Beiträge von Mr. Fish

    Ich würde Prömel ebenfalls mit Kusshand zurücknehmen, das wird aber nicht passieren. Und wie gesagt, Grillitsch ist eigentlich kein Achter und Geiger sehe ich ebenfalls nicht vor Prömel.

    Und zu Rosens Äußerung... das ist die Formulierung einer Erwartungshaltung aufgrund des Leistungspotentials des Spielers und keine Stammplatzgarantie (auch nicht indirekt).

    Icke Was genau ist eine "indirekte Stammplatzgarantie"? Entweder es gibt eine leistungsunabhängige Stammplatzgarantie oder nicht.


    Davon abgesehen, was hat das mit Prömel zu tun? Grilltisch ist doch eher defensiv orientiert und spielt auf der Sechs und teilweise sogar als Innenverteidiger. Prömel hingegen spielt offensiver auf der Acht. Das sind unterschiedliche Positionen...

    Ich hoffe hier ist nicht wirklich jemand davon ausgegangen, dass wir Gosens noch diese Woche als Zugang präsentieren werden, nur weil ein paar Twitter-Gurus die Hypemaschine angeworfen haben und so taten, als würden sie Live-Updates vom Verhandlungstisch liefern.


    Inter möchte dem Vernehmen nach 15-20 Mio Ablöse kassieren. Ich habe große Zweifel, dass wir Willens sein werden mehr als 10 Mio. (wenn überhaupt) für einen Spieler auszugeben. Somit wird es am Ende ein Geduldsspiel werden. Inter wird abwarten, ob noch höher dotierte (auch für Gosens akzeptable) Angebote eingehen und wir werden zwischenzeitlich mit alternativen Kandidaten für die Position sprechen. Es würde mich nicht überraschen, wenn sich bei Gosens erst gegen Ende der Transferperiode etwas tut, wenn bessere und für Gosens akzeptable Angebote ausgeblieben sein sollten und wir dann auf der Position immer noch Bedarf haben sollten.

    wie auch immer man es nennt, entscheidend ist doch, was letztlich an Geld fließt/fließen muss. Ich bin mir ganz sicher, das Gosens derzeit die 15 Mio wert ist, und trotzdem frage ich mich, ob das für uns richtig ist. Um bei Marios Metapher zu bleiben: auch das eigene Pferd kann einem unterm Arsch zusammenbrechen, wenn man ihm permanent die Sporen gibt.


    Gosens unterschreibt doch nicht für Liga 2; mal den worst case eines Absturzes betrachtend, wäre er dann plötzlich vertragsfrei und könnte kostenlos ziehen, wohin er will. Ähnlich dürfte das bei dem einen oder anderen Hochkaräter sein, den viele erwarten, ja manche sogar fordern.


    Wir gehen massiv ins Risiko, in eins, das wir nach eigenen Angaben (wir bauen den Kader weiterhin für die BuLi, nicht für die CL) gar nicht eingehen wollen, da frage ich mich schon, wo soll denn die Reise hingehen, und vor allem - thematisch passend im reinsten Wortsinne - zu welchem Preis?!j

    Bei solchen Beiträgen könnte man fast meinen, wir hätten Gosens bereits für 15-20 Mio. verpflichtet.

    Transfersummen sind eben auch häufig eine Frage des Timings. Für Juranovic wurden ursprünglich ebenfalls ~15 Mio. aufgerufen und wir haben am Ende wohl weniger als die Hälfte dieser Summe abgedrückt. Ähnlich war es damals auch bei Awoniyi. Ich glaube nicht, dass wir am Ende wirklich 15-20 Mio. für einen Spieler ausgeben werden. Und wenn man mit Inter am Ende keine Übereinkunft erreichen sollte... ja dann findet der Transfer halt nicht statt (siehe Isco). Sowieso werden Ruhnert und sein Team sicherlich schon häufiger bei Spielern angefragt haben, die eigentlich außerhalb unserer Preisklasse liegen, eben um zu schauen, ob sich irgendwie eine Möglichkeit ergibt. Sowas dringt nur häufig nicht nach außen. In diesem Fall ist das halt passiert, aber es ist noch gar nichts entschieden oder fix.

