Stadion An der Alten Försterei

Zitat von rosi

Wie wärst du denn bei Union gelandet... ohne Karte?

Über ne Schlägerei auf dem Schulhof mit den verhassten unroten Söhnen der Anzugträger aus dem Elternaktiv

Zitat von moskvitsch

Hellmich baute aber nach seinen Plänen -->

Sehr informatives Interview. Der Architekten Tüp liegt ganz auf meiner Linie.

Was ich mir von der neuen AF im Innenraum am meisten wünsche wäre ein drastischer Abbau der Zäune.
Hier müssten die englischen Stadien als Vorbild her.

In puncto Wiedererkennbarkeit sowohl im Stadion als auch für den Fernsehzuschauer fallen mir seit Jahren die Ami Stadien (NFL NBA) als Vorbild ein. Dort wird nämlich das Vereinswappen auf dem Court bzw. Feld prominent dargestellt. Ich bin zwar kein Befürworter für die Logo-Auf-Rasen-Variante doch irgendwo im Stadion MUSS das schöne Unioner Wappen IMMER zu sehen sein. Optimalerweise wäre das auf Höhe der Mittellinie auf der Gegengerade. Es bräuchte ein Wappen das ca. 2 Meter breit über der LED Bande steht. Das erhöht die Identifikation im Stadion und signalisiert dem TV-Zapper: hier spielt Union Berlin.

Ohmann. Da kriegt man ja Kopfschmerzen. Jaja ich weiß dont feed und so...

Zitat von Jabo

Ist das so? War das nicht eine "marktübliche Provision", die HB damals Herrn Kölmel zugestanden hat?

Jährlich 13,75% Stand irgendwann mal im Kurier oder im Faden vom Kölmel...

Zitat von Skorpio

Und aus meiner Sicht muss man schon extrem bescheuert sein sich das Spiel Union zur Not im Fernsehen ansehen zu können aber zu verweigern. Wir haben zu lange Jahre erlebt da gab es Union Spiele nicht mal im Fernsehen.

In der Tat. Als wir 2001 in die 2.Bundesliga aufgestiegen sind, war unser erstes Heimspiel gegen H96 gleich ein Montagsspiel. Und da hat sich keiner über die Anstoßzeit beschwert; im Gegenteil. Endlich Union Live im Fernsehen zur besten Sendezeit und ganz Fußball-Deutschland kann uns sehen. So etwas gab´s ja noch nie. Was für eine Euphorie damals, lagen doch viele Jahre der Dürre hinter uns.

Ja Ja, lange her...

@Rona
Hab mich falsch ausgedrückt. Ich zielte mit Sanierung auf die Baumaßnahmen ab 2008, und die damit verbundenen Kosten ab.

Auch hab ich das mit den Tilgungskosten völlig falsch formuliert. Darum hier noch Mal der Versuch:
Ich habe keine genaue Zahl für die Höhe der jährlichen Tilgungsrate der Stadionbetreibergesellschaft. Jedoch wenn man sich den operativen Gewinn des Vereins in den letzten beiden Jahren ansieht (zwischen 300 und 400k bei rund 30Mio. Umsatz), finde ich das nicht gerade beruhigend.
Und in beiden Jahren lagen wir bei einer Auslastung von ca. 90%.
Wenn wir den Umsatz (Fernsehgelder mal außen vor) nachhaltig steigern wollen, müssen wir weiter unsere Attraktivität für solvente Sponsoren verbessern. Da sehe ich vornehmlich zwei Faktoren: 1.Buli (wenn auch zunächst als Fahrstuhlmannschaft, aber das entspräche auch den angestrebten Top 20) und auf der anderen Seite Steigerung der Zuschauerzahlen, welche einen nicht unerheblichen Einfluss auf die monetäre Ausgestaltung der Verträge hätte (werbe ich vor durchschnittlich 19.000 oder ca.28.000).

@rosi
Sicherlich denke ich auch an die Mehrkosten!
Aber manchmal kann es auch letztlich sinnvoller sein, alte und neue Kosten zu bündeln.

