• Ok, Danke für die vielen Aufklärungen in Bezug auf Investor, Risiken etc.!
    Und so lange bin ich leider nicht dabei, um einschätzen zu können, dass das Präsidium die Finanzgebaren und Finanzierungen offen legen soll(te).
    Ich werde Dirk das mal sagen, das geht so nicht!
    Glaubt man denn wirklich, dass so etwas öffentlich diskutiert wird. Das kenne ich von meiner bescheidenen Berufspraxis von KEINEM Unternehmen (ich benutze mal in diesem Zusammenhang bewusst diesen Begriff).
    Nehmt es mir nicht übel, aber ich würde einen Teufel tun, derartige Dinge publik zu machen. Und Fragen kann man auf der EV und AV, es ist dann wie im normalen Leben, es gibt nicht immer gewünschte Antworten. Ist wie zu Hause mit der Frau!

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  • derartige Dinge


    unter "derartige dinge" fallen u.a. abschlüsse aus vergangenen jahren, die union selbst auf früheren mitgliederversammlungen veröffentlicht hat. solche brisanten Informationen muss man natürlich geheim halten.


    niemand fordert die offenlegung wesentlicher vertragsinhalte. bei uns wird bereits die bloße existenz bestimmter verträge bestritten. eine schwachstelle dieser geheimhaltungspolitik ist z.b., dass das haus union zum kartenhaus wird, wenn die ganz wenigen (ich tippe mal auf 2-3), die wirklich den durchblick haben - aus welchen gründen auch immer - wegbrechen. beispiele für das dann ausbrechende chaos gab es in der vergangenheit bei anderen vereinen genug. und wenn es eines tages zu einer beendigung der symbiose zwischen DZ und Union kommen wird, dann halte ich die wahrscheinlichkeit für groß, dass es dann einen mindestens so großen knall geben wird wie 2004.


    99% der leute, die heute noch die geheimhaltungspolitik von DZ gut heißen, werden dann gnadenlos die seite wechseln und sich plötzlich gegen ihn stellen.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • glaub mir - mit verkaufen, wenn alle anderen kaufen, kenne ich mich aus :-)))


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • Naja. Mir persönlich geht's da weniger um "kaufen-verkaufen". Eher um Sorgen, etwas betreffend, das einem am Herzen liegt. Diesbezüglich teile ich einige von Dir formulierte Punkte.
    Das auf einer bestimmten Ebene Entscheidungen nicht basisdemokratisch gefällt werden können, empfinde ich als einleuchtend. Damit wäre man schlichtweg nicht handlungsfähig.
    Dennoch sehe auch ich Gefahren in der derzeitigen, von mir auch als extrem beschleunigt emfundenen Entwicklung. Und Herr Zingler sagte ja, "es darf keine Denkverbote geben". Da nehme ich ihn glatt beim Wort.

  • es stand sinngemäß für: sich nicht anstecken lassen und einen kühlen kopf behalten, auch wenn alle um dich herum jubeln und dich sogar anmeckern, weil man etwas unpopuläres sagt.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

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  • @moppi


    Persönlich ging es mir auch weniger um spezifisch finanzielle Fragen. Das ist natürliche vorrangige Aufgabe und Privileg der Gremien.


    Zingler hat bislang halt immer unkonkret von einem Investor gesprochen. Bei konkretem Interesse haben Mitglieder dann aber schon das Recht, etwas über die Rahmenbedingungen zu erfahren. Insbesondere was Mitbestimmungsrechte für einen Investor angeht. Das ist für mich dann keine Holschuld für die Mitglieder.


    Letztlich sind das ungelegte Eier. Dass sich aber eben Anhänger nun auch kritisch zu hypothetischen Sachverhalten äußern, ist eben Konsequenz des Zinglerschen Vorstoßes. Er bringt das Thema ja selbst so unkonkret auf die Agenda.

  • Ich finde Dirk Zingler spricht nur aus, was ohnehin fast jedem klar ist (sein müsste).
    Und regt wie immer eine Diskussion in der Fanszene an, die aufmerksam verfolgt wird und in den FUMA_-Gemien ebenfalls geführt wird.

  • Geld hat man zu haben. Das ist nicht nur eine juristische Binsenweisheit.


    Die Frage ist woher, wie und zu welchen Bedingungen man das Geld erhält. Dazu gibt es im Profifußball zig verschiedene Konzepte. Investor ist erstmal ein reichlich inhaltsleerer Begriff. Im Vordergrund stehen für mich die Fragen:


    a) Wer oder was investiert und ist das mit der Vereinsidentität vereinbar?
    b) Was sind die Bedingungen des Investments?
    c) Ob und wie unsere Gesellschaftsstruktur verändert werden soll?


