Beiträge von MehlGipsen

    Ein Abstieg würde den Verein definitiv mehr Geld kosten. Meine Meinung.

    Ein Abstieg MIT einem zusätzlichen Trainer sogar noch mehr 8)

    Klar, aber dann hätte man wenigstens vorher alles versucht. Mich erinnert das alles ziemlich an die Votava-Zeit, da wurde auch immer alles schön geredet (Ballbesitz, Chancenplus, Pech... usw.), und auch damals wurde mit Ristic viel zu spät reagiert. Und auch wir Fans sollen uns mal fragen ob wir mit dieser bedingungslosen Nibelungentreue (sind ja schließlich alles Unioner) unserem Verein wirklich einen Gefallen tun?

    Diese Vergleiche mit Keller bringen uns nicht weiter, der ist Geschichte (warum auch immer?). Wir müssen nach vorne schauen. Sportlich ist AH ein eindeutiger Rückschritt, man kann nun hoffen das alles noch irgendwie gut geht, aber das halte ich angesichts dieser völlig verrückten Liga für äußerst riskant. Es mag sein das ein "Übergangs- oder Feuerwehrtrainer" viel Geld kostet, aber ich habe den Eindruck die Mannschaft braucht jetzt dringend neue Impulse von außen und vor allem Selbstvertrauen und ich habe nicht den Eindruck das AH beides noch vermitteln kann. Ein Abstieg würde den Verein definitiv mehr Geld kosten. Meine Meinung.

    Also ich hab noch Vertrag (von der Wiege bis zur Bahre), meine Abfindung würde den Verein in die Pleite treiben...😮😉

    Selbst bei Deinem zarten Alter würden das wohl nicht mehr als 20.000 sein.

    Das haben wir wohl zuletzt jeden Spieltag alleine an Punktprämien eingespart.

    Kleiner Tipp: Nicht immer alles glauben was im Internet steht. 😉 Übrigens heisse ich auch ganz anders...😮 Eigentlich ist nur mein Profilbild korrekt. 😁

    Mit welchem Aufwand bzw. zu welchem Preis (Kaderstruktur) spielt da keine Rolle. Nur das Hier und Jetzt hat Bedeutung....genau diese Sichtweise fällt uns heute vor die Füße...genau das ist eines der größten Probleme, mit denen sich der aktuelle Trainer herumärgern darf....die kaderspezifische Monokultur seines Vorgängers.

    Da prallen einfach vollkommen unterschiedliche Philosophien aufeinander. Man muss Pressing und Gegenpressing nicht mögen, und natürlich hat dieses System auch seine Nachteile. Aber natürlich hat Keller den Kader nach seiner Art Fussball spielen zu wollen zusammengestellt, und Abläufe eintrainiert, das kann man ihm heute nicht vorwerfen, zumal er damit auch noch ausreichend Punkte holte (Gott sei Dank, sonst wären wir heute bereits so gut wie abgestiegen). Ob das am Ende noch für den Aufstieg gereicht hätte kann heute niemand wissen, ich behaupte zumindest in akute Abstiegsgefahr wären wir damit nicht gekommen. Aber mitten in der Saison (!) mit genau diesem Personal plötzlich noch schnell auf Ballbesitzfussball zu wechseln war auf jeden Fall die falsche Entscheidung, das kann man heute an der Rückrundentabelle ganz eindeutig ablesen.

    Diesen Fußball können wir eben auch nicht.

    Meine Güte, Friedrich und/oder Hosiner machen das verdiente Tor und jeder hätte gesehen, dass wir vieles richtig gemacht haben! Den Gegner in der 1. Hälfte ausgeguckt und in der 2. klar das bessere Team! Manchmal täuschen glückliche Umstände über die Wirklichkeit hinweg, manchmal aber auch unglückliche.

    Damals unter Votava haben wir nach dessen Aussage auch immer als klar bessere Mannschaft nur sehr unglücklich verloren. Weiss noch jemand wohin uns das geführt hat? 😶

    ...wir können keinen anderen Fußball spielen außer den Ballbesitzfußball . Da wird hin -und hergeschoben bis zum nächsten Fehler und das auswärts seit geraumer Zeit. Hofi hat keine weiteren Antworten im Abstiegskampf.

    Ich finde auswärts ist es am deutlichsten erkennbar. Wir sind dort völlig unflexibel. Der Gegner zieht sich zurück, überlässt uns den Ball und wartet auf unseren nächsten Fehlpass. In Fürth haben wir noch nicht mal nennenswert Standards erarbeitet (unsere aktuell einzige Chance Tore zu erzielen) Das erinnert mich leider auch alles stark an die Neuhaus - Endphase. Jedenfalls liegen zwischen den Auswärtsspielen von Keller und Hofi taktisch ganze Welten.

    Sehe ich komplett anders. Top 25 wäre ja der Status quo gewesen. Wenn man angesichts der gestiegenen Zuschauerzahlen und Einnahmen sowas als Ziel ausgibt macht man sich national komplett lächerlich. Und auch für zukünftige Spieler, Trainer, Betreuer usw. ist ein ambitioniertes Ziel einfach mal wichtig, gerade im Leistungssport. Welches Nachwuchstalent geht denn zu einem Verein der keine ehrgeizigen Ziele formuliert? Wir stehen inzwischen bundesweit unter Beobachtung, auch als Ausbildungsverein. Top 20 heisst doch nicht automatisch das wir die nächsten 10 Jahre in der ersten Liga spielen müssen(!). Es kann auch heissen wir steigen auf machen unseren Urlaub und steigen wieder ab weil es nicht reicht. Damit habe ich kein Problem, das ist mir lieber als bräsig und langweilig ewig im Mittelfeld der 2.Liga zu verbringen nur weil es uns an Mut fehlt.

    roter Wedding 👍

    Diese Saison (so sie hoffentlich noch ein glückliches Ende nimmt) sollte allen im Verein Verantwortlichen eine Lehre sein. Das sportlicher Erfolg nicht ohne weiteres planbar ist, war bekannt. Aber wie fragil und zerbrechlich so ein Mannschaftsgefüge ist, und was für enorme Verwerfungen und Verunsicherungen so ein Trainerwechsel auslösen kann, vielleicht nicht so ganz. Man hat sich zu sehr auf die Qualität der Mannschaft und die berühmt, berüchtigte Unionfamilien-Wagenburg verlassen, das war ein gefährlicher Trugschluss. 😑

    Die Frage ist nur warum ein neuer Trainer sich das in dieser Situation jetzt schon antun sollte? Ich vermute das man intern die Parole "Augen zu und durch" ausgegeben hat. Hoffentlich geht das nicht in die Hose...😶

    Man sollte das nicht unterschätzen, Union ist durchaus ein attraktiver Arbeitgeber. Soviele Zweitligatrainerposten gibt es nicht. Rein von den Rahmenbedingungen her (Stadion, Fans usw.) würde ich Union immer noch zu den Top 6 zählen. Natürlich ist die Mannschaft schlecht, aber nicht so miserabel, dass sie den Klassenerhalt nicht schaffen kann. Ich denke für einen neuen Trainer ist das durchaus ein Job mit Perspektive. Man muss der Mannschaft etwas in den Arsch treten, dann schafft man auch mit Hängen und Würgen den Klassenerhalt. Nächste Saison hätte man dann dafür einen schönen Zweitligajob.

    Schon richtig, aber welcher Trainer mit Qualität und Erfahrung wechselt genau jetzt zu uns? Müsste er doch damit rechnen schlimmstenfalls in Liga 3 seinen Job antreten zu müssen... Wenn dann kommt so jemand erst wenn die nächste Zweitligasaison in Sack und Tüten ist. 😑

    Natürlich sagt man, dass überstürzte Trainerwechsel nichts bringen. Aber ehrlich gesagt fehlt mir der Glaube, dass man mit Hofschneider den Klassenerhalt schaffen kann. Ich habe Zweifel, ob unter Hofschneider überhaupt noch ein einziger Sieg herausspringt.


    Also entweder eine vereinsinterne Interimslösung oder aber der große Wurf. Ich könnte mir schon vorstellen, dass Hannes Wolf Interesse hat. Aber man muss eben überhaupt erstmal fragen. Auch sonst gibt es einige interessante Trainer auf dem Markt.

    Ich gehe stark davon aus das hinter den Kulissen schon lange gesucht wird (oder sogar schon gefunden worden ist?). Alles Andere wäre grob fahrlässig. Die Frage ist nur warum ein neuer Trainer sich das in dieser Situation jetzt schon antun sollte? Ich vermute das man intern die Parole "Augen zu und durch" ausgegeben hat. Hoffentlich geht das nicht in die Hose...😶

    man sagt ja immer das die größten Fehlentscheidungen in Firmen und Fußballvereinen gemacht werden, wenn es einen recht gut geht, aber dann ist man plötzlich mit den erreichten nicht mehr zufrieden und die Gier und Größenwahn bestimmen die Entscheidungen ,denke wir sind da gerade voll dabei.

    Ich kann da keinen Größenwahn erkennen. Letztes Jahr knapp am Aufstieg gescheitert und diese Saison mit einem der höchsten Etats der Liga gestartet den Aufstieg anzupeilen war für mich nur realistisch. Die Kaderzusammenstellung und die sportlichen Entscheidungen in dieser Saison haben dazu geführt das wir unser Ziel nicht erreicht haben. Das es durchaus erreichbar war hat man in der Hinrunde gesehen. Mit dem Erreichten zufrieden zu sein ist in diesem knallharten Geschäft äußerst gefährlich und man findet sich ganz schnell in der dritten Liga wieder, Beispiele gibt es genug.

    Für mich sind das einfach zwei paar Schuhe. Sportlich, mit unserem Etat, und den Ergebnissen in den Spielzeiten zuvor mussten wir uns einfach neue Ziele setzen. Top 20 war da für mich nicht übertrieben, im Gegenteil ich hätte es lächerlich gefunden wieder die Parole "mal abwarten und sehen was am Ende dabei rauskommt" auszugeben. Der Stadionausbau ist einfach nötig wenn man sich die Stadionauslastung der letzten Jahre ansieht. Ob die Größe zu ambitioniert ist, darüber kann man ja streiten, aber nötig ist eine Vergrößerung in jedem Fall (auch in Liga 2). Sonst riskiert man Stillstand, wirtschaftlich, aber auf Dauer eben auch sportlich, denn die Konkurrenz schläft nicht (siehe DD, Aue...)

    In die Tasche lügt man ich wohl eher wenn man nach einer desaströsen Rückrunde viel zu lange nicht einsieht das man sich im Abstiegskampf befindet. 👆Nicht wenn man auf Platz 4 liegend den Trainer entlässt, aus welchen (tatsächlichen) Gründen auch immer.

    Mag sein, daß man mit der Bestandsaufnahme auch die zwei Spiele bis zur Winterpause noch hätte warten können .... aber fällig war sie allemal! Denn das in-die-Tasche-lügen nahm schon bizarre Züge an.


    Die Selbst-Reflektion war auf den Rängen und auch in der Chefetage besser ausgeprägt als im Kabinentrakt. Krampfhafte Kicks - wie jüngst gegen Regensburg oder jetzt in Fürth - hatten wir damals unter JK noch mit Glück und des Schiris Willen gewonnen. Die vier Punkte "Bonus" hier haben wir nicht aus der Ära Hofis sondern der unter JK! Die haben bei vielen vieles kaschiert, und Mahner wurden verpönt. Wir haben es uns selbst zu schön geredet ... und da sollten wir Fans auch mal mit uns ins Gericht gehen beim in-die-Tasche-lügen ...

    Wenn das so wäre, dann hätte man AH schon längst entlassen müssen. Nicht nur, das es unter seiner Führung genauso schlecht bzw. noch schlechter ist als unter JK´sZeiten! Den Schuh muss sich der Vorstand schon anziehen, jetzt zu lange zu warten mit der Entlassung.

    Wenn etwas auf den Prüfstand gehört....


    .... dann die plötzliche Eile, unbedingt unter die Top20 zu kommen und eine 37000er Arena zu bauen. Das gilt es zu hinterfragen!

    Sehe ich völlig anders. Das war kein Eile sondern einfach folgerichtig nach den Wachstumsjahren (sportlich und wirtschaftlich). Man musste sich neue Ziele setzen und Top 20 war ein erreichbares Ziel. Was hätte man sonst als Perspektive ausgeben sollen, weitere 3 Jahre Platz 6? Leider hat uns die sportliche Kompetenz gefehlt um dieses Ziel zu erreichen. Und das ist uns diese Saison einfach auf die Füße gefallen. Auf diesem sportlichen Niveau kommt man mit internen Lösungen, und Unionern mit Stallgeruch einfach nicht weiter, und es war leichtfertig und riskant es mitten in der Saison zu versuchen.

    Ich bin ja für eine Fährverbindung z.B. von der Rummelsburger Bucht die Spree runter zum Stadion. 8) Umweltfreundlich, entlastet den Straßenverkehr, Busse, Bahnen und die Wuhlheide. Wenn irgendwann auch noch eine Wuhlevertiefung kommt, könnte man dann sogar direkt am Biergarten an Land gehen. :D