Wie kommst Du auf 40 Mio.???
Du hast den Link doch selber geschickt - demnach sind es 20,3 Mio. - also sollte die Frau in der Hälfte der Zeit fertig sein und kann nebenher noch kochen, saubermachen, Bier holen ....

Zitat von moskvitsch

Verträge hätte (werbe ich vor durchschnittlich 19.000 oder ca.28.000).

Zur Erinnerung:
Das Wachstum beim Zuschauerzuspruch wird bei einem Wechsel von Liga 2. zu Liga 1. in erster Linie bei den Sky-TV Abonnenten erzeugt.

Momentan schauen im TV etwa 10-20.000 Leute die Unioner Zweitligapartien.
In der Bundesliga schauen dann schon etwa 300-400.000 pro Match zu.

Hey, bin der Neue hier.

Bin bei dem ganzen Ausbauthema ziemlich zwie gespalten. Wenn man die derzeitige Situation betrachtet gibt es viele Argumente die dafür sprechen (Auslastung, möglicher Aufstieg, allgemeiner Wachstum und nicht zu vergessen DFB Auflagen). Und doch habe ick dit Gefühl das es langfristig gesehen viele Risiken hat. Jedes Wachstum ist endlich und ick bin nicht überzeugt, daß wir mal eben mit 2Jahren 1.BuLi spielen diese Investition wieder raus haben, zumal es nicht absehbar ist ob bei einem möglichen Aufstieg die Klasse gehalten werden kann. Das sind mir zu viele wenns. Ich denke auch das Fußball allgemein grad ziemlich hip is, auch das kann sich ändern, denn wirklich spannend ist es da oben ja nicht grade.

Die Spannung in der zweiten Liga resultiert aber aus der jetzigen Situation.
Und nu?

Zitat von Guido2003

Bin sogar der Meinung, dass die aktuellen Planungen für einen Ausbau vielleicht 1 Jahr zu spät kommen....

denke, dass wir mit die Planungen gut im Zeitplan stehen.

DER BAU, soll m.M.n. erst NACHDEM wir in der 1. BuLi GEBLIEBEN sind anfangen ! Also EVENTUELL in 2 !!! Jahre ! Freiburg und Pauli zeigen, dass es mehrere Ausverkaufte Saison geben kann. Na und ???

Was aber GUT geregelt MUSS, sind bis zu Erweiterung die Kartenvergabe !

Was der olle Rona alles so weiß, von den Zahlen her! In Bezug auf die Innen- und Außenverhältnisse und so...!
Genau zugehört!!!

Seit dem es weder Bier und Bocki während der Veranstaltungen (MV, Aktionärsversammlung etc.) mehr gibt, hör ich auch mal zu und schreib mir sogar einiges auf - wegen möglicher Zitate und so! Was lob ich mir da die außerordentliche MV, da gab es Vollversorgung rund um die Uhr, man konnte einige länger andauernde Beiträge versüßen und von vornherein war klar, hier gibts keine blöden Fragen - sondern es wird gefeiert!

Und noch ein Neuer. (Hallo erstmal)
Die Finanzierung interessiert mich weniger, da möchte ich mich auf die Sachkunde der Verantwortlichen und ihrer zielsicher nach Kompetenz ausgesuchten Berater verlassen dürfen.
Nichts sprach bisher dagegen, dass man das nicht einfach auch könnte. Sich darauf verlassen.
Mich bewegen eher die Gefühle, wie beispielsweise von @Mittelalterunioner oder @rosi vorgetragen. Darauf möchte ich was antworten.

Ein zentrales Argument des Vereins für den Stadionausbau ist doch gerade der spezifischen Fankultur und Atmosphäre im Stadion. Wenn man die Anzahl der Stehplätze wenigstens erhalten möchte, ist der Ausbau doch sowieso unausweichlich aufgrund der Auflagen des DfB. Der Stadionausbau gefährdet also nicht diese Fankultur, sondern ist die Voraussetzung dafür, sie zu bewahren.