    Die finanziellen Aspekte bleiben da erstmal außen vor, da das tatsächlich vorrangige Sache der entsprechenden Vereinsgremien ist.

  • Jetzt kommen wir der "Sache" näher. Mit Sicherheit wird VOR jedem Schritt geprüft, was passt, wo sind wir kompromissbereit und wo sagen "Nö"!
    Und glaubt mir, nichts liegt unseren Verantwortlichen ferner, als den Verein leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Wir haben doch im Laufe der Jahre auch dazugelernt (Stichwort ISP).

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  • Aber Dirk spricht doch mit vielen Fans, Gremien!
    Niemand sagt: "Er hat es immer gut gemacht!" Aber eine Finanzierung des Stadions durch ein Konsortium oder potentielle Investoren sollen doch nicht ernsthaft in der Öffentlichkeit diskutiert werden????
    In diesem Falle überschätzt der eine oder andere Fan unsere Bedeutsamkeit und unterliegt der "basisdemokratischen Fußballromantik" nach dem Motto: "Ey, is mein Verein, da muss man mir alles sagen!"
    Es gibt die entsprechenden Gremien, in den viele Fans und Mitgleider sitzen und mitwirken, nicht ALLES muss aus meiner Sicht in der Breeeeiiiteee und Lääääänge gewälzt werden. Und wer Informationen haben will, bekommt sie in den meisten Fällen!


    Das ISP-Beispiel beweist aber genau das Gegenteil. Ist das damals diskutiert worden oder sind die Mitglieder gefragt oder angehört worden, ob man obskure Scheich-Connections im Verein haben will?


    Und über das Thema Quattrex und die beschämenden Reaktionen der Verantwortlichen auf dem höchsten Organ des Vereins, der Mitgliederversammlung, schweigen wir mit Aufsichtsrat und Vorstand mal weiter einvernehmlich ...

    „Regelmäßige Spielzeit ist beim Übergang vom Jugend- in den Männerbereich durch nichts zu ersetzen." Lutz Munack


    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

  • Jetzt kommen wir der "Sache" näher. Mit Sicherheit wird VOR jedem Schritt geprüft, was passt, wo sind wir kompromissbereit und wo sagen "Nö"!
    Und glaubt mir, nichts liegt unseren Verantwortlichen ferner, als den Verein leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Wir haben doch im Laufe der Jahre auch dazugelernt (Stichwort ISP).


    Was mich betrifft komme ich der Sache nicht näher, sondern wahre meine kritische (nicht grds. ablehnende) Distanz. Mir ging es von vornherein nicht um Kenntnis in allen Detailfragen.


    Und selbstverständlich will der Präsi den Verein nicht leichtfertig auf's Spiel setzen. Es gibt aber eben Investmentmodelle, die den Verein zwar nach vorne bringen, die ich aber trotzdem (für meinen Teil) ablehne. Niemand kann erwarten, dass seine individual Interessen gewahrt werden. Ich glaube aber, mich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen, wenn ich behaupte, dass sehr viele Mitglieder eine ganze Reihe an Investorenmodellen ebenso ablehnen. Und da sollten die Verantwortlichen dann schon mit offenen Karten spielen.


    Dass gerade beim Thema Investoreneinstieg Vorsicht geboten ist, zeigen landauf landab dutzende Beispiele, in denen auch engagierte Fanszenen überrumpelt wurden.


    Ich unterstelle bislang gar nichts. Aber in Anbetracht unserer aktuell großen Sprünge und der (vielleicht zurecht) intransparenten Finanzierung bin ich zumindest alarmiert.

  • Wir haben doch noch einen Finanziellen Investor in der Hinterhand!!! Uns Selber! eine Anleihe oder neue Stadionaktien würden auf Anhieb kohle bringen-Zingler hat ja gesagt das brauchen wir noch nicht! aber es nicht für unmöglich erklärt1

  • Man darf aber auch nicht vergessen dass, aufgrund des boomenden Marktes, nicht nur wir (eventuell) auf der Suche nach einem Investor, sondern auch Investoren auf der Suche nach lohnenden Clubs sind.
    Daraus eine win-win-Situation zu machen ist die Aufgabe und Möglichkeit.
    In Anbetracht dessen wären Anleihe oder Aktien Signale, die mich alarmieren würden.

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