Kristian Pedersen

  • Und wenn du es nicht kannst, weil der Verein sagt: "Iss nicht, Junge"?

    ... dann geht man woanders hin oder bleibt eben. Der hatte ja auch noch andere Angebote, ganz bestimmt.

    Als ob ein Pedersen damals so eine Chance wegen nicht akzeptierter AK ausgeschlagen hätte. :D

  • Ne, es ging um den Zeitpunkt der Aushandlung einer möglichen Ausstiegsklausel.

    Steven hatte bis letzten Sommer ja wohl keine, ist geblieben und hatte dieses Jahr eine. Für Kristian lagen letztes Jahr auch Angebote vor, er blieb und jetzt hat er evtl. auch eine.

    Fällt Dir was auf?;)

    Ja, mir fällt auf, dass du leider eher wenig Ahnung von Verträgen hast.

    Steven hatte plötzlich eine AK, weil er es für seinen neuen (!) Vertrag so ausgehandelt hat.

    Ich kenne wortwörtlich nicht ein einziges Beispiel, wo ein bestehender Vertrag zwischen Verein und Fußballprofi stillschweigend modifiziert wurde, um eine AK zu implementieren. Ich bin mir auch nicht sicher, warum Union das hätte machen sollen, selbst wenn dies rein rechtlich u.U. sogar möglich wäre. Der Spieler hat Vertrag, aber keine AK --> Alle Macht liegt beim ggf. abgebenden Verein. Dass der kühle Däne Pedersen nun plötzlich anfängt, einen auf Dembele zu machen (insbesondere bevor Dembele einen auf Dembele gemacht hat), kann sich ja nun wirklich niemand realistisch vorstellen, nehme ich mal stark an. Selbst wenn aber doch, dann läge es bei Union, ein Gebot anzunehmen oder abzulehnen und den Spieler notfalls auf die Tribüne zu setzen (wie gesagt, überhaupt ein extrem unwahrscheinliches Szenario).

    Der bisherige Schritt bei sowas war meines Wissens nach IMMER, der Abschluss eines neuen Vertrages mit AK (bzw. höherer AK) und längerer Laufzeit, nicht die stillschweigende Modifikation eines bestehenden.


    edit: Eben nochmal nachgeschaut. Ein bestehender Arbeitsvertrag muss erst gekündigt werden und durch einen neuen ersetzt werden. Also nix mit stillschweigender Modifikation.

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    Ich kenne wortwörtlich nicht ein einziges Beispiel, wo ein bestehender Vertrag zwischen Verein und Fußballprofi stillschweigend modifiziert wurde, um eine AK zu implementieren.

    Deine Unkenntnis könnte


    a) an dem von Dir selbst apostrophierten Stillschweigen über Vertragsinhalte liegen oder


    b) daran, daß Du sowieso keinen Spielervertrag kennst.

  • Nein, meine Unkenntnis ist keine Unkenntnis, sondern vielmehr Kenntnis. Halte es einfach mit Ockham's Razor - die einfachste Erklärung ist auch die wahrscheinlichste, die zutrifft.

    Davon abgesehen habe ich dir in meinem vorherigen Posting bereits mitgeteilt, dass es rechtlich nicht möglich ist - habe meine "Unsicherheit" mittels edit revidiert.

    Sorry, bevor du anderen hier solch arrogante Sprüche um die Ohren zu hauen versuchst auf Basis von exakt NULL Evidenz in der Realität, solltest du dich vielleicht lieber selber erst einmal etwas bilden in derartigen Fragen.


    PS: Ich habe immerhin ein paar Jurakurse an der Uni belegt btw. ;)

  • Du redest dich gerade um Kopf und Kragen. Mach mal lieber aus für heute.;)

  • Für eine Modifikation eines bestehenden Arbeitsvertrages, muss nach deutschem Recht der vorherige erst aufgelöst werden (sprich: gekündigt) und ein neuer geschlossen werden.

    Das ist auch der Grund, weshalb nicht ein einziges Beispiel von Jabos Vorstellungen in der Realität der Fußballwelt publik geworden ist, jedoch unzählige, wo Spieler ihre Verträge zugunsten des Stammvereins nochmals mit einer (höheren) AK verlägnert haben.


    edit: Ok,habe nochmal etwas weiter geforscht und es gibt einen seltenen Fall, wo unter gewissen Bedingungen ein zusätzlicher, einvernehmlicher Änderungsvertrag geschlossen werden könnte. Ein Änderungskündigungsvertrag ist jedoch der deutlich etabliertere Fall und wie schon erwähnt - auch in der Fußballwelt sehr üblich.

    Ich gestehe hiermit nun aber offiziell ein, dass Jabos Verschwörungstheorie - so unwahrscheinlich sie auch ist, da Union null Interesse an solch einem einvernehmlichen Änderungsvertrag als Zusatz zum bestehenden Vertrag hätte - zumindest theoretisch möglich wäre.

