Pro Eintrittskarte – in Papierform!

Zitat von dergast

Zitat von Wuhlpfosten

Und ich dachte, die Drehkreuze und der Zugang mittels QR-Code eben "umweltfreundlich" sind. Ich finde es klasse, nicht andauern alles ausdrucken zu müssen.

Natürlich soll die App so wenig Zugriffsrechte wie möglich haben, aber ich wüsste nicht, inwieweit sie weniger datenschutzkonform sein soll als Print@home. Man muss die Entwicklung eben im Auge behalten.

Naja aber die Drehkreuze verbrauchen Energie, und der energetische Aufwand, um diese herzustellen dürfte auch ordentlich sein.

Mit Sicherheit. Ich gehe trotzdem davon aus, dass das Drumherum bei Hardtickets (Papier, Tinte, Energieverbrauch, Portokosten etc. pp.) weitaus energieintensiver ist als die Anschaffung und der Betrieb von Drehkreuzen. Und die Handscanner kosten auch was und fressen Strom.

Ich sammele auch gerne Konzertkarten, aber wenn ich denke, dass ich alleine in diesem Monat fünfmal an der AF sein werde, hat das Sammeln dann auch irgendwann mal seine Grenzen erreicht und das wären dann über 100.000 Tickets, die nicht hätten ausgedruckt werden müssen.

Zitat von Der Geist von Kienbaum

Zitat von NoName

Weil Ticketsysteme eben Geld kosten, und diese Kosten meist umgelegt werden.

Bei 2 € pro Ticket Systemgebühr wird deutlich mehr umgelegt, als was an Kosten tatsächlich entsteht. Die reinen EDV-Kosten für so eine Transaktion liegen im einstelligen Cent-Bereich.

Kleinvieh macht auch Mist. Die "Systemgebühr" insgesamt beträgt also für ein ausverkauftes Heimspiel 44.000 €. Kann mir keiner erzählen, dass die Software dafür Union-Exklusiv ist sowie deren Entwicklung und Wartung 750.000 p.a. kostet.

Nur mal als kleines Beispiel: Ne Software die ich innerhalb der Firma für Tickets benutze, also Anfragen a la "Meine Maus funktioniert nicht!" (von einem Angestellten an die IT) mit rund 3-5 Anfragen am Tag kostet 10000€/Monat. Hängt zum Beispiel mit Serverstandorten und garantierter Datensicherheit zusammen. Hängt natürlich immer von den Verträgen ab, so dass eine Bearbeitung pro Fall und keine Pauschale da nen riesigen Unterschied machen können.

Da wir in Deutschland aber sehr strenge GDPR Richtlinien haben, ist sowas eben uU teuer. Vorallem wenn mehrere Systeme verknüpft werden müssen. Schließlich muss das Drehkreuz auch auf die entsprechenden Daten zugreifen um zu wissen, dass ein Ticket gültig ist.

Der Geist von Kienbaum

Naja, bar oder unbar, egal ja Kosten sind auch früher dafür entstanden, aber heute kommen eben noch zusätzliche z.B. für Zahlungsdienstleister dazu.

Bin ja eigentlich auch bei dir mit dem "Kleinvieh" und so.

Darum ging es mir auch nicht wirklich sondern eher darum aufzuzeigen das auch Sachen die vermeintlich nichts kosten oder billig sind eben doch etwas kosten obwohl man das nicht immer auf dem Schirm hat.

edith was here

wie schön waren die guten alten Kassenhäuschen:

Zwei Stehplatzkarten ... Programmheft dazu ... gerne ... Geld hingelegt ... aufgerundet (Trinkgeld) ... fertig

Und den Abriss von der Kassenrolle nicht zu vergessen.

Digital is fürn Aahsch !