Beiträge von sig

    Uff, die USA als Beispiel für irgendetwas heran ziehen ist aber auch mindestens schwierig, wenn nicht sogar oft ein schwer hinkender Vergleich. [...]

    Sorry für die sehr späte Antwort. Nun, es war nur eine Illustration und keine Beweisführung. Wenn man tiefer schaut, findet man wissenschaftliche Untersuchungen, die belegen, dass Strafverschärfungen oft das Gegenteil der beabsichtigten präventiven Wirkung erzielen. Wesentlich wichtiger ist, dass der Tat mit großer Sicherheit eine Strafe folgt, weniger aber deren Höhe.

    Es hat viel mit dem gesellschaftlichen Klima zu tun und mit den Einflüssen darauf. Sehr harte Strafandrohungen begünstigen Radikalisierungstendenzen.


    Waffengesetze in den USA - naja, in der Schweiz hat jeder Reservist seine Waffe zu Hause. :)

    Zur Zwischeninformation, jetzt läuft die Umfrage unter den VIRUS-Mitgliedern. Eine Zusammenfassung der hier geäußerten Meinungen habe ich als Aufschlag zur Diskussion gestellt. Danke für die zum Teil ausführlich begründeten Meinungen.


    Nur noch eine Bemerkung: Vorrangig ist natürlich die Behandlung der Unioner im jeweiligen Gästeblock zu berücksichtigen. Das sei deshalb bemerkt, weil man in einem Heimblock ggf. zu durchaus stark abweichenden Eindrücken kommen kann. (Sage ich als einer, der sich auch hin und wieder auswärts im Heimbereich rumtreibt.)

    Nach drei Jahren mit Auswärtsspielen, die im Stadion zu erleben zum erheblichen Teil nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich war, können wir endlich wieder auf eine Saison zurückblicken, in der dahingehend wieder alles möglich war - wenn wir von der entwürdigenden Kollektivstrafe der UEFA und dem unsäglichen Betretungsverbot in Leuven absehen. Vor einem Jahr hat sich der VIRUS-Vorstand geeinigt, dass wir in diesem Jahr die Tradition unseres Gastgeberpokals, JWD-Pokal genannt, wieder aufnehmen wollen.


    Deshalb will ich wieder zuerst hier in diesem geschätzten Forum die Frage aufwerfen: Wer hat es verdient? Wo war es am angenehmsten, am entspanntesten, wo gab es keine bösen Zumutungen, wo fährt man gerne hin? Natürlich ganz unabhängig vom Spielergebnis.


    Hier wieder das "Kleingedruckte":


    Der Verein, der uns Auswärtsfans im Rahmen eines Pflichtspiels in der vergangenen Saison "janz weit draußen" am anständigsten, freundlichsten, fairsten behandelt hat, soll eine Auszeichnung erhalten. JWD = Jut war't, danke. Dabei darf durchaus mit einem Auge auch auf die Rahmenbedingungen gelinst werden, die die jeweilige Stadt als Ganzes geboten hat. Vordergründig ist aber nicht der Polizeieinsatz, das Bierangebot in den umliegenden Kneipen oder die Dienstfertigkeit der ortsansässigen Erotikbranche zu bewerten, sondern das, was der Verein selbst in der Hand hat oder zumindest beeinflussen kann.


    Liste der bisherigen Preisträger:

    SV Sandhausen

    1. FC Kaiserslautern

    FC Augsburg

    Erzgebirge Aue

    FSV Frankfurt

    VfR Aalen

    SpVgg Greuther Fürth

    SC Freiburg

    SpVgg Greuther Fürth

    Erzgebirge Aue

    Holstein Kiel


    Auch noch einmal zur Erinnerung: Dieses Forum ist nicht das einzige Medium, das zur Entscheidungsfindung herangezogen wird. Wir wollen auch die Umfragenauswertungen der FuMA berücksichtigenen, welche Erkenntnisse sich aus den Spieltagsumfragen ergeben. Letzten Endes entscheiden die Mitglieder des VIRUS. Das Votum der hier versammelten Forengemeinde werden sie gebührend berücksichtigen.

    Ganz ohne Frage hat der in Rede stehende Fall mich wie alle sehr traurig gemacht. Vor allem hoffe ich, dass die Famile einen Weg findet ihr Trauma zu bewältigen. Die vernichteten Lebenschancen des Jungen sind leider unersetzlich. Opferorientiert denken heißt, dass dies an erster Stelle stehen muss. Nur täterorientiertes Denken rückt die Strafe an die erste Stelle! Der Täter soll natürlich gleichwohl eine angemessene Strafe erhalten, die allen drei Zielen des Strafrechts bestmöglich nahekommt: Erziehung, Prävention, Sühne.


