Hi Förster , hier ist mein Bericht von Jestern ...
www.derhildener.com
So schnell geht das dann ...
gestern noch himmelhochjauchzend, heute zu Tode betrübt ?
Was ist denn passiert :
Zur Halbzeit hätte Fortuna in Berlin locker mit 2 oder 3 Toren im Hintertreffen liegen können.
Lagen sie aber nicht. Weil sie entweder Glück hatten, oder weil die Berliner zu blöde waren.
Umgekehrt hätte Fortuna in der ersten Hälfte auch selber kein Tor erzielen können, weil da 9 Mann auf dem Platz waren, die schlicht vergessen hatten, das vorne auch noch zwei anspielbereite Stürmer lauerten, die schlicht ignoriert wurden, von daher erledigt sich derzeit gleich jede aufkeimende Kritik an Sergej Bulykin.
Ob Norbert Meier den Jungs dann bei Halbzeit die Messe gelesen hat, wer weiss das schon, jedenfalls waren die Bundeshauptstädter um einiges früher auf dem Platz, als die Landeshauptstädter - allerdings war die Fortuna trotz der offenbar verspäteten Rückkehr auf den Platz um einiges wacher als Eisern Union eben in der ersten Hälfte, in der es die Förster schlicht verpennt hatten, Flingern zum Mond zu schiessen.
Die Fortunen setzten ihre Stürmer ein, Bulykin bereitete eine gute Möglichkeit vor und Jova nahm sich auch mal ein Herz, um aus spitzem Winkel aufs Tor zu knallen, nur, werter Jova, das geht gar nicht, da legt man besser noch mal ab, da lauerte nämlich jemand, bereit zum einnetzen.
Geht gar nicht ? .... Gut, Wolfgang Seel sieht das sicherlich anders, der knallte nämlich den Ball aus einer fast (aber nur fast) vergleichbaren Situation mal direkt in die Maschen, aber erstens war es damals das Pokalfinale in Hannover gegen Hertha BSC - und zweitens war es eben der Seel höchstpersönlich. Der konnte das !
Weil wir aber die Oberkings besonders auf der Tribüne sind haben wir uns dann aber erst mal die Berliner Oberschwuchtel Sahin zur Brust genommen.
Hass pur, was da bei dessen Einwechselung etliche Fans auf den Zungen hatten.
Und ausgerechnet diese arme Fritte, für dessen Verbleib in Düsseldorf sich seinerzeit die Fortuna Fans vehement eingesetzt hatten, weil in Flingern ein sehr soziales Denken herrscht, kriegte dann vom lieben Gott den Lottoschein mit sechs Richtigen in Form einer grotesken Bogenlampe, die eigentlich eher für die oberen Werbebanden am Dach der Försterei vorgesehen war und sich dann zur Überraschung der Köpenicker und zum Entsetzen der Flingerer ausgerechnet ins Fortuna Tor einnetzte.
Nina Hagen dürfte dabei ganz eisern einer abgegangen sein, Campino wohl weniger,
Immerhin, Kenan Sahin wusste sich nach dem Spiel bei seinen ehemals treuen Fans, die ihm damals am Rhein alle Unterstützung und Liebe gegeben hatten mit zwei fetten Stinkefingern zu bedanken.
Mir kam bei diesen Bildern nur noch der Schwule vom Hauptbahnhof , der kein Zäpfchen mehr bekommen hatte in den Kopf.
Wer sich auch noch diebisch gefreut hatte, dürfte Union Trainer Neuhaus gewesen sein, dessen Einwechselungen gegen Fortuna stets passen. War das nicht letzte Saison der Karim Benyamina, der in der im umgebauten Rheinstadion die Eisernen mit seiner Hütte Richtung Aufstieg schoss ...
Letztlich gelang es Fortuna trotz wesentlich besserer zweiter Hälfte nicht mehr in der Försterei zu wildern und hatte zudem noch das Glück, das die Köpenicker Jäger bei einigen weiteren Warnschüssen nur in die Luft schossen.
letztlich bestätigten die meisten Fortuna Fans den Berlinern einen verdienten Sieg in einer Partie, die trotz etlicher guten Berilner - Möglichkeiten durchweg anders enden könnte.
Nur, NO WORRIES , sowas relativiert sich im Laufe der Saison. Und nicht das der Neuhaus dann noch zum Althaus wird.
Was gabs noch so um rund um die alte Försterei zu berichten ?
Zum Beispiel der Staatsempfang, der den Fortunen die mit mehreren Reisebussen angereist waren schon auf der Autobahn von einer Motorrad-Staffel der Berliner Polizei gegeben wurde.
So empfängt die Hauptstadt unseres Landes höchstens Barack Obama, der Rest der Prominenz und Politik landet in Berlin-Tempelhof und kann sich dann per privatem Sicherheitsdienst in die Schlösser und Paläste von Preussens Gloria ankarren lassen.
Auch die Rückfahrt war beindruckend .
Etliche Union-Fans säumten die Strassen und klatschten und winkten den, wiederum eskortierten Reisebussen der Fortunen zu. Die Düsseldorfer Buskolonne wurde vorn und hinten von mehreren Mannschaftswagen der Berliner Polizei begleitet, eskortiert von berittener Motorrad-Kavallerie.
Das ganze per Blaulicht, so wie es sich gehört.
Zur Feier des Tages war extra der Kamerawagen der Kölner Polizei eingesetzt worden und es waren laut Kennzeichen der eingesetzten Polizeifahrzeuge sogar etliche Unterstützungstruppen aus NRW zum Geleit der per Bus angereisten Fortunen angefordert.
Als mich Mick Jagger eben anrief meinte der nur lakonisch, das so nur die Rollingstones, Teresa Orlowski und Heinz Rühmann zum und vom Hotel gebracht würden.
VIP pur ... meine ich nu(h)r
In Hannover wurde dann später der Geschäftsführer des örtliche Mc Donalds zum Helden des Tages, dem es gelang, eine komplette Düsseldorfer Busbesatzung so mit Burgern und Chips zu frittieren, das die vor lauter Ketchup, Mayo und Cola die Klappe nicht mehr aufkriegten.
Immerhin, der Big Boss des verschlafenen Mäkdonald Stützpunktes irgendwo in einem Nirwana eines Hannoveraner Industriegebietes nahe der Autobahn Richtung zivilisierte Welt wurde kurz nach dem Rekordabsatz von Burgern und Fritten direkt per Airbus nach New York geflogen und leitet seit heute die Zweigstelle von Mäkdonald in Manhattan.
Ein Kumpel von mir , der beim 27. New Yorker Polizeirevier seinen Dienst als Patrolman versieht, rief mich eben an und meinte, erzähl mir mal, wer der Typ ist, der jetzt in Manhatten Hamburger brät und andauernd singt
FORTUNA IST DER GEILSTE CLUB DER WELT
naja, ich hab dem dann nur geantwortet :
Wo der Mann Recht hat hat er eben Recht.
FORTUNA IST DER GEILSTE CLUB DER WELT !
viel Spass und allet juute vom Rhein an die Wuhle ...