früher haben zwei das auch geschafft. Heute seit 16 Uhr bis 23 Uhr für zweimal 90 min. :dash

    Nervend ist nicht nur was, sondern auch wie etwas "erklärt" wird: ja, es gibt in vielen Sportarten nicht zu ersetzende englischsprachige Fachbegriffe (Eishockey, Basketball, Rugby,..) - das zunehmend sinnfreie "Box" (im Gegensatz zu Deutschland in der Schweiz seit Jahren ein Fachbegriff!),- "Keeper",- "Coach" - Gequatsche ist eine billige Kapitulation vor dem Denglischzeitgeist!

    Von Moderatoren erwarte ich auch sowas wie ein Gefühl für die eigene Muttersprache...

    Mit dieser Forderung ist man aber heutzutage wahrscheinlich ein reaktionärer Sprachnationalist!

    Also die Sportschau-Besetzung ist echt nahezu perfekt gecasted für den heutigen Zeitgeist: Ein "alter" weißer Mann, eine Frau, ein PoC. Vielleicht ist die Frau ja sogar bekennende Homosexuelle.

    Allerdings hat sich Frau Schult in dieser Runde als Expertin und "Fachfrau" hervorgetan. Letztlich kommt es unabhängig vom Zeitgeist auf die Fachkompetenz an.

    Im Gegensatz zu den stromlinienförmigen Nationalspielern hält sie als Nationaltorhüterin mit öffentlicher Kritik am DFB nicht hinterm Berg.

    Und das Wembleystadion leuchtete im Wettbewerb um das bunteste Stadion auch schön 🌈farbig??

    Es war eine sog. kreuzweise gestaltete "kniebindenartige" gegenseitige Zeichensetzungsübernahme!

    Was ich medial mitbekommen habe, ist die Reaktion in England darauf reflektierter (und nein, ich meine damit nicht die Pfiffe!), während hier medial nur unreflektiert abgefeiert wird, immer im Bewusstsein der eigenen vermeintlichen moralischen Überlegenheit!!

    Dass fast niemand in diesem Land auf die Idee kam, dass eine kleine Geste in Richtung Würzburg angemessen sei, sagt vieles über den moralischen Kompass in Deutschland aus.

    Der letzte Werbespot von Hauptsponsor Quatar Airways ist kaum verklungen, da wird kollektiv moralisierend abgekniet ...

    Ich finde es aber eine bemerkenswerte Geste des DFB, dass extra heute aus traurigem Anlass ganz in Schwarz gespielt wird. Das zeigt ein unerwartet sensibles Gespür für die Betroffenheit im eigenen Land und das Leiden der Angehörigen und der Überlebenden.

    Nu gibt es ja doch einen Kniefall morgen gegen England.:huh::)

    Allerdings nicht wegen Würzburg!!!:huh::dash:(


    https://www.kicker.de/neuer-ku…wembley-an-808532/artikel

    Habe es so erwartet und ein Kniefall in Wembley hat natürlich eine Symbolik!! Zusätzlich eine schwarze Binde aber auch! Es wäre eine angemessene Geste an die Hinterbliebenen der Opfer und die Schwerverletzten eines Terroranschlages!

    Mit diesem Regenbogenscheiss geht es anscheinend nur noch darum, zu provozieren. Um die eigentlichen Gruppen gehts Konzernen, Medien und der Politik überhaupt nicht.

    Aber es ist einfach nur leicht durchschaubar und ärgerlich.

    Ja, und weil es so leicht durchschaubar ist, springen jeden Spieltag die gleichen Leute immer wieder mit Anlauf über das Stöckchen.


    Die Bundesliga-Connection um Meunier, Hazard, Witsel hat das heute gut gemacht. Verdient weiter, die Belgier.

    Die Mehrheit erkennt allerdings den Hintergrund der meterdicken Werbebalken nicht einmal...:/