........... Unionerinnen und Unioner ......................
Jetzt wird hier schon gegendert, icke globe es nicht.
Bloß gut das man den Fanclub nicht kennt , ist bestimmt einer mit Biobrause und Haferschleimsaft im Kaffee.
…ich kaufe ein _ oder ein / oder ein : oder ein *. Merkst Du eigentlich noch was?
Der Fanclub war für mich bzw. ist die ‘Brigade Bavaria‘. Über fünfzehn Jahr habe ich den Fanclub ohne Hintergedanken in München aufgebaut, die Leute zusammengehalten viel Herzblut, Zeit und Engagement reingesteckt. Nach langem Kampf wurden wir 2018 fast ein halbes Jahr nach erfolgter offizieller Gründung sowie Antragstellung, Kampf mit L. Schnell und Unterstützung durch O. Kosche, als erster EUFC in den alten Bundesländern anerkannt. Nach dem Aufstieg ging es in erster Linie fast nur noch um Karten. Ein Fanclubleben fand abgesehen von Spieleschauen in der Kneipe und ab und zu Fahrten in tw. mehreren (!) Gruppen (sogar mein Stellvertreter fuhr regelmäßig alleine, weil ihm eine gemeinsame Fahrt peinlich war) nicht statt. Dem Vorwurf an mich, ich würde alles zu professionell betreiben, trat ich mit mit fünf kurzen Fragen an die Mitglieder entgehen:
- Was ist Euer Antrieb im Fanclub zu sein bzw. warum seid Ihr im Fanclub?
- Welche Erwartungen habt Ihr an den Fanclub?
- Welche Erwartungen habt Ihr an den Vorstand, speziell an mich?
- Was könntet Ihr dem Fanclub geben bzw. was seid Ihr bereit ihm zu geben?
- Was können wir tun, um uns gemeinsam während der Corona-Situation zu unterstützen?
Die letzte Frage zielte darauf ab, dass ich während des ersten Lockdowns einmal wöchentlich per WhatsApp und in Telefonaten versuchte, zu den Fanclub-Mitgliedern Kontakt zu halten. Als Ergebnis bekam ich gesagt, dass ich nerve und jeder seine eigenen Probleme habe.
Von damals 34 Mitgliedern in München, Nürnberg, Berlin und Helsinki (davon 8 Kindern) schafften es trotz der vorher an mich gerichteten Kritik gerade mal 5 Leute in eineinhalb Monaten die kurzen Fragen zu beantworten!
Sehr vieles blieb an mir hängen (ich hab’s auch gerne gemacht), kaum jmd. wollte aus beruflichen oder familiären Gründen dauerhaft etwas machen, aber an mich kam der Vorwurf, alles an mich zu ziehen.
Hinzu kam, dass ein Teil des EUFC den anderen regelmäßig vorgeben wollte p.c. sein zu müssen, selber aber während der Spiele pöbelte (denn das gehört zum Fußball dazu), andere Fanclub-Mitglieder billig beleidigte und das auch noch lustig fand. Der bereits oben genannte Stellvertreter kam auch regelmäßig mit T-Shirts der ‘Königlich Bayrischen Antifa‘ zu unseren Spielen in die Kneipe.
Das alles führte letztes Jahr zu meinem Austritt aus dem Fanclub. Zu dem einzigen Ehrenmitglied Andora (er stellte uns auf meine Idee hin unentgeltlich eines seiner Bilder für die internen Fanclubausweise zur Verfügung) bin ich noch der einzige, der Kontakt hält, wie er mir an seinem Geburtstag sagte.
Die Zaunfahne des Fanclubs lag übrigens lange Zeit bei mir im Keller. Niemand interessierte sich dafür. Was der Verlust noch vor gar nicht langer Zeit bedeutete, weiß der eine oder andere. Mehr muss ich dann auch nicht mehr schreiben.
Jetzt weißt Du, welcher Fanclub gemeint ist. Zu Deinem Kommentar KlausderMann fällt mir nur noch ein:
„Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!“
Die beschriebene Situation in der BB sowie der mittlerweile hier im Forum herrschende Ton hat mich immer mehr von Union entfernt. Zum Glück gibt es noch Unioner, mit denen man persönlich - auch bei unterschiedlichen Meinungen - und auch im Forum ohne sich zu kennen prima auskommt. Bei den Spielen trifft das genauso zu.