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  • Ein paar Kurse machen noch keinen Abschluss.

    Ein Titel in irgendwelchen Themengebieten bietet keinen Schutz vor Irrtum.

    Ne große Fresse haben heißt nicht, das was fundiertes dahinter steckt.


    Gute Nacht!:sleeping:

    • Offizieller Beitrag

    Änderungsverträge sind unüblich?


    Donnerwetter.:D


    Beim Thema Vertragsfreiheit warste dann Kreide holen oder wie?:crazy


    Wenn bereits zu Vertragsbeginn von KP eine Ausstiegsklausel von rund 2 Mio vereinbart gewesen sein soll, warum ist er dann nicht schon letztes Jahr gewechselt, als ein sogar höheres Angebot vorlag? Und warum war es überhaupt höher, wenn eine fixe Summe doch schon festgeschrieben war?

  • Was hat Vertragsfreiheit damit zu tun? Die hat ja nur mit den Vertragsinhalten zu tun, nicht damit, wann ein neuer Vertrag aufgesetzt werden muss. Auch gilt die bekanntlich nur, insofern der Gegenstand nicht bereits durch geltendes Recht festgelegt ist.


    Also erstmal ist nirgends die Rede von einer 2 mio. AK die Rede, sondern von 2,5. Das kolportierte Gebot von Florenz lag bei 2,5 mio.

    Zufällig liegt die AK nun bei 2,5 mio.

    Was für Erklärungsmöglichkeiten gibt es?

    a) Es war ein willkürliches Gebot und Union hat - warum auch immer - Pedersen aus freien Stücken nachträglich eine AK in einen Änderungsvertrag geschrieben, welche der genauen Höhe des Gebots entspricht.

    b) Die Klausel hatte von Beginn an Bestand und das vermeintliche Gebot - insofern es existierte, die Verlässlichkeit des Medienpartners muss ja nun doch etwas angezweifelt werden nach der Trainergeschichte - lag tatsächlich unterhalb der AK und man war nicht bereit, das Gebot auf die Höhe der AK anzuheben.

    Warum genau sollte Union denn Fall A realiseren? Aus reiner Güte des Herzens? Weil Pedersen mit Boykott gedroht hat, wenn er keine AK in derselben Höhe des kolportierten Gebotes bekommt? Und mal angenommen, Pedersen hätte nicht so eine "laue" Saison gespielt, sondern nochmal 1-2 Schippen zur Vorsaison draufgelegt, unabhängig davon, ob Union nun aufsteigt oder nicht. Und ich vermute mal, dass die Erwartung der Union-Verantwortlichen schon so war, dass er sich eher weiterhin positiv entwickelt. Sein MW wäre zwangsläufig höher gewesen und die AK von 2,5 mio. ein Witz. Für diesen Fall hätte man also ökonomisch äußerst dämlich gehandelt. So oder so macht Fall A eher wenig Sinn.

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  • Das ist in der Fußballbranche also so üblich. Aha. Kannst du mir bitte einen Link zu einer (!) Quelle geben, wo ein solcher Fall beschrieben wird? Ich akzeptiere jede semi-seriöse Website und ein solch ein Beispiel würde mir reichen.


    Unabhängig davon wüsste ich noch gerne einen Grund, warum Union diesem Änderungsvertrag hätte zustimmen sollen. Dabei darf gerne auf meine Überlegungen dazu im vorherigen Posting eingegangen werden.

  • Das ist in der Fußballbranche also so üblich. Aha. Kannst du mir bitte einen Link zu einer (!) Quelle geben, wo ein solcher Fall beschrieben wird? Ich akzeptiere jede semi-seriöse Website und ein solch ein Beispiel würde mir reichen.


    Unabhängig davon wüsste ich noch gerne einen Grund, warum Union diesem Änderungsvertrag hätte zustimmen sollen. Dabei darf gerne auf meine Überlegungen dazu im vorherigen Posting eingegangen werden.

    Also Du behauptest etwas ( was Du nicht beweisen kannst) und wir sollen Dir das Gegenteil beweisen? Nö, Du bist erstmal am Zug!

  • Hä? Ihr behauptet genauso etwas, was ihr nicht beweisen könnt.


    Ich habe wenigstens noch ein paar logische Argumente auf meiner Seite, die dagegen sprechen, dass die AK ohne Verlängerung des Vertrages nachträglich eingefügt wurde.

  • Hä? Ihr behauptet genauso etwas, was ihr nicht beweisen könnt.


    Ich habe wenigstens noch ein paar logische Argumente auf meiner Seite, die dagegen sprechen, dass die AK ohne Verlängerung des Vertrages nachträglich eingefügt wurde.

    Also Du hast behauptet, das KP zu uns nur mit einer Ausstiegsklausel gekommen ist! Woher weißt Du das?? Wir haben erst danach darauf reagiert.

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