Die Befürchtung der Ur-, Alt - oder Mittelaltunioner, dass sie in einer Flut von Erfolgsfans, geschichtslosen Langweilern oder auf Mehrwert programmierten Modepüppchen untergehen könnten, hat so gut wie jeden Entwicklungsschritt des Vereins in den letzten Jahren begleitet.
Zum Trost: Es ist gelungen, viele der erst vor wenigen Jahren hinzugekommenen und ebenfalls zunächst kritisch beäugten Anhänger sogleich mit dem "Union-Gen" zu impfen: Auch viele von denen fürchten heute bereits gewissenhaft den Verlust des "Kuschelfaktors, der bei noch weiterer Offenheit drohen würde.
Union ist aber noch immer Union geblieben. Na jedenfalls im Rahmen des Möglichen.

Bitte nicht falsch verstehen: Auch und gerade diese "Ängste" gehören natürlich zur Seele von Union. Aber wenn es nun mal partout aufwärts gehen soll, ist jeder Widerstand zwecklos. Bei verzweifelter Abschottung wären sicher eher nicht die jüngeren oder neueren Fans die Verlierer. Es braucht aber überhaupt keine Verlierer zu geben bei diesem geilen Verein und auf ein paar Gewinner mehr oder weniger kommt es doch nun wirklich nicht drauf an, oder?
Die Stadionbauer beispielsweise werden niemals vergessen, sondern schlimmstenfalls von noch viel mehr Leuten bewundert und verehrt. Das sollte sich aushalten lassen.

Gegen Erfolg gibt es weder Argumente, noch Mittel. Union strahlt derzeit etwas ziemlich Unaufhaltsames aus und ich glaube, es ist mehr als nur eine Momentaufnahme. Voll "gegen den Wind". Union wird gerade endgültig zur "Marke" gegen den Mainstream.
Es hilft nichts: Unioner und die gesamte Vereinsführung haben sich ewig gegen den Mainstream zur Wehr gesetzt und ernten durch Ausdauer und Verzicht jetzt Früchte, die vielleicht nicht jeder haben wollte und kaum einer je gemeint hat.
Aber sie nicht ernten wollen?
Selbst die ureigenen Unionängste können sich doch gar nicht mehr der Vereinnahmung erwehren, nachdem der Stein nun mal ins Rollen gekommen ist. Auch diese werden unmittelbar zum Teil eines lukrativen Markenkerns. Sichtbar für die gesamte Republik wurde er beispielhaft noch einmal gestärkt durch den genialen Spruch und das entsprechende Transparent: "Scheiße wir steigen auf".

Das war leider schon wieder Werbung für Union, und das erneut auf allerhöchstem Niveau.
Bei gewissen anderen Vereinen werden Unsummen für komplett wirkungslose, wenn nicht kontraproduktive Werbekampagnen ausgegeben, bei Union ist halt jeder nebenbei entstandene Scheißhausgedanke ein Volltreffer. So ist das eben mit der Kreativität.

Und diese einzigartige Kreativität ist keinem genommen, bloß weil sich immer mehr Fußballverzweifelte zu Union bekennen möchten.

Ums mal mit "Poldi" zu sagen, weil es am Abend seines Abschiedsspiels vielleicht ganz gut passt:
"Manchmal gewinnt eben auch einfach mal die bessere Mannschaft."

Meiner Meinung nach ist das Boot jedenfalls noch lange nicht voll.

Zitat von moskvitsch

@Rona
Hab mich falsch ausgedrückt. Ich zielte mit Sanierung auf die Baumaßnahmen ab 2008, und die damit verbundenen Kosten ab.