    Daraus kann sich immer nur ein Kompromiss ergeben. Sühne verlangt vielfach nach einer hohen Strafe. Aber sehr harte Strafen sind meist kontraproduktiv hinsichtlich des Erziehungsziels und wirken im Allgemeinen auch nicht präventionsfördernd. Dafür gibt es viele statistische Belege. Ein Beispiel: Die Mordrate in den USA ist in den Staaten, die keine Todesstrafe haben, nur halb so hoch wie in den anderen.


    Jugendkriminalität ist in D (auch A) hinsichtlich Gewalttaten seit 2008 stark rückläufig. Das ist übrigens nicht nur durch die Kriminalitätsstatistik belegt, sondern auch durch die Fallzahlen der Unfallversicherungen.


    Wir sollten uns freilich schon fragen, warum wir gerade im Jugendbereich des Fußballs (der an sich integrativ und gewaltpräventiv sein sollte) einen anderen Eindruck haben. Ich sehe da vielfach einen fatalen Einfluss von Eltern, deren Beschützerinstinkt sehr viel größer ist als ihr Ehrgeiz, die Sprösslinge möglichst früh selbst Verantwortung übernehmen zu lassen.

    Traditionsverein TSV Makranstädt ist der Mutterverein

    Der TSV Markranstädt ist genauso "Mutterverein" für die, wie Austria Salzburg für RB S. In Salzburg hat bekanntlich ein Teil der Fanszene die Austria wiederauferstehen lassen und sieht sich völlig zu Recht in deren Tradition, die nämlich durch Red Bull weggeworfen wurde wie ... ja wie eine leere Dose ihres Gesöffs.

    Es kommt darauf an, wen du wie fragst. Fragst du beispielsweise: "Willst du deinen Verein im Stich lassen, indem du auf den Erhalt und die Nutzung deines Guthabens bestehst?", wirst du sicher keine Antwort hören wie: "Ja, ich lasse meinen Verein im Stich."


    Du weißt nicht, wie du mehr tun kannst? Wie wäre es, mit spenden? Wer zu viel Geld hat, kann sich sicher jederzeit des Problems dadurch entledigen. Ich weiß, das klingt ein wenig flapsig, aber dein letzter Satz ließ mir nur diese Antwort einfallen, sorry.

    Sag das mal nicht. Bei so einer hochgradig suggestiven Formulierung wäre ich pappesatt und würde mir wirklich überlegen, anzuklicken, dass ich den Verein im Stich lasse.


    Gottseidank haben wir es anders erlebt. Bei der Dauerkartenverlängerung 2020 stand ausdrücklich geschrieben, dass man, wenn man es nicht macht, dadurch sein Anrecht für 2021/22 nicht verliert. Das fand ich ausgesprochen fair, und allein schon dadurch gab es bei mir gar kein Überlegen mehr.


    Spende - stimmt absolut. Was ist der Unterschied zwischen einer "virtuellen Bratwurst" und einer simplen Spende? Auch Käufe im Zeughaus nützen dem Verein, dank üppiger Margen.

    Seit heute ist die Erklärung der Initiative "Unser Fußball" veröffentlicht. Ziel ist, öffentlichen Druck aufzubauen, dass DFB und DFL zu ihrer Absicht stehen, den Fußball zu reformieren, und dabei die Positionen der Fans gebührend wichten. Die bundesweiten Fanorganisationen ProFans, "Unsere Kurve" und BAFF sind dabei; ebenso gehören der Eiserne V.I.R.U.S., das Wuhlesyndikat, TSK und darüber hinaus noch mehr als zwei Dutzend Union-Fanclubs zu den Erstunterzeichnern, u. a. Alt-Unioner, Komakolonne, Wildauer Kickers, Oranienburger Frösche u.v.a.m.. Wer möchte, kann die Erklärung auch als Privatperson unterzeichnen. Je mehr, desto besser. Wenn Ihr einem Fanclub angehört, der (noch) nicht unterzeichnet hat, werft doch mal die Frage auf. Je mehr dahinterstehen, desto besser!

    Der Link dazu, wo auch der Wortlaut nachzulesen ist: unserfussball.jetzt

    Dr. Hilmar Grabow von der Uni Kiel forscht zu Fußballthemen aus Fan-Sicht und bittet mit folgenden Worten um Teilnahme an seiner Forschungsumfrage. Ich habe das gecheckt und für absolut seriös befunden sowie vom Datenschutz her als unbedenklich und transparent. Es wäre daher schön, wenn einige oder auch viele das unterstützten, es ist auch recht kurz und braucht wenig Zeit.



