Beiträge von MehlGipsen

    Ja, die Gelder werden ungerecht verteilt

    Warum werden die Gelder ungerecht verteilt?

    Glaubt hier jemand ernsthaft, wenn wir unsere Fernsehrechte selbst vermarkten würden, gebe es mehr Geld und die Bayern würden bei Eigenvermarktung weniger bekommen?

    Wenn natürlich der (Fußball)Sozialismus Maßstab der Bewertung von ungerecht und gerecht ist, dann werden die Gelder ungerecht verteilt.

    Es hat doch nichts mit Fußball-Sozialismus zu tun wenn allein schon die Verteilung in der 1.Liga ungerecht ist. 😕 Warum müssen Vereine die ohnehin schon mit Geld aus den europäischen Wettbewerben zugeschmissen werden auch noch überproportional nationale Fernsehgelder kassieren? Die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten mag ein Ziel sein, aber der Unterbau der 1. Liga sollte auch im Interesse des deutschen Fussballs sein. Die Bundesliga wird jetzt schon immer langweiliger und wird sicher nicht spannender wenn der Wettbewerb und die Durchlässigkeit zu den unteren Ligen noch zusätzlich behindert wird.

    Erstmal abwarten, das beide Absteiger direkt wieder hochgehen wie vorletzte Saison ist ja eher die Ausnahme in der 2.Liga. Ein Überraschungsteam ist fast immer dabei. Wer weiss, vielleicht sind wir das ja auch mal? 😏

    ich befürchte dass wird in zukunft in mehr zur regel werden, vielleicht sagen wir in 5 jahren dass die jetzige saison nochmal eine ausnahme war. so lange man die gelder so verteilt, wie man sie verteilt werden sich die verhältnisse immer mehr zementieren. für den sportlichen wettbewerb sind die deutschen verhältnisse eine vollkatastrophe, ändern wird man allerdings nichts.


    zur nächsten saison, köln erwarte ich so weit vorn, die werden schon im april den aufstieg feiern und hamburg wird sich einen erstligakader zusammenschustern, der sie auf platz 2 bringt. wer dann die relegation gegen den drittletzten der ersten liga verliert, da lasse ich mich überraschen. platz 5 wäre für mich ein erfolg.

    Ja, die Gelder werden ungerecht verteilt, aber das Problem als Erstligaabsteiger den halben Kader zu ersetzen und mit weniger Geld auskommen und sparen zu müssen bleibt ja. Klar werden Absteiger immer einen höheren Etat haben, aber damit auch in kürzester Zeit wieder ein schlagkräftiges Team zu formen das sofort wieder aufsteigen kann ist ein Drahtseilakt der auch zukünftig nicht jedem Verein gelingen wird. Beispiele dafür gibts genug (Ingolstadt, Darmstadt, Paderborn, Fürth...)

    Verdienter Sieg auch heute für die WOBser. Das war zu wenig von Kiel .... aber mir fällt auch keine andere Zweitliga-Mannschaft ein, die es besser gekonnt hätte. Respekt zu ihrer Saisonleistung. Nächste Saison werden sie sicher nicht mehr so glänzen, wie vorallem in der Hinrunde.

    nächste saison wird köln dann mit 70+x punkten meister, der hsv wird 2x den trainer wechseln und trotzdem als zweiter aufsteigen und du zitterst wieder, ob wir nicht doch noch dritter werden, ;)

    Erstmal abwarten, das beide Absteiger direkt wieder hochgehen wie vorletzte Saison ist ja eher die Ausnahme in der 2.Liga. Ein Überraschungsteam ist fast immer dabei. Wer weiss, vielleicht sind wir das ja auch mal? 😏

    Was auch gern vergessen wird, ist die enorme Zeitverzögerung die dieser ganze Quatsch mit dem Videobeweis so mit sich bringt. Da wird das Spiel unterbrochen, Bayern-Spieler reden auf den Schieri ein, der kommuniziert mit Köln im Ohr, rennt zum Spielfeldrand und sieht sich alles noch 3x an und rennt wieder zurück. Diese Zeit wird am Ende doch niemals nachgespielt und die Spieler sind erstmal alle aus dem Rhythmus. Nicht das ich es mir gewünscht hätte, aber es ist auch nicht auszuschließen das ohne diese ganze Aktion das 1:3 niemals gefallen wäre und Bayern den Ausgleich noch in der regulären Spielzeit erzielt hätte. 😏

