Was ist denn an einer Saison in einem Ausweichstadion verwerflich, während die "Heimanlagen" Regionalligatauchlich gemacht werden? Zumal ja bis zum letzten Spieltag noch offen war, wer wirklich aufsteigen wird. Da schon vorher Investitionen zu starten (wie eine mobile Tribüne), obwohl man nicht sicher sein konnte, ob es wirklich notwenig wird, wäre wirtschaftlich nicht unbedingt sinnvoll gewesen. So also ein Jahr in der Ferne. Das Rathenow natürlich keine Freundensprünge darüber macht, ist ja irgendwie verständlich. Aber Altglienicke hat sich nunmal sportlich durchgesetzt - wäre es da fair gewesen, sie nicht aufsteigen zu lassen, weil der Platz noch nicht angepasst ist? Jeder Verein hat doch mal klein angefangen.
Uns ging es doch mit Union auch schon so, dass wir eine Saison ausweichen mussten, weil das Stadion umgebaut werden musste um Ligatauglich zu sein. Was ist daran verwerflich? Der Spielbetrieb ist nicht gefährdet und wenn es einen Leidtragenden bei der ganzen Sache gibt, dann ist es die VSG selber, die eine Saison lang weit von ihrer eigentlichen Heimat entfernt spielen muss und sich damit selber um den eigentlichen Heimvorteil bringt.
Du hast natürlich recht, eine dauerhafte Lösung darf das nicht sein. Natürlich ist es das Ziel, eine eigene regionalligataugliche Sportanlage zu haben - schon im eigenen Sinne. Nur geht sowas halt nicht von heute auf morgen.