    "Hallo Pro Fans Union,


    ich bin seit vielen Jahren als Zuschauer, Spieler und zeitweise auch als Trainer dem Fußball verbunden. Außerdem bin ich Forscher im Gebiet der Sozialpsychologie. Was liegt näher, als diese beiden Interessen zu verbinden? Genau deshalb wende ich mich an Sie:


    Seit kurzem läuft eine meiner online-Studien im Bereich Fußball, genauer gesagt zu den Rahmenbedingungen des Wettbewerbs (z. B. Anstoßzeiten, Investoren, ...). Ich würde mich sehr freuen, wenn sich viele Interessierte an dieser Studie


           www.footballsurvey.de


    beteiligen.


    Darum bin ich dankbar für die Streuung des Links unter allen an Pro Fans Beteiligten, Freunden, Verwandten, Bekannten, ... einfach allen, die sich für Fußball interessieren!


    Falls Fragen zur Studie aufkommen, beantworte ich sie gerne. Im voraus schon vielen Dank für die Unterstützung!


    Herzliche Grüße aus Kiel"


    Hilmar Grabow

    Wir haben ja schon einmal den Pokal nach Augsburg getragen, und da hatten wir sehr wohl das Calling im Auge. Offiziell mit der Unterstützung des Vereins dafür begründet, wobei es zum Teil auch Hoffnung war, der Verein möge den Wert der Aktion höher schätzen.


    Übrigens fand ich M absolut entspannt. Weiß nicht, wo der "Stapel" Minuspunkte stehen sollte, jedenfalls, was die Behandlung der Gästefans betrifft, gegenüber den heimischen. Die Bezahlerei mit Stadionkarte ist allerdings negativ.

    Die kommende Saison steht schon wieder kurz bevor, die meisten sind wahrscheinlich schon aus dem Urlaub zurück. Höchste Zeit, wie jedes Jahr die Frage in die Runde zu werfen, ob und wenn ja, wer es 2018/19 verdient hätte, unsere Anerkennung in Form des Gastgeberpreises, der da JWD-Pokal heißt, zu bekommen. Wo war es am angenehmsten, am entspanntesten, wo gab es keine bösen Zumutungen, wo fährt man gerne hin? Natürlich ganz unabhängig vom Spielergebnis.


    Letztes Jahr haben bekanntlich die (von uns liebevoll so genannten) Schachtscheißer zum zweiten Mal den Pokal bekommen, und das nach sehr einhelliger Meinung völlig verdient.


    Aber wie sieht es dieses Mal aus? Eure Meinungen sind gefragt, die Diskussion ist eröffnet.


    Hier das Kleingedruckte:

    Der Verein, der uns Auswärtsfans im Rahmen eines Pflichtspiels in der vergangenen Saison "janz weit draußen" am anständigsten, freundlichsten, fairsten behandelt hat, soll eine Auszeichnung erhalten. (Die Frage, ob bei Vereinen, wo wir zweimal zu Gast waren, beide Spiele zählen oder nur das bessere, scheint mir wohl eher nur theoretischer Natur zu sein.) JWD = Jut war't, danke. Dabei darf durchaus mit einem Auge auch auf die Rahmenbedingungen gelinst werden, die die jeweilige Stadt als Ganzes geboten hat. Vordergründig ist aber nicht der Polizeieinsatz, das Bierangebot in den umliegenden Kneipen oder die Dienstfertigkeit der ortsansässigen Erotikbranche zu bewerten, sondern das, was der Verein selbst in der Hand hat oder zumindest beeinflussen kann.


    Liste der bisherigen Preisträger:

    SV Sandhausen

    1. FC Kaiserslautern

    FC Augsburg

    Erzgebirge Aue

    FSV Frankfurt

    VfR Aalen

    SpVgg Greuther Fürth

    SC Freiburg

    SpVgg Greuther Fürth

    Erzgebirge Aue


    Auch noch einmal zur Erinnerung: Dieses Forum ist nicht das einzige Medium, das zur Entscheidungsfindung herangezogen wird. Dieses Jahr werden wir auch die Umfragenauswerter und -innen der FuMA fragen, welche Erkenntnisse sich aus den Spieltagsumfragen ergeben. Letzten Endes entscheiden die Mitglieder des VIRUS. Aber sie werden wie immer das Votum der hier versammelten Forengemeinde gebührend berücksichtigen.









    Nachdem ich die Beiträge nach Sachdienlichkeit sortiert und die Wertungen zusammengerechet habe, mitsamt den mir per E-Mail, PM und persönlich zugereichten Meinungen, gebe ich jetzt alles beim VIRUS in die Runde. Wir sind zwar schon in der neuen Saison, aber die A-Spiele bei den sich abzeichnenden Favoriten stehen ja noch nicht unmittelbar bevor. Danke fürs Mitmachen, und naja, ich denke, der FCSP sollte in diesem Zusammenhang vielleicht mit etwas weniger Leidenschaft in beiden Richtungen bedacht werden.