    Das Pokalfinale hat mal wieder exemplarisch gezeigt wie unsinnig und emotionstötend der Videobeweis ist. 😑 Tor? Strafstoss? Verlängerung? Ja, nein vieleicht...😐 Bei jeder strittigen Entscheidung wird erst einmal der Schiri bestürmt sich doch bitte mal nach Köln zu wenden, und am Ende bleibt es dann ja doch eine Ermessensfrage (Handspiel) und Fehlentscheidungen (Strafstoß) sind nicht auszuschließen. Das Problem wird nur verlagert und der Spielfluss gestört. Schafft den Blödsinn bloß schnell wieder ab...😑

    Bisschen frischer Wind von Außen wär wohl nicht schlecht gewesen .

    Na sooo lange ist Ruhnert ja nun auch noch nicht im Verein, das man ihm den frischen Wind schon wieder absprechen könnte. ;) Ich finde diese Lösung hat auch den Vorteil, das er ganz gut weiß worauf er sich einlässt, weil er den Verein schon fast ein Jahr kennengelernt hat. 8)

    Einfache Antwort, weil das die bis dahin im Amt befindlichen Personen öffentlich düpiert hätte.

    nichts gegen Baume, aber ich denke und hoffe die vereinsführung wird nich den selben Fehler machen und einen unerfahrenen Trainer holen.

    Ja, Schalke wird dieses Jahr auch sagen: ein Glück haben wir keinen unerfahrenen Trainer geholt, der keine Bundesligaerfahrung hat - wo wären wir sonst gelandet.


    Also das dies nicht der ausschlaggebenden Punkt ist (Erfahrung), kann man unter anderem an diesem Beispiel ablesen.

    Auch bei Tedesco würde ich erst einmal abwarten wollen, ob er seine Leistung bei
    Schalke mit der Doppelbelastung auch im 2. Jahr bestätigt. Mir werden generell zu viele Trainer in den letzten Jahren viel zu schnell medial hochgehypt und dann aber auch ganz schnell wieder fallengelassen (Nagelsmann, Tedesco, Wolf, Anfang, Hasenhüttel... usw.) Es ist das Eine einem Team kurzfristig wieder neues Leben einzuhauchen, es zu stabilisieren und zu motivieren. Langfristige Aufbauarbeit, Kaderplanung und alle Profis auch dauerhaft bei Laune zu halten ist nochmal was Anderes.

    Also ich denke, dass Baumgart diese Saison genug bewiesen hat, dass er "Profitrainer" kann...

    Ja, aber in Liga 3, das ist schon noch ein gewaltiger Unterschied. Ich wünsche ihm wirklich das er als Trainer durchstartet, halte es für uns aber in der jetzigen Situation für ein ähnliches Risiko wie es Hofschneider im Rückblick war. Ich würde mir (um wirklich den nächsten Schritt zu machen) einen Trainer wünschen der schon einmal in die erste Liga aufgestiegen ist und idealerweise Bundesligaerfahrung hat.

    Ich könnte mir Markus Weinzierl, Mike Büskens, Hannes Wolf, Felix Magath, Peter Hyballa oder Torsten Lieberknecht von den verfügbaren Trainer vorstellen.

    Trainer unter Vertrag, die wir auslösen könnten und die passen würden, wären meiner Meinung nach Pawel Dotschew oder Steffen Baumgart.


    Vielleicht werden wir aber wieder überrascht.

    Bitte nicht Steffen Baumgart. Wenn die vergangene Saison eines gezeigt hat, dann das es mit Vollblutunionern nicht unbedingt funktionieren muss. Wir sind keine Insel im Profifussball, es braucht Leute von aussen die sportlich frischen Wind in den Verein bringen können. Baumgart muss auch erst beweisen das er das Zeug dazu hat in der 2. Liga als Trainer zu bestehen. Ich wünsche es ihm ehrlich, hoffe aber das nicht das nächste Urgestein bei uns verbrannt wird. 😶

