Weia! Der Karren steckt im Dreck.
Das Erschreckende ist ja, dass es den Spielern nicht an sportlicher Klasse fehlt, sondern am Willen. Wie alorenza bei Zeigler schon richtig sagte: Die Mannschaft hat gegen den Trainer gespielt.
Wie soll man dem sportlichen Personal (ich schreibe hier absichtlich nicht Team), das viel Geld bekommt um professionell Fußball zu spielen, sich aber zur Durchsetzung seiner eigenen Interessen keine Skrupel hatte, sich auf dem Platz 5:0 abschlachten zu lassen, wieder Vertrauen schenken?
Wie kann es sein, dass das Management seinen Trainer nicht unterstützt, sodass die Spieler es sich herausnehmen können -frei von Angst vor irgend welchen Konsequenzen seitens des Vereins- nach der Rückkehr nach Berlin den Trainer zu ignorieren und nicht mit ihm zusammen den Mannschaftsbus besteigen? Im rbb Sportplatz erklärt der ehemalige Spieler Preetz, der Trainer hätte keinen Rückhalt in der Mannschaft gehabt. Das nimmt, mit Verlaub, nicht Wunder!
Wieder einmal wird der Trainer entlassen ohne dass ein Nachfolger gefunden ist- noch nicht einmal Verhandlungen sind vorab aufgenommen worden. Wieder einmal sieht sich der Manager als Opfer der Entwicklung, er habe eben jetzt handeln müssen, zum Wohle des Vereins, in den nächsten Wochen werde alles Notwendige unternommen.
Obwohl das Management mit seinen Aktionen alles dafür tut um den Verein noch bekannter zu machen und in die Schlagzeilen zu hieven, habe ich Zweifel, dass das den Kreis der interessierten, kompetenten Übungsleiter vergrößert.
Im Ernst: wer wollte sich das antun?
Gott sei Dank zur Zeit alles nicht unser Problem- seien wir froh!