    Die SP-Diskussion liegt zwar teilweise abseits vom Thema (womit ausdrücklich nicht der letzte Beitrag vor diesem hier gemeint ist), ist aber trotzdem interessant und zeigt ein Thema auf, wo wir als Fanszene eine sehr differenzierte Meinung haben und vielleicht auch mal alle nachdenken sollten, wo hinter der Haltung der Anderen jeweils akzeptable Argumente stehen und wo vielleicht eher nur eine Zu- oder Abneigung aus doch eher persönlichen Gründen.


    Danke für die rege Diskussion bisher, und ich hoffe, es melden sich noch ein paar, die noch nix geschrieben haben. :gamer

    Wer bekommt eigentlich die Stimmrechte von Hopp und Co nach deren Ableben? Sind die vererbbar und können dann gehandelt werden?

    Absolut treffende Frage. Genau das treibt nämlich die Hannoveraner auch um. Viele denken, bei aller Umstrittenheit werde Martin Kind dem Verein schon nicht schaden - aber was ist, wenn er nicht mehr ist? Dann bekommen die die Stimmen, die seine Firma erben, und die haben vielleicht mit H96 gar nichts am Hut.

    Im Falle Hopp mag es anders liegen, weil er als privater Mäzen auftritt. Aber ich vermute, auch da sind die Stimmrechte vererbbar. Hängt vielleicht auch von der Rechtsform der Kapitalgesellschaft ab.

    Der Weltmeister ist gekürt, bei Union kommt die Saisonvorbereitung schon in die Endphase, und wir können die Zeit bis zum Saisonstart nutzen, die Spielzeit 2017/18 noch einmal Revue passieren zu lassen, und zwar hier in diesem Zusammenhang unsere Auswärtsspiele. Zum zehnten Mal fragen wir vom Eisernen VIRUS: Wer hat den Gastgeberpreis für die vergangene Saison verdient? Wo war es am angenehmsten, am entspanntesten, wo gab es keine bösen Zumutungen, wo fährt man gerne hin? Natürlich ganz unabhängig vom Spielergebnis.


    Vor einem Jahr gab es einen "Dreikampf" zwischen Fürth, Würzburg und Dresden, bei dem bekanntlich Fürth am Ende die Nase vorn hatte und als erster Verein zum zweiten Mal den Pokal bekam.


    Wie sieht es dieses Mal aus? Eure Meinungen sind gefragt, die Diskussion ist eröffnet. :schal:


    Hier das Kleingedruckte:

    Der Verein, der uns Auswärtsfans im Rahmen eines Pflichtspiels in der vergangenen Saison "janz weit draußen" am anständigsten, freundlichsten, fairsten behandelt hat, soll eine Auszeichnung erhalten. (Anmerkung: Mehrfach wurde vorgeschlagen, auch Test-/Freundschaftsspiele einzubeziehen. - Netter Gedanke, aber es wäre doch irgendwie unfairer Wettbewerb, denn die Bedingungen und Auflagen sind bei Pflichtspielen doch etwas andere.) JWD = Jut war't, danke. Dabei darf durchaus mit einem Auge auch auf die Rahmenbedingungen gelinst werden, die die jeweilige Stadt als Ganzes geboten hat. Vordergründig ist aber nicht der Polizeieinsatz, das Bierangebot in den umliegenden Kneipen oder die Dienstfertigkeit der ortsansässigen Erotikbranche zu bewerten, sondern das, was der Verein selbst in der Hand hat oder zumindest beeinflussen kann.


    Liste der bisherigen Preisträger:

    SV Sandhausen

    1. FC Kaiserslautern

    FC Augsburg

    Erzgebirge Aue

    FSV Frankfurt

    VfR Aalen

    SpVgg Greuther Fürth

    SC Freiburg

    SpVgg Greuther Fürth


    Auch noch einmal zur Erinnerung: Dieses Forum ist nicht das einzige Medium, das zur Entscheidungsfindung herangezogen wird. Und letzten Endes entscheiden die Mitglieder des VIRUS. Aber sie werden wie immer das Votum der hier versammelten Forengemeinde gebührend berücksichtigen.

    Heute wurde ein Offener Brief an die DFL und ihre angeschlossenen Vereine sowie den DFB veröffentlicht. Damit drücken die Fanszenen ihren Willen aus, dass 50+1 erhalten bleibt. Zu den mehr als 1000 Erstunterzeichnern gehört der Eiserne V.I.R.U.S.. Fanclubs und -gruppen haben die Möglichkeit, sich dem anzuschließen. Es wäre sehr gut, wenn das möglichst viele in den nächsten zwei, drei Tagen täten.


    Links dazu:

    Nachricht auf faszination-fankurve.de

    Website der Initiative


    Weiteres dazu im Programmheft am Samstag.