Auch hab ich das mit den Tilgungskosten völlig falsch formuliert. Darum hier noch Mal der Versuch:
Ich habe keine genaue Zahl für die Höhe der jährlichen Tilgungsrate der Stadionbetreibergesellschaft. Jedoch wenn man sich den operativen Gewinn des Vereins in den letzten beiden Jahren ansieht (zwischen 300 und 400k bei rund 30Mio. Umsatz), finde ich das nicht gerade beruhigend.
Und in beiden Jahren lagen wir bei einer Auslastung von ca. 90%.
Wenn wir den Umsatz (Fernsehgelder mal außen vor) nachhaltig steigern wollen, müssen wir weiter unsere Attraktivität für solvente Sponsoren verbessern. Da sehe ich vornehmlich zwei Faktoren: 1.Buli (wenn auch zunächst als Fahrstuhlmannschaft, aber das entspräche auch den angestrebten Top 20) und auf der anderen Seite Steigerung der Zuschauerzahlen, welche einen nicht unerheblichen Einfluss auf die monetäre Ausgestaltung der Verträge hätte (werbe ich vor durchschnittlich 19.000 oder ca.28.000).

@rosi
Sicherlich denke ich auch an die Mehrkosten!
Aber manchmal kann es auch letztlich sinnvoller sein, alte und neue Kosten zu bündeln.

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Mit dem positiven Ergebnis grenzt sich unser Verein schon mal von 25 % der anderen Profivereine ab, die ein negatives ausweisen. Ich finde das beeindruckend und sehe das auch als zumindest mittelfristig nachhaltig an, da wir dieses sicherlich noch optimieren könnten (im Bestand). Die Situation erzwingend also nicht zwanghaft eine neues Ausbau-Engagement.
Also woher kommt der Antrieb?

Zum einen aus den Forderungen des DFB für die Spielzeit 2017/18 (die ich leider nicht finden kann, bisher gilt die Anlage 1, Infrastrukturelle / sIcherheItstechnIsche Anforderungen, Stand Fberuar 2013). Ich weiß nicht, ob die wirklich so kommen und umgesetzt werden.

Zum anderen sehe ich den in den erheblich steigenden "festen" Einnahmen aus Fernsehgeldern, die sich mit jedem Jahr der Zugehörigkeit zur 1. Buli erhöhen und ganz andere Möglichkeiten eröffnen. Der Haken ist bekannt - sie sinken auf ca. ein Drittel, wenn es wieder runtergeht - und daher sollte man nicht auf Pump Einnahmen von mehreren Jahren in einer Saison einplanen, um dieses Geld zu "sichern"!

Die Attraktivität für solvente Sponsoren wird sicherlich verbessert, auch die Zuschauereinnahmen werden erhöht (die sind aber marginal im Vergleich zu den anderen Umsätzen und auch nicht sicher, man kann keine 100 % Absatz prognostizieren - ich schätze rund 2,2 Mio. bei einem Gesamtetat von 45 Mio.?) - der "Einfluss auf die monetäre Ausgestaltung der Verträge .. (werbe ich vor durchschnittlich 19.000 oder ca. 28.000)" ist noch mehr zu vernachlässigen, weil in der 1. Buli mehr auf den Fernsehzuschauer als auf die Fans im Stadion abgestellt wird (siehe Möhre oben). Darüber hinaus gibt es auch Sponsoren, die überhaupt keinen potenziellen Kunden beim normalen Stadionbesucher haben.

Wir haben jetzt die Chance, ein gesundes Wachstum in allen Bereichen hinzulegen, welches nachhaltig ist, wenn wir uns dieses nicht zu teuer erkaufen - will sagen Ausbau nicht zu sehr über neue Schulden, sondern zusätzliche Einnahmen und Partner direkt nutzen sowie vorrangig erstmal unser NLZ auf die Beine stellen, unser bestes Eigenkapital sind Leute wie Erol, Steven, Chrissi ...

Und da gebe ich delay recht - das Boot ist noch lange nicht voll

Zitat von delay

bei Union ist halt jeder nebenbei entstandene Scheißhausgedanke ein Volltreffer.

Jup.

Ob Schoki, Bratwurst, Bier vom Fass,
Union ist immer wieder krass.
Siege, Götter, Frust. Egal !
Union bleibt immer schlicht genial !

Man war Goethe gut