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  • Jedenfalls merkt man das J.Keller hier ein Auftrag zu erfüllen hat, und der heißt 1.Liga . Das macht er sehr akribisch mit hohen Sachverstand ,irgendwelche Experimente mit Spielsystemen wird es bei ihn nicht geben ,genauso wie Risiko Einwechslungen von Spieler von denen er nicht 100 Prozentig überzeugt ist ,geschweige von jungen eigenen Nachwuchsleuten die ja im Prinzip nicht vorhanden sind.

  • Für eine Saison Urlaub wirds reichen. Ich denke bei den echten Traditionellen fühlen wir uns eh viel wohler.



    Ich mag den hierfür so oft verwendeten Begriff "Urlaub" nicht, weil er doch sehr naiv verharmlost und offenbar auch unterschätzt, welche komplexe Dynamik durch so einen Prozess in Gang gesetzt werden kann und muss. Das kann positive Auswirkungen haben, ja, aber eben auch viele schwierige und schlussendlich negative.
    Man steigt nicht mal eben in die Erste Bundesliga auf und notfalls ein Jahr später wieder ab und alles geht so weiter wie vorher inkl. finanzieller Sanierung.
    Allein ein Abstieg schlägt immer Wunden und kann und wird nicht von allen Beteiligten unbeeindruckt weggesteckt werden, egal, wie oft man vorher betont, dass man den Abstieg ja einkalkuliert hat. Ganz zu schweigen von notwendigen Veränderungen im sportlichen und wirtschaftlichen Bereich, die sich nicht so einfach auf- und dann wieder rückbauen lassen.
    Und "Urlaub" heißt ja irgendwie auch, dass die Zweite Liga uns ja immer bleibt - fragt mal nach in Paderborn und Cottbus und Rostock und Aachen und Ulm und Bielefeld und Karlsruhe und Unterhaching undundund.


    Das heißt nicht, dass man nicht aufsteigen soll. Aber der erste Fehler wäre es, das zu unterschätzen. Und schon, dass man so einen Begriff wählt (u. a. auch Zingler und ihn alle fröhlich nachtröten), zeigt, dass man es zumindest ein wenig zu leicht nimmt.

  • Ich habe im Falle des Aufstiegs zwei Bitten an die Verantwortlichen: Die Aufstiegshelden sollen den Kern für die 1. Buli-Mannschaft bilden. Und zweitens: Die gesamte Planung soll auch darauf ausgerichtet sein, dass es gegebenenfalls ein Jahr später in Liga 2 wirtschaftlich und sportlich weitergehen kann.

    26. April 1967. Union gewinnt gegen Ihr wisst schon wen 3:0. Mein erstes Spiel in der Alten Försterei. Als Zuschauer natürlich.

  • Ob man einen Aufstieg leicht nimmt oder nicht liegt an den Beteiligten. Wir können uns in der 1.Liga besser sanieren. Das ist bei den Fernsehgeldern unbestritten. Wir dürfen uns aber keinesfalls finanziell überheben. Damit meine ich, dass die Spieler keinesfalls langfristige Verträge mit Erstligagehältern erhalten dürfen und ab der 2. Saison ggf. wieder in Liga 2 spielen.


    Ich habe aber Vertrauen in den Sachverstand von Zingler, Schulte, Keller und Co.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

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  • Spielklassenwechsel hört sich ja auch besser an....


    Waren wir Unioner schon immer diese Pessimisten und Schwanzeinzieher?
    Angst vor Veränderung, so kommt es mir bei einigen vor, und die Ausrede dafür ist dann "Angst um den Verein".

  • Mein Eindruck ist, dass in den letzten zwei Jahren bereits eine ganze Menge angeschoben wurde um bei einem Spielklassenwechsel nicht allzu viel so plötzlich ändern zu müssen.
    Sozusagen Salamitaktik.
    Oder clever.

  • Was mich stören würde, das bei einem Aufstieg auf einmal Spieler zu uns wollen, die uns aktuell eher mit dem Arsch angucken oder von den Absteigern kommen.


    Einen Bremer, Hamburger oder Darmstädter Spieler möchte ich hier eher nicht sehen. Die wären nach ein zwei Jahren wieder weg wenn es runtergehen sollte. Mal in Freiburg nachfragen wie man es richtig macht ;)

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



  • Spielklassenwechsel hört sich ja auch besser an....


