Beiträge von citynord

    Wenn jetzt eine "neue" Abstimmung kommt und die (einfache) Mehrheit der Vereine sich für den Investor entscheidet. Was dann ? Die Fans haben Ihren "Willen" zur Neuabstimmung erhalten. Demokratisch wird (mal angenommen) offen abgestimmt. Gehen die Proteste dann weiter? Gegen die Vereine? Denn der DFB/ die DFL ist ja dann fein raus.

    Der Unterschied ist: im Football gibt's haufenweise Spieler die nicht mal 2 Mio pro Saison verdienen, und dennoch zur Elite ihrer Sportart zählen.

    Bestes Beispiel siehe Mahomes mit seinen jetzt schon zig Millionen Verdienst und im Gegensatz Brock Purdy, der gestern im Super Bowl als Quaterback der 49ers stand. Da Purdy bei der Draft als letzter ausgewählt wurde, hat er halt auch ein Standartvertrag. Pro anno $ 934.000,00. Und der Mann hat fast den Tietel geholt. "Schöne" Anekdote, Mahomes hat für seine Sippe gestern eine Louge gemietet, damit alle schön den Bowl kucken können. Preis knapp 2 Mio. $. Und jetzt wieder der Vergleich zum Verdienst von Purdy.

    Ich bin auch einer von denen, die sich die Nacht um die Ohren geschlagen haben. Es war ganz großes Kino. Für mich sind das auch alles zwei paar Schuhe. Union ist Herz und Seele, Amerikanischer Profisport ist Event. Kann man es lieben, muss man nicht. Es gibt auch im American Football Tradition und Rivalität. Die Arizona Cardinals wurden z.B. 1898 gegründet. Die "größte" Rivalität besteht zwischen den Green Bay Packers & Chicago Bears. Hier gab es das erste Spiel 1921. Sicher wurde der Sport immer mehr kommerzialisiert. Wer schon mal in den USA war, sieht an jeder Ecke die Auswirkungen.

    Ist halt mit uns (Fußball in Deutschland !!!) nicht zu vergleichen, kann man für sich ablehnen, muss es aber anderen nicht missgönnen.

    Und wenn der Quaterbeck des SuperBowl Siegers Kansas City Chiefs Patrick Mahomes in den nächsten Tagen seinen neuen Vertrag unterschreibt, bleibt jedem die Spucke weg. 500 Mio $ für 10 jahre.

    Das allerding sind dann wieder Penuts, wenn mann sich die Gehaltsvorstellungen eines Kylian Mbappe anschaut. (Angebot PSG 2 Jahresvertrag für je 80 Mio € NETTO.)

    Zum Spiel ist alles geschrieben. Geiles 1:0, 3 Punkte, Kampf und Siegeswillen.

    Zum Protest. Nun bin ich ja auch Generation Boomer. Protest ist wichtig und muss auch dementsprechend gut vorgetragen werden.

    Für mich ist da allerdings auch eine Grenze erreicht, die wohl, um mehr Aussagekraft zu erhalten, überschritten werden muss.

    15min Schweigeprotest gegen die Ratten (auch ein Tiernamen ;) ), 12 min kein Support, werfen von Schokotaler, Gummibällen, Tennisbällen etc. Ja, die Nation redet darüber und - gewöhnt sich dran.

    So hart wie es klingt, wenn ich eine Revolution siegreich gestalten will, muss ich Opfer bringen. Gestern war die Möglichkeit, einen ersten Spielabbruch zu erreichen. Diese "Chance" wurde vertan. Vielleicht wären andere gefolgt und die DFL hätte richtige Probleme bekommen und hätte irgendwann reagieren müssen. So redet man jetzt über 16min bei Gladbach und 26min bei uns.

    Das verraucht. Ich möchte das jetzt nicht beurteilen ob das richtig oder falsch wäre. Auch sage ich mir manchmal, Du bist zu alt für den Scheiß. Meine Frage wäre also jetzt, was wurde nun tatsächlich erreicht und wie ist die DFL in die Ecke gedrängt worden um aktiv zu werden. Für meine Aufffassung ist eher nix bis wenig passiert. Man redet halt nur drüber.

    Naja, wenn auch vielleicht nicht ganz passend: Während Corona haben wir uns mit mehreren Leuten zum BuLi kucken getroffen, da nicht jeder das volle Programm Sky und Co besitzt, bzw. besitzen möchte. Seit Corona gibt es diese TV-Treffen, aus den verschiedensten Gründen, nicht mehr. Sicherlich sind Fußballspiele mit Fans, welche "Stimmung" machen auch besser im TV anzusehen, wenn man nicht selber dabei sein kann. Aber auch während Corona, geht und ging es primär um Union - dem Verein der Fußball spielt, und nicht um die Fans. Die sind die Kirsche auf der Torte. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Oh, es gibt in vielen großen Städten SuperBowl Partys. Wir waren viele Jahre in Hamburg auf diesen Events unterwegs. Naja, jetzt in Vorpommern läuft da nicht soviel. ^^

    Aber in Berlin gibt's sicher auch einige. Das bringt auch viel Spaß.

    Ja, das wird eine ganz entspannte Nacht. Es gibt, wie jedes Jahr, Bouletten, Kartoffelsalat, Wings, jede menge Dips und Knapperzeug. :essen: Dazu Bier und Frauchen schlappert Sektchen.

    Das gute Shirt der Boys aus den 90er mit der Nummer 22 wird übergestreift und dann kann es losgehen.

    Da die beiden Teams nun gar nicht so mein Fall sind. Läuft das halt entspannt ab. Wunsch wäre wahrscheinlich ein 38:41 zu Gunsten der 49ers.

    Ich wünsche jedem, der sich den SB gibt unglaublich viel Spass und eine rund um gelungene Party. (und, dass man vor 06:00 Uhr ins Bett kommt. 8) )

    Sollten sich nicht langsam mal beide Seiten einkriegen?

    Urs kam zu uns und hat uns in den 7. Himmel gehoben. Zur richtigen Zeit, der richtige Mann, mit der richtigen Philosophie. Dann wurde der Zenit erreichtund die Ideen von Urs fruchteten halt nicht mehr. Wir haben uns verschlechtert. Es wurde Zeit, das Kapitel UF bei Union zu beenden. Nun sitzt ein neuer Mann am Ruder. Geben wir ihm doch die Zeit. Ob ich nun seine Persönlichkeit mag oder nicht (Urs war halt unglaublich symphatisch, was die Sache emotional schlimmer macht.) Der Verein hat das Leistungspotential von Urs zu 100% ausgenutzt und übernommen. Als nur noch 60%, 70% oder 80% kamen, war halt die Zeit abgelaufen. Schade für den Typ Urs, nicht schade für den Verein.