    Vielleicht erklärst auch gleich noch den Usern den Begriff "Bevormundung" etwas genauer, die ständig meinen es würde eine Sprachbevormundung stattfinden, nur weil jemand in einer Talkshow oder im Radio für die Nutzung und (vermeintliche) Vorteile dieser Sprachpraxis argumentiert oder diese Sprachform selbst benutzt.

    mir wird auf arbeit vorgeschrieben zu gendern in e-mails und allem was ich dort dienstlich schreibe - und ja, dadurch fühle ich mich bevormundet!


    denke aber diese diskussion sollte eher im entsprechenden vorhandenen fred fortgeführt werden.

    Das Arbeitsumfeld ist wiederum eine komplett andere Geschichte. Da hat man sich natürlich in allem möglichen nach (Sprach)Vorgaben und (Sprach)Stil des Arbeitgebers zu richten - nicht nur (aber eben auch) ob gegendert wird oder nicht. Hoffentlich fällt dir nicht nur hinsichtlich vereinbarter Sprachregelungen auf, dass du im Job ständig durch andere "bevormundet" wirst bzw. Anweisungen und Entscheidungen von Vorgesetzten umzusetzen hast. Furchtbar.


    Darum ging es hier aber nicht und in diese Richtung habe ich auch nicht argumentiert. Kannst du gerne noch mal nachlesen, mir ging es um Sprachgebrauch im Privatbereich und VOR ALLEM im konkreten Fall, wie sich das ganze hier im Forum darstellt.

    Ich befasse mich nicht mit deinem Weltbild und dem was du als Realität wahrnimmst, sondern mit einem konkreten Fall hier im Forum. Und natürlich handelt es sich dabei um einen Fall von Bevormundung und Sprachpolizei durch den User Threelions. Wie sonst würdest du es bezeichnen, wenn jemand eine grammatikalisch korrekte Formulierung öffentlich anprangert, nur weil sie der Person aus politisch-ideologischen Gründen nicht passt?

    Falsch! Kritik an etwas zu üben, ist keine Bevormundung.

    Vielleicht erklärst auch gleich noch den Usern den Begriff "Bevormundung" etwas genauer, die ständig meinen es würde eine Sprachbevormundung stattfinden, nur weil jemand in einer Talkshow oder im Radio für die Nutzung und (vermeintliche) Vorteile dieser Sprachpraxis argumentiert oder diese Sprachform selbst benutzt.


    Davon mal ganz abgesehen, eine Kritik kann natürlich auch bevormundenden Charakter haben. Und den kann man hier wohl kaum abstreiten. Denn im Endeffekt ist der Grundtenor seiner "Kritik", dass die Social Media Abteilung gefälligst anders zu formulieren habe.

    Ich befasse mich nicht mit deinem Weltbild und dem was du als Realität wahrnimmst, sondern mit einem konkreten Fall hier im Forum. Und natürlich handelt es sich dabei um einen Fall von Bevormundung und Sprachpolizei durch den User Threelions. Wie sonst würdest du es bezeichnen, wenn jemand eine grammatikalisch korrekte Formulierung öffentlich anprangert, nur weil sie der Person aus politisch-ideologischen Gründen nicht passt?

    komm mal wieder runter,denn mit dem vorschreiben ist es ja wohl eher andesrum

    Ist das so? Blieben wir mal konkret. Wie oft wurde dir denn schon im Forum vorgeschrieben, dass du gefälligst zu gendern hättest? Wie oft wurde dir hier von angeblich/vermeintlich links-grün-woken Usern (wie es bspw. mir ja gerne zugeschrieben wird) der Mund verboten oder sich wenigstens darüber aufgeregt, wenn du das generische Maskulin verwendet hast? Vermutlich kein einziges mal. Hingegen gibt es hier im Forum beinahe täglich Kommentare und "Kotzanfälle", weil jemand irgendwo eine Genderformulierung gesehen oder gehört hat.


    Ich selbst nutze übrigens im Alltag (meistens) keine Gendersprache und werde das auf absehbare Zeit auch nicht tun, weil ich vom Konzept und der Wirkung nicht überzeugt bin. Wenn überhaupt wähle ich kontextbedingt und wenn angebracht (bspw. offizielle/öffentliche Kommunikation) neutrale Formulierungen. Auf den Gedanken "Hass" auf andere zu verspüren oder mich aufzuregen, nur weil andere Menschen diesbezüglich einer anderen Überzeugung sind als ich und eine andere Sprachpraxis pflegen, darauf bin ich hingegen noch nicht gekommen und sowas werde ich auch niemals verstehen. Wer gendern will soll gendern und wer das nicht möchte, ja der lässt es halt. So einfach kann das sein.