    Waren wir Unioner schon immer diese Pessimisten und Schwanzeinzieher?
    Angst vor Veränderung, so kommt es mir bei einigen vor, und die Ausrede dafür ist dann "Angst um den Verein".


    Ja, genau. Du hast meinen Post sehr gut verstanden.


    Ist ja auch ganz einfach: Brust raus, Schwanz auch und mal nicht so pessimistisch, hey, na siehste! Ist doch bis jetzt auch immer alles gut gegangen, oder?
    Und die Verantwortlichen wissen immer, was sie tun, deswegen sind's ja auch die Verantwortlichen.


    Es gibt viele Unioner, die schon so einige Veränderungen in diesem Verein mitgemacht haben und das kann zweierlei bewirken: keine Angst vor Veränderungen und durchaus Angst vor Veränderungen, denn eine Veränderung ist ja nun wirklich nicht immer und zwingend was Positives.
    Und all die Veränderungen negativer Art lassen den geübten Unioner zumindest wachsam und mit einer gesunden Portion Skepsis auf viele Dinge schauen. Und das ist auch gut so.
    Wenn du das als Ausrede empfindest - na schön. Es ist aber auch möglich, dass du noch nicht so lang dabei bist oder aber ein schlechtes Gedächtnis hast.



    @micha774: Vorsicht mit solchen Ausschlusskriterien, sonst wird das unter Umständen sehr schwierig mit der Transferpolitik. Ich weiß ja, was du meinst, aber letztlich muss man den Einzelfall betrachten. Ausnahme RB. Wobei: ist Pedersen (der Co-Trainer) inzwischen rehabilitiert oder nicht?

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  • Und "Urlaub" heißt ja irgendwie auch, dass die Zweite Liga uns ja immer bleibt - fragt mal nach in Paderborn und Cottbus und Rostock und Aachen und Ulm und Bielefeld und Karlsruhe und Unterhaching undundund.


    Du hast aber dabei vergessen, dass es auch die Beispiele/ Vorbilder wie Freiburg und Braunschweig gibt, an denen es sich zu orientieren gilt!


    Und mal ehrlich...ich denke, dass es bei uns kaum einem gibt, der den Urlaub nicht als das sieht, was er ist - eine Ausnahme von der Regel, das Gegenstück vom Alltag, eine Zeit in der man Kraft tanken und seine Ressourcen auffüllen kann.
    Ein mittelfristiges Ziel könnte dann "etablierte Fahrstuhlmannschaft" sein ;) damit kennen wir uns doch aus!

  • @moskvitsch: Freiburg ja, absolut ein Vorbild, Braunschweig eher weniger.
    Und ein Urlaub muss schon einigermaßen glatt ablaufen, damit man Kraft tanken kann. Geht er schief, kostet er sehr viel Kraft und unter Umständen auch sehr viel mehr Geld als eingeplant. Auch das dürften einige schon mal erlebt haben.


    @Rubkat: ja, natürlich schwelgen wir in alten Zeiten. Und ich habe unsere aktuelle Situation mit den Zeiten des Chaos verglichen, ja. Wie gesagt: du hast das prima verstanden.


    Auch, wenn es in den letzten acht Jahren sehr gut gelaufen ist (und darüber freuen wir uns alle, auch wenn du das nicht glaubst), heißt das ja nicht, dass es keine Schwierigkeiten geben könnte. Es gibt so einige Vereine, die zwischenzeitlich aus verschiedenen Gründen in Schieflage geraten sind, obwohl sie sehr gute Bedingungen aufweisen (BVB, Schalke, HSV - um nur einige zu nennen). Kann uns ja bestimmt nicht passieren.


    Ganz ehrlich: bei unserer finanziellen Decke genügen wenige Fehlentscheidungen einer gewissen Größenordnung, um in Probleme zu geraten. Und ich rede nicht von 2004. Oder von 1998. Oder 1993. Es gibt nicht viele Vereine, die sich Fehler erlauben dürfen, weil sie auf einem sehr sicheren Fundament stehen (Bayern München ist einer der wenigen), wir gehören nicht dazu, mit z. B. einem Hauptsponsor, über den wir zwar froh sind, aber der auch nur eine halbe Million ausspuckt. Uns geht es gut, ja. Aber so gut nun auch wieder nicht. Aber egal. Wir müssen die Diskussion nicht weiterführen.

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