[20] Aïssa Laïdouni

  • Ist ja auch nur religiös bedingtes Scheinfasten.

    Richtiges Fasten ist, wenn man über einen längeren Zeitraum überhaupt nix isst, sondern nur kalorienfreie Getränke zu sich nimmt.

    WWEL

  • Dass Aïssa Laïdouni die islamischen Fastenregeln strenger befolgt, als er müsste, ist seine Privatsache. Zumindest ist sie das, solange seine Leistung nicht beeinträchtigt wird. Allerdings weiß ich nicht, was alles so in seinem Vertrag steht.

  • Der Ramadan hat eigentlich einen militärischen Ursprung und geht auf Religionsstifter Mohamed zurück. Der wollte seine (noch zahlenmäßig) wenigen Truppen mit diesen drakonischen Regeln abhärten und sie mental und physisch auf den Kampf für die Ausweitung des Islam auf der arabischen Halbinsel vorbereiten. Wer die Regeln bricht oder sie nicht aushält, muss meines Wissens über 60 Tage nachfasten.

    Dass jetzt in Frankfurt/M. eine Ramadan - Festbeleuchtung mit staatlichen Geldern als Zeichen für Integration und Toleranz von der Stadt finanziert wird, zeigt zweierlei:

    Eine zunehmende Reklerikalisierung im öffentlichen Bereich; keine Ahnung vom Hintergrund religiöser Gebräuche und dessen, was man da aus vermeintlichen gutmenschelnden Gründen unterstützt ...

    Dass an staatlichen deutschen Schulen unter muslimischen Kindern! ein Überbietungswettbewerb stattfindet ("Wer ist der bessere Muslim!"), dass es in diesem Zusammenhang regelmäßig Notfalleinsätze wegen Entkräftung und Dehydrierung gibt und dass auf den Ramadan auch noch Rücksicht genommen werden soll (Forderung von Eltern) - also keine LK, KA,... zeigt, wohin wir gekommen sind.

    Der Islam ist eine besonders kollektivistische, fordernde und öffentlichkeitseinnehmende Religion. Wer diese im Rahmen der verbrieften Religionsfreiheit ausübt, wie Aissa, darf das sehr gern privat tun... auch wenn er es als Spitzensportler nicht müsste (es darf nachgefastet werden).

    Der Islamkritiker Hamed Abdel Samad meinte neulich, dass es auch ein Trugschluss sei, dass die Kriminalitätsrate in der Zeit des Ramadan etwa sinke... das Gegenteil sei der Fall und er nannte das Beispiel Kairo.

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  • Aus meiner Sicht sollte es hier um Aissa als Spieler und Mensch gehen, nicht um religiöses Hintergrundwissen, politische statements, inwieweit der Islam zu Europa und Deutschland gehört usw.

    Ich hoffe, dass Laidouni gegen Werder ein tolles Spiel macht, geschickte Pässe spielt und zu unserem Torerfolg und bestenfalls Sieg beiträgt. Das Zeug dazu hat er allemal.

  • Er ist einfach kein 10er. Zu schwach im Dribbling, zu langsam, kein Auge und Präzision für den letzten tödlichen Pass.

    Der muss einfach eine Reihe weiter hinten spielen und dann passt das.

    Gab ja hier echt Leute, die wollten den dauerhaft als 10er installieren, obwohl es völlig offensichtlich ist, dass er dazu nicht die Fähigkeiten mitbringt.

    Gestern haben hoffentlich auch diese Leute das verstanden.

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