    Ich gib dir teilweise recht, der Begriff war unnötig. Andererseits könnte man ja das Thema auch selbst etwas reflektierter angehen und nicht gleich mit "woke" & "ich hasse Gendern" um die Ecke kommen, weil es nichts damit zu tun hat. Generell ist Hass und Hetze weder gesund noch für das eigene Wohlbefinden förderlich ;)

    Ick hasse Gendern wirklich. Das ist das allerletzte. Die harschen Worte passen da schon janz genau. Wenn ick sehe, wie ein kleine arrogante (oft akademische) Minderheit die deutsche Sprache vergewaltigt, da fängts in meinem Hals an heftigst zu pulsieren.


    Da gibt es nichts, aber auch garnichts zu beschönigen! Eigentlich ist das auch noch viel zu freundlich ausgedrückt.

    Sagte er und nutzte dabei Wörter und Formulierungen wie "Ick", "janz", "heftigst", "fängts" und "garnichts". Du Sprachvergewaltiger.

    ...

    Ja, die ganzen Sternchen und Bindestriche sind optisch grausam und wenn der Verein darauf verzichten will, finde ich es in Ordnung. Aber könnte mir einer der Dauerempörten erklären, was an neutralen Formulierungen á "Teilnehmenden", "Mitarbeitenden", usw. so furchtbar schlimm, woke, marxistisch etc. ist?

    Nein, der Gebrauch der substantivierten Form des Partizip I entspricht nicht immer (meistens nicht) dem Sinn der beabsichtigten Aussage. Ein Schneidender ist mitnichten ein(e) Schneider(in), sondern jemand, der/die gerade etwas schneidet.


    So verhält es sich aber auch mit den Wörtern, die auf den ersten Blick sinnvoller erscheinen wie Studierend(e). Während Student oder Studentin eine (temporäre) Berufsbezeichnung ist, würde Studierende(r) eigentlich bedeuten, dass sich die Person (Achtung: generisches Femininum!) gerade mit dem Studium befasst. Passiert das auch nachts im Schlaf oder auf dem Klo?

    Man könnte jetzt natürlich die ganze Diskussion super breit aufmachen und darüber diskutieren, ob eine derart hypergenaue Betrachtungsweise angebracht sei, was eine solche Überkorrektheit für die Daseinsberechtigung des generischen Maskulins und viele weitere Aspekte unserer Sprachpraxis bedeuten würde/müsste und ob so eine Überkorrektheit angesichts vieler zweifelsfrei etablierter Begrifflichkeiten (bspw. "Auszubildende", "stillende Frauen" etc.) nach diesem Muster überhaupt haltbar wäre.


    Aber bleiben wir doch mal konkret beim kritisierten Beispiel der "Teilnehmenden". Entspricht hier der Gebrauch "[...] der substantivierten Form des Partizip I [...] dem Sinn der beabsichtigten Aussage."? Es gehen Erfolgswünsche an alle Personen raus, welche in den kommenden Wochen an sportlichen Wettbewerben im Rahmen der Special Olympics World Games teilnehmen werden. Und in dem Kontext ist die Formulierung völlig okay und nicht am Sinn der beabsichtigten Aussage vorbei. Insofern kann man nicht mal diese (äußerst kleinkarierte) Sprachkritik hier anbringen.

    Ich kann Michel absolut verstehen. Jordan hat ohne Leistung zu zeigen 3/4 der Saison einen Freifahrtschein bekommen. Den Fehler hat Urs leider erst sehr spät erkannt. Möglicherweise würde Michel noch für uns spielen, hätte es die Rotation Behrens-Michel gegeben.

    Michel war angesichts unserer Spielweise aber nie ein wirklich passender Ersatzmann für Jordan und Behrens. Seine guten Momente hatte Michel in der Regel neben Behrens und nicht als Stoßstürmer und Empfänger unserer langen Bälle im Zentrum. Ihn statt Jordan oder als Einwechsler für Behrens einzusetzen hat halt meistens auch wenig bis gar nichts gebracht. Einzige Ausnahme die mir gerade einfällt war das Rückspiel in der Gruppenphase gegen USG. Ansonsten war er in dieser Rolle regelmäßig wirkungslos.


    Ich kann zwar verstehen, dass Michel mit seinen Einsatzzeiten insgesamt unzufrieden war. Seine Konkurrenten waren aber eher Becker, Lewelling, Skarke und Öztunali. Und das es an Becker in der vergangenen Saison praktisch kein Vorbeikommen gab, dürfte für jeden nachvollziehbar sein.

    Du hast mich falsch verstanden. Ich versteh nicht, dass Michel auf die wahrscheinlich einzige Möglichkeit CL zu spielen verzichtet, um sich bei einer Mannschaft die keine Ausreißer nach oben hat auf die Bank zu setzen. Er hat sich die CL mit seinem Einsatz bei uns verdient und wird stattdessen bei einem der belanglosesten Teams der Bundesliga um Einsatzzeiten kämpfen müssen.

    Na ja, es war alles andere als ausgemacht, dass er überhaupt für den CL-Kader nominiert würde. Angesichts weiter zu erwartender Zugänge im Offensivbereich, wäre er in der Hierarchie wohl noch weiter abgerutscht. Ich denke, er hätte die CL-Spiele max. von der Tribüne aus begleitet. Und das brächte ihm dann auch recht wenig.

    Zingler hat auch gesagt, dass AfD Anhänger bei Union nur toleriert werden, solange sie sich im Vereinsumfeld mit ihrem politischen Gedöns zurückhalten. Das schaffst du ja auch nicht und bist trotzdem noch hier, so what? 🤷


    Davon Mal ganz abgesehen, in dem Post wurde eine geschlechtsneutrale Formulierung benutzt. Ist das verboten? Ist das eine Neuerfindung des "Gender-Zeitgeists"? Nein, die deutsche Sprache ermöglicht seit jeher solche Formulierungen, warum sollte es dann nicht legitim sein, situationsbedingt auch diese Möglichkeiten der deutschen Sprache zu nutzen? Es wurden keine Gender-Sternchen, Binnenstriche oder sonst was gesetzt.


    Das einzige Problem, was ich hier sehe, ist ein AfD-Anhänger, der aus rein ideologischen Gründen Sprachpolizei spielt und anderen vorschreiben möchte, wie sie zu sprechen und zu schreiben haben.

    Und du weißt genau, dass die 0 Scorerpunkte auf sein schlechtes Flankenspiel oder Passspiel zurückzuführen sind und nicht etwa auf spieltaktische Defizite des Teams insgesamt oder einen Chancentod im Sturm, der selbst die beste Vorlage aus fünf Metern noch an den Pfosten setzt? Ich weiß es jedenfalls nicht und die diskutierten statistischen Werte geben keinerlei Auskunft über solche Faktoren. Natürlich liest sich sowas erstmal nicht gut. Aber sowas ist maximal der Anfangspunkt einer Bewertung und Analyse und nicht der Endpunkt.

    was ich noch anfügen möchte, was ich vergessen hatte. Brighton und USG beispielsweise scouten datenbasiert. Da passiert am Anfang nichts anderes was ich hier tue. So im groben. Wo beide stehen sieht man.

    Siehe fett markierte Stelle. Habe ja nie behauptet, dass statistische Analysen keine Relevanz im Scouting hätten.

    Und du weißt genau, dass die 0 Scorerpunkte auf sein schlechtes Flankenspiel oder Passspiel zurückzuführen sind und nicht etwa auf spieltaktische Defizite des Teams insgesamt oder einen Chancentod im Sturm, der selbst die beste Vorlage aus fünf Metern noch an den Pfosten setzt? Ich weiß es jedenfalls nicht und die diskutierten statistischen Werte geben keinerlei Auskunft über solche Faktoren. Natürlich liest sich sowas erstmal nicht gut. Aber sowas ist maximal der Anfangspunkt einer Bewertung und Analyse und nicht der Endpunkt.

    [...]

    Und überspitzt kann man auch nach deiner Argumentation meinen, wir könnten ja auch einen LV vom Bonner SC holen. Weil egal wie schlecht die Werte sind, haben wir ihn ja beide nicht spielen sehen 😉

    Einmal mit Vollkaracho am Grundtenor meiner Aussage vorbei. Es ging darum, dass man Spieler nicht allein aufgrund von ein paar kontextlosen Statistiken (wie du es vormachst) vollumfänglich bewerten kann, sondern das es viel mehr (qualitative) Faktoren zu berücksichtigen und zu bewerten gilt INKLUSIVE tatsächlicher Spielerbeobachtung, bevor man sich ein Urteil, wie du es über diesen Spieler formuliert hast, erlaubt.

    Eine Frage malossi90 wie viele Spiele hast du den Spieler über 90 Minuten bisher beobachtet? Vermutlich kein einziges mal. Statistiken sind ein wichtiges Hilfsmittel und können Entdeckungen zutage fördern. Sie sind aber nicht alles. Dir fehlt jegliche Fantasie und mir fehlt jegliches Verständnis für solche "Analysen" wie deine.

    Nein hab ich nicht. Denn für Leute wie mich gibt es ausführliche Analytik Seiten. Natürlich hat ein Scoutingteam oder chefanalyst mehr Ahnung. Aber um sich ein grobes Bild zu machen taugen auch solche Seiten. Hier werden ja nicht kickertypisch 4 Grobe Werte angegeben sondern auch spezifische Werte. Und wenn auf der ersten Seite schon steht das er in den Top 5 der gesamten League 1 steht was Fehler angeht die zu Toren führen, dann kann man schon stutzig werden. Er sticht in 2 Kategorien heraus. Tacklings und Flanken. Zweifelsohne unsere Kernkompetenzen aber wollten wir unser Spiel nicht entwickeln? Wenn ich dann 44% Passgenauigkeit im letzten 3 Drittel lese oder 27% gewonnen Kopfballduelle etc. Dann hab ich halt Zweifel wie weit dieser Spieler uns auf der LV besser machen soll.

    Damit kann man ja inhaltlich zumindest mehr anfangen, als mit deinen ersten Beiträge à la "0 Scorer in x Spielen, bitte nicht."

    Und trotzdem finde ich dein Selbstbewusstsein, einen Spieler den du noch nie hast spielen sehen, so generell abzuwerten, bemerkenswert. Ich habe im Endeffekt auch keine Ahnung was diesen Spieler angeht. Wir wissen ja auch nicht mal, ob er überhaupt wirklich bei uns auf dem Zettel steht. Aber ohne ihn auch nur eine Minute auf dem Platz gesehen zu haben, sollte man sich mit Wertungen wie "Da fehlt mir jede Fantasie" vielleicht doch etwas zurück halten.


    Allein schon der Ansatz einen Außenverteidiger allein über seine Scorerpunkte bewerten zu wollen... zumal auch solche Werte nicht allein am betreffenden Spieler hängen sondern immer auch etwas mit dem Spielsystem, in diesem Fall der Rolle der Außenverteidiger im Spielsystem und der (Kopfball)Qualität der Stürmer zu tun hat. Auch Trimmel hat übrigens schon mal eine Saison gespielt, in welcher er keine einzige Torvorlage geliefert hat. Ist noch gar nicht so lange her: 2021/2022. Und auch sonst entstehen die meisten seiner Torvorlagen und Tore aus Standardsituationen. Hätte man Trimmel bei uns nie die Standards schießen lassen und wären wir allgemein ein eher schwaches Team bei Standards, Trimmel hätte in vier Bundesligasaisons wohl kaum mehr als fünf Scorerpunkte bei uns gesammelt. Und trotz seiner mangelnden Effizienz hinsichtlich Scorer aus dem Spiel heraus würde niemand auf die Idee kommen zu sagen, Trimmel sei für uns kein wertvoller Spieler. Und das wäre er auch ohne seine Stärke bei Standards immer für uns gewesen. Was dir solche Werte in der Einzelbetrachtung einfach nicht bieten ist der Gesamtkontext, welcher sich aus der Gemengelage Verein, Trainerteam, Spielphilosophie, Teamleistung, Teammentalität, individuelle Qualität(en) der Mitspieler usw. ergibt.


    Also ja, es scheint dir tatsächlich mächtig an Fantasie zu fehlen, wenn du nicht über statistische Werte hinausdenken kannst und glaubst, diese würden dir alles wichtige über die Leistungsfähigkeit und das Profil eines Spielers sagen und ob oder inwiefern dieser Spieler in unser Spielsystem passen könnte.


    Und wenn du mit solchen Werten argumentierst, eine Verlinkung zu deiner Datengrundlage ist dann immer super, aber das nur am Rande.