Ich war letztes Wochenende bei einem Amateurspiel der fünften Liga und habe folgende Situation erlebt:
Die angreifende Mannschaft bekommt einen Freistoß nach Foul an der Mittellinie, Der auführende Spieler will schnell ausführen und verzichtet auf das Stellen einer Mauer, er steht direkt neben dem Schiedsrichter und sagt es ihm auch deutlich. Es wird auch keine Pfeiffe gehoben. Bei der Ausführung wird der Spieler nicht behindert, allerdings wird sein Freistoß nach ca 2,50-3,00 m durch einen querlaufenden Spieler mit einem langen Bein abgefangen.
Jetzt pfeifft der Schiedsrichter, läßt den Freistoß wiederholen und gibt dem Spieler die gelbe Karte, bzw er gibt ihm gelb-rot da er schon mit gelb verwarnt war.
Nach meinem Regelverständnis verzichtet der Spieler zugunsten einer schnellen Ausführung auf das Stellen einer Mauer, er wird auch nicht beim Freistoß behindert, sondern spielt den Freistoß schnell und schlampig, Ich hätte in dieser Situation einfach weiterlaufen lassen.
Kann mir jemand sagen, ob ich mit dieser Einschätzung richtig liege oder ob der Schiedsrichter doch recht hatte?