Sag mal, gehst du eigentlich mit Scheuklappen durch das Leben? Wie kommst du darauf das keine Euphorie herrscht? Woher weißt du das die Ultras ehr skeptisch sehen?
Nur weil du so ein Schisser bist, brauchst du hier nichts madig reden!
in meinem Umfeld, im Stadion, in der Falle, da glänzen die Augen. Sätze wie "bloß keine Religation, lieber Zweiter werden" hört man. Kiek dir die Spieler nach dem Spiel auf den Platz an!
Du bist der der alles madig redet, dass hat nichts mehr mit Veränderungen oder Angst vor neuen zu tun!
Nimm deine Scheuklappen herunter und kieke mal nach links und rechts!
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So so habe ich @André gar nicht verstanden. Sehe das ein wenig wie er. Klar ist eine Euphorie da, aber zumindest bei mir keine nach dem Motto, jetzt müssen wir. Ganz im Sinne von einem augenzwinkerndern "Sone Scheiße, wir steigen auf." Alles kann, nichts muss. Ich liebe die zweite Liga, gehe aber auch ins Stadion, um uns gewinnen zu sehen. Und es gibt fast nichts schöneres als Meisterschaften und Aufstiege. Dieser Aufstieg ist etwas anderes, für uns m.E. erstmaliges, weil er für Union der erste sein würde, der mit ein paar zu schluckenden Kröten verbunden wäre. Ein wenig so, als wäre der erste Preis in einer seriösen Quizshow eine Wildcard für das Dschungel-Camp.
Von daher bleiben ich und sicher auch viele andere euphorisch-entspannt. Scheint erstmal ein Widerspruch zu sein, der aber in meinen Gefühlen keiner ist. Steigen wir auf, freuen wir uns über den sportlichen Erfolg, über Stadien, die wir noch nicht gesehen haben und darauf, vielleicht den einen oder anderen Großen zu ärgern. Bleiben wir drin, feiern wir den Klassenerhalt, die fantastische Leistung des Teams und freuen uns auf ein weiteres Jahr, in dem wir statt fetter Kröten vielleicht nur ein paar kleine Schnecken schlucken müssen.
Daraus entstehen wahrscheinlich für das Team die Kraft, das Selbstbewusstsein und die Lockerheit, die uns zu AJ beflügeln können. Wenn überhaupt, eben ein positiver Druck. Und das macht mir gerade einen Riesenspaß, weil die Euphorie eben nicht mit der Angst, es am Ende doch nicht zu schaffen, vermischt wird.
IronTom