    Ich glaube nicht das es eine "Majestätsbeleidigung" ist solche Fragen zu stellen. Aber man darf auch nicht nach der ersten wirklich schlechten Halbserie seit Jahren (!) nun plötzlich alles gleich in Frage zu stellen. Über seine gesamte Amtszeit gesehen hat DZ einfach mal einen phantastischen Job gemacht. Ich möchte mir gar nicht ausmalen wo wir ohne ihn heute stehen würden. 😮 Und auch die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen war damals ein richtiger Schritt. Das es vielleicht nicht immer die richtigen Köpfe waren kann man ihm vielleicht heute ankreiden (wenn man es unbedingt möchte 😒), ich sehe das eher pragmatisch und meine das die heutige Korrektur auch ein Eingeständnis war Fehler gemacht zu haben. Davor ist niemand gefeit auch nicht unser Präsident. Fehler wurden erkannt, Veränderungen in Gang gesetzt. Weitermachen! 😎

    Abwärts ging es ab Dezember.

    Also bitte, abwärts ging es bereits ab Frühjahr, genauer seit dem 1.April und dem Auswärtsspiel in Hannover.

    Vielleicht ist es ein Unterschied ob man um den Aufstieg mitspielt und in Hannover, Stuttgart oder Braunschweig verliert, oder ob man plötzlich gegen den Abstieg spielt und in Lautern, Fürth oder Darmstadt? Von den (mit wenigen Ausnahmen) ideen- und planlosen Heimspielen seit Dezember mal ganz abgesehen...

    Im Gegenteil, ich finde es ist noch viel zu ruhig (auch im Stadion). Immerhin ist das die schlimmste Rückrunde die ich jemals bei Union erlebt habe. Und ich habe in 35 Jahren Union schon einige Schlechte erlebt. Aber es ist ein Unterschied ob man gegen den Abstieg spielt (das Wort "Abstiegskampf" kann man aktuell eigentlich mit wenigen Ausahmen gar nicht in den Mund nehmen) weil der Kader einfach nicht mehr hergibt, oder ob man mit dem höchsten Etat aller Zeiten und mit einer Mannschaft die schon nachgewiesen hat das das Leistungsvermögen für diese Liga locker ausreichen müsste. Wir müssen nicht aufsteigen, aber so eine lethargische Rückrunde und ein Umfeld das diesen Zustand einfach so hinnimmt und sich eigentlich nur noch auf das Glück verlässt, möchte ich nie wieder erleben. Ich hoffe inständig das die Weichen für die nächste Saison wenigstens hinter den Kulissen längst gestellt sind, denn wenn wir jetzt nicht daraus lernen, mache ich mir für unsere sportliche und wirtschaftliche Zukunft große Sorgen. 😶

    Wenn wir nicht absteigen dann nur aufgrund der Punkte und dem guten Torverhältnis aus der Hinrunde, und dem Ansetzungsglück (viele Konkurrenten spielen noch gegeneinander). Mit nennenswerter Punkteausbeute unsererseits rechne ich unter diesem Trainer nicht mehr wirklich. 😶 Traurig aber wahr...😥

    Gefährliche Situation, und auch taktisch wird das nächste Heimspiel nicht einfach. 😮 Mit einem Sieg sollten wir durch sein, bei einer Niederlage wieder mitten drin im Abstiegskampf. Ich hoffe Hofi hat die richtigen Schlussfolgerungen aus dem Pauli-Spiel gezogen. Mit seinem geliebten Ballbesitzfussball hinten zu anfällig und im Angriff glücklos. Und mit 4er Kette und einem Mann weniger (!) hinten wesentlich sicherer und dafür vorn mit mehr Raum und Durchschlagskraft. 😏

    brauchst du auf arbeit auch psychologen oder einen mentaltrainer und wenn ja stellt dir dein arbeitgeber einen ? wohl eher nicht

    In großen Unternehmen gibt es sowas schon lange. Okay, vielleicht keine Psychologen oder Mentaltrainer, aber es gibt Gremien an die man sich wenden kann wenn man überlastet ist. Und es gibt Programme um die Mitarbeiter zu betreuen (Stressabbau, Teambuilding etc.) Der Druck auf Angestellte (nicht nur Profifussballer) nimmt schließlich überall zu, ich denke es ist kein Zeichen von Schwäche wenn man sich als Unternehmen um diese sorgt um deren Leistungsfähigkeit zu erhalten. Im Gegenteil, überlässt man sie mit ihren Problemen nur sich selbst geht man sehr fahrlässig mit seinen Fachkräften (hier Profifussballer) um. 😉