Beiträge von Svenne

    @ TeeCee. Ist schon übel, wie du mich hier auf einige wenige Parolen reduzierst, nachdem ich mir wieder einmal die Mühe gemacht habe die Sachlage sehr differenziert darzustellen. Das zeugt nicht gerade von fairem Sportsgeist. Am Ende darf übrigens jeder seine Meinung haben und äußern, da habe ich überhaupt kein Problem mit und ich respektiere ehrlich auch deine Sichtweise. Aber deshalb muss ich mir von dir keine Märchen andichten lassen. Und nochmal zum Thema Belaid/Nachwuchs: Ich habe lediglich gesagt, dass Belaid nicht mehr Vorschusslorbeeren zustehen als unseren Jungs und nicht dass ihnen ein Einsatz eher zusteht (!) Wenn Belaid keine Leistung bringt, muss er raus aus der Elf, so wie andere gar nicht erst rein kommen. Haste jetzt verstanden, denke ich mal.

    Zitat von TeeCee

    Die Jungs brauchen noch richtig lange, das sage ich dir!


    Stell dir mal die Frage, ob der Einsatz von Ekici oder Marin, die für Trybull jetzt teilweise auf der Bank saßen, kurzfristig nicht besser wäre für den Erfolg von Werder Bremen. Der Unterschied bei Werder ist nicht das besser ausgereifte Nachwuchleistungszentrum, der Unterschied ist, dass sie dort einen Plan mit den jungen Spielern haben. Und dort ist der Erfolgsdruck im oberen Bereich der 1. Liga, wo es um Europapokalplätze geht, noch viel höher als bei uns in dieser Rückrunde (!) Wir brauchen Geduld, ja, aber unsere Jungs brauchen auch eine Chance. Manchmal möchte ich wissen, ob Quirings Stern überhaupt aufgegangen wäre, wenn wir letzte Saison nicht schon vier Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt gesichert hätten und Zoundi im Sommer nicht erkrankt wäre... es waren doch glückliche Umstände für ihn, um sich zu präsentieren. Und Skzrybski zeigt laut Neuhaus seit Wochen sehr gute Trainingsleistungen... Wann - so frage ich immer wieder - will Union denn mal damit anfangen, was andere Wettbewerber seit Jahren tun? An der mangelnden Qualität des derzeitigen "Materials" (91-93) kann es einfach nicht liegen. So viel geballte Qualität werden wir dann in den nächsten Jahren nicht mehr haben.


    Ich weiß nicht, wie oft ich das hier schon geschrieben habe, aber auf die Gefahr hin mich zu wiederholen. Wenn wir alle operativen Entscheidungen immer nur einem kurzfristigen Ziel unterordnen, wird sich das irgendwann rächen. Ich denke wir sind mittlerweile auch aus dem ganz unruhigen Fahrwasser heraus, wo wir uns überhaupt kein Risiko leisten können. Klar könnte man jetzt zwei Jahre in einen Belaid investieren und Neuhaus traue ich grundsätzlich auch zu, dass er einen solchen Spieler über eine lange Zeit fit macht, siehe Menz. Aber grundsätzlich bleibt die Frage warum hier dann ein bis jetzt durch sehr schwache Leistungen auffallender Belaid mehr Vertrauen bekommt, als einer aus unseren Nachwuchsleistungszentrum. Wie immer liegt es am Körper ja? Mal abgesehen davon, dass Belaid jetzt nicht gerade durch körperliche Stärken auffällt, seht euch doch mal an, was vor nicht mal einem Jahr über Quiring gesagt wurde hinsichtlich körperlicher Schwächen: Spielerleistungen - wir spielen Trainer [11.04.2011] By the way, Quiring hat immernoch keinen Körper.


    Belaid stehen jedenfalls nicht mehr Vorschusslorbeeren zu, als einen unserer selbst über Jahre ausgebildeten Youngster. So war es gemeint und nicht umgekehrt. Wir brauchen nicht darüber zu diskutieren, dass er mit diesem Ball umgehen kann, nur hat er scheinbar massive Probleme seine Qualitäten in der 2. deutschen Liga als Mehrwert anzubieten. Und jetzt ist die Frage aller Fragen wieviel Zeit ihm zusteht... ? Tino, er spielt hier quasi auf Probe und da erwartest auch du sicher zu allererst maximalen Einsatz. Ich habe ihn bis jetzt eher als Alibi-Fußballer und sehr lauffaulen und zweikampfschwachen Akteur gesehen. Er wird vielleicht mal einen Freistoß verwandeln, aber sonst hab ich meine Bedenken (mehr nicht), dass es in dem fortgeschrittenen Alter noch packt - es deutet da einiges auf ein ewiges Talent hin. Natürlich kann ich mich irren, aber mir wird langsam klar, warum Hull ihn nach einem halben Jahr trotz Option wieder hat ziehen lassen, warum Apoel ihn trotz Zweijahresvertrag nach einem halben Jahr wieder hat ziehen lassen... Darüber hinaus fehlte auch der von dir immer so propagierte körperliche Einsatz und die Laufbereitsschaft (!) Wieviele Bälle hat er denn erobert in seinen Einsätzen? Kannst du dich an eine Szene erinnern? Das ist doch nicht nur bei Neuhaus das A und O im Fußball! Das sind doch alles genau die Tugenden, die du bei unseren Jungs immer forderst. Und hier bei einem zugekauften Belaid soll dieser Anspruch plötzlich nicht mehr gelten? Das einzige wo Belaid einen Vorsprung hat, ist die Erfahrung, aber das sieht man seinem Spiel nicht einmal groß an. Er stellt sich teilweise wie ein 18jähriger im ersten Profieinsatz an. Ich muss mich schon wundern Tino mit welch zweierlei Maß du immer wieder misst. Geht es bei Neuhaus nach dem Leistungsprinzip und nicht darum einen Transfer zu rechtfertigen, dann müsste Belaid am Samstag trotz Mattuschka-Ausfall eher auf der Bank sitzen.


    Was wir aber dringend brauchten, haben wir bekommen. Einen , der Tusches Fehlen auch mal kompensieren kann.


    Bitte? Momentan spricht sehr viel dafür, dass Belaid uns zum Saisonende wieder verlassen wird. Bei allem fußballerischen Potenzial. Wer sich mit 24 und dieser Erfahrung immernoch wie ein Jugendspieler im Zweikampf und im Spiel gegen den Ball anstellt, der wird es wohl auch bei uns nicht mehr packen. Mit der Kugel umgehen, das können unsere Jungs auch. Und warum sollte man einem gestandenen Belaid die Zeit geben, die eigentlich Hofmann oder Jopek zustehen? Wollen mal sehen, aber von "kompensieren" kann hier ja bisher nicht ernsthaft die Rede sein.

    Ich verstehe manchmal die teilweise Aggressivität von Einigen in dieser Diskussion nicht. Ich bitte da um etwas mehr Lockerheit und Sachlichkeit in der Diskussion. Es gibt nicht nur schwarz und weiß und ich hoffe das kam aus meinem Beitrag auch heraus. Man muss doch nur trotzdem gewisse Fragen zulassen ohne das gleich als Angriff auf die Person Neuhaus zu sehen. Gerade in guten Zeiten darf man das große Ganze doch einmal zumindest hinterfragen. Und ich bin mir sicher Neuhaus hätte im dirketen Gespräch auch gute Antworten und das Thema ist durch.


    TeeCee spricht in seinem letzten Beitrag völlig zu recht die Implikationen an, dass mindestens ein Etablierter gefrustet ist, wenn ein Jungscher ihm vor die Nase gesetzt wird. Absolut! Und sei es weil er ein paar tausend Euro Prämie verliert. Bei einem wirklich gestanden Spieler mit Standing kann das schnell zu einem negativen Multiplikatoreffekt führen. Aber Neuhaus beherrscht genau dieses Taktgefühl sehr gut. Vor den ganzen sportlichen Aspekten ist es Neuhaus´ erste Aufgabe die Truppe zusammenzuhalten und ganz klar, da muss ein junges Talent schon großartige Trainingsleistungen bieten, um sich in die Mannschaft zu spielen. Und richtig, das können wir nicht einschätzen. Auch möchte er junge Spieler nicht verheizen, völlig in Ordnung. Aber letztlich gibt es eben genügend Beispiele in Deutschland, wo Jugendarbeit mehr gelebt wird als bei uns. Es gehört eine Portion Risiko und Mut dazu. Vielleicht ist es auch so, dass wir uns genau das in der Vergangenheit nicht leisten konnten, aber zukünftig?


    Ich kann für meinen Teil behaupten, dass ich alle großen Talente spätestens ab der A-Jugend in den letzten knapp 10 Jahren häufig gesehen habe. Das ist sicher nicht der Blickwinkel, den hier alle haben. Und da waren eben einige dabei, die mehr Potenzial als Menz und Quiring hatten. Da ist auch aktuell mindestens einer dabei, der mehr Potenzial als Belaid haben sollte (meine bescheidene Meinung, die ich hier nicht ausdiskutiert haben möchte). Ich bin weiterhin der Auffassung, dass man nicht das Optimale heraus geholt hat, weil man nicht immer einen Plan hatte und z.B. mit der Personalie Gries zwei Jahre verloren hat. Das mag den meisten mit Blick auf die aktuelle Tabelle egal sein, auch das verstehe ich.


    Ein Jopek soll jetzt als Kapitän in der U19 eine kurzfristige Mission erfüllen: Klassenerhalt Bundesliga. Es mag für ihn gut sein dort Verantwortung zu übernehmen, aber es gibt wohl keinen passenderen Moment ein offensichtliches Talent zu versilbern, als in dieser Rückrunde. Es ist nicht leicht für die Verantwortlichen hier den richtigen Weg zu gehen und den Spagat zwischen "Verheizen" und "ins kalte Wasser werfen" hinzubekommen. Wir haben aber nichts von der A-Jugend-Bundesliga, wenn wir den letzten Schritt dann nicht oder zu spät gehen. Es muss uns allen klar sein, dass wir jährlich mittlerweile eine knappe Million Euro in den Nachwuchs investieren. Haben wir als Verein einen echten Plan daraus einen späteren nachhaltigen Nutzen zu erzielen? Es bleibt die Frage, ob man dann aus kurzfristigen Gründen ein risikoloses Geschäft in der Winterpause zwingend machen muss, wenn dafür ein Eigengewächs weniger Chancen erhält in das man über einen Zeitraum von zehn Jahren Zeit und Geld investiert hat. Wenn Belaid nichts wird, tut das nicht weh, wenn ein großes Talent nichts wird, haben wir Kapital verbrannt.

    Bei allem Erfolg von Neuhaus darf man diese Diskussion ab und zu schon einmal zulassen. Auch wenn ich selbst Neuhaus jahrelang dafür kritisiert habe, dass er einfach zu wenig Mumm hat junge Spieler einzubauen, gibt ihm der Erfolg mit unseren bescheidenen Mitteln am Ende so dermