Beiträge von Luecki

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    Ich fand den Auftritt der Jungs im JHA am Mittwoch gut gelungen, auch wenn ich mir wünschen würde, dass sich auch Betroffene der anderen JFE aus dem Paket zu Wort melden würden.

    Inwieweit das möglich zu machen ist, wird auch vom Stadtrat abhängen, denn der Vertrag läuft nicht mit dem Jugendamt, sondern mit dem Zentralen Gebäudemanagement des Bezirkes, dessen Stadtrat einer anderen Partei angehört und erstmal die Auffassung dieser Abteilung dazu ausgelotet werden muss. Da kann die liebe Frau Stappenbeck noch so viel vorschlagen, da hat sie keinen Einfluss drauf.

    Das wird es sicher auch werden. Aber erstmal ist die Verwaltung beauftragt worden, überhaupt was in Gang zu bringen, interessierte freie Träger zu finden etc.

    Ja, freie Träger können auch eine Chance zum Besseren sein, allerdings gibt es da auch ausreichend nicht so guter Beispiele, deshalb ist immer ein kritisches Hinterfragen wichtig. Es geht ja nicht darum, dass der freie Träger vor einem leeren Haus steht, wenn die Jungs da die Choreos nicht mehr malen können. Den freien Träger wird interessieren, was ihm das bringt, wo der Nutzen ist und da muss sicher Überzeugungsarbeit geleistet werden. Deshalb: es müssen ja nicht immer so viele da sein wie am letzten Mittwoch, aber eine stetige Präsenz wäre schon ganz gut, auch und vor allem von den "Normalen", also auch den erwachsenen Nicht-Ultras. Eine Einbeziehung unserer Ultras wird stattfinden können, auch wenn es sein kann, dass das keinen Einfluss haben wird auf die Auswahl des neuen Trägers, aber eine Beachtung deren Bedürfnisse muss stattfinden. Schaun mer mal.
    Aber solche Choreos wie am Freitag sind doch mindestens ein Grund, um ihnen beizustehen, oder?! :schal: :thumbup:


    zu 1. das ist sicher richtig, aber den Druck kann man durch die Aussagen von Amtsleiterin und Stadtrat sicher hoch halten. Um mehr kann es ja nicht gehen, einen Versuch ist es wert.


    zu 2. es ist eine spannende Frage, ob sich ein Träger für das ABC und dessen Nutzung als Jugendprojekt bewirbt. bei anderen Einrichtungen sieht das sicher anders aus, aber das ABC ist durch Lage und Größe schon was Besonderes


    zu 3. der Beistand ist keine Frage, aber das sehe ich losgelöst von der Frage der Trägerschaft. Für einen Freien Träger ist Jugendarbeit im Gegensatz zu anderen Feldern kein Unterfangen um Geld zu verdienen. Damit verdient man nichts, daher ist es wichtig die Konzepte zu sehen und sich stark in den Übertragungsprozess einzubringen, da Träger, wie ich schon schrieb, ein Eigeninteresse an der Auslastung dieses großen Hauses haben. Und wenn was nicht ok ist, dann muss es (z.Bsp. im JHA) artikuliert werden. Um im Vorhinein Einfluss zu nehmen, sollte am Verfahren mitgewirkt und das Gespräch mit den Berwerbern gesucht werden. Übrigens: Kritisches Hinterfragen ist immer gut, nicht nur bei Freien Trägern, das kennen wir ja :D

    Am Mittwoch war Jugendhilfeausschuss und nicht BVV, waren auch eine Menge Leute da.


    Zusammengefasst:


    1. Nutzungsvertrag für die Räume in diesem Jahr für mehrere Jahre verlängern, denn bei Betriebsübergang in freie Trägerschaft müssen alle bestehenden Verträge vom neuen Träger übernommen werden. Die Jugendamtsleiterin hat darauf sehr deutlich aufmerksam gemacht.


    2. Im Auswahlverfahren kann ein legitimierter Vertreter der Nutzergruppen (der jeweiligen Einrichtung) teilnehmen. Das sollte vorbereitet werden.


    3. Auch mit freien Trägern kann kooperativ zusammengearbeitet werden, da diese, wie schon angesprochen, kein Interesse daran haben, ein leeres Haus zu bespielen.

    Die Diskussion der Pole SV und Dialog gegeneinander gibt die Erklärung meines Erachtens falsch wieder. Grad die Verbindung von beidem erreicht bei mir die Zustimmung und ich bin der Mainung, es sollte auf dieses Angebot des Dialogs stärker eingegangen werden, ohne die Sanktionsmaßnahme außen vor zu lassen.


    Eine Reaktion seitens der Vereinsführung wurde von vielen hier erwartet und die erfolgte hat für mich eine Qualität, der ich aus Überzeugung zustimmen kann. In HSH gab es Vorfälle, die im Zusammenhang mit unserem Verein stehen und dazu hat dieser sich auch zu verhalten. Es war nicht die Rede von SV gegen irgend jemanden, sondern gegen bekannte Personen. Ich denke unsere Vereinsführung macht sich gegenüber Willkürentscheidungen relativ unverdächtig, sollte es Gründe des Gegenbeweises geben, dann müsste neu bewertet werden, aber bis dahin habe ich Vertrauen in die Entscheidungen. Das mag aus der Opferperspektive oft anders aussehen, aber das liegt in der Natur der Sache. Bislang sah ich keine Gründe für Flügelkämpfe, die durch unsere Vereinsführung verursacht wurden.


    Für mich ist das Dialogangebot, welches auch durchaus nachträglich gesucht werden kann, da es ja zugesichert ist, ein qualitativ hochwertiges, worauf sich alle Seiten einlassen sollten, statt im Vorhinein getroffenen Entscheidungen zu diskreditieren.


    Unser Verein investiert (und damit wir alle), er hat Grenzen, welche von der Mehrheit Zustimmung finden, aber innerhalb derer vieles verhandelbar ist, was uns von anderen Vereinen doch unterscheidet. Ich bin für produktive Auseinandersetzung und Führung eines offenen Dialogs auf Grundlage unserer Werte, die wir doch gemeinsam haben. Diese Decken nunmal objektiv Aktionen wie in HSH nicht ab, was durch mich seine vollste Zustimmung findet, wodurch allerdings ein Klärungsdialog nicht behindert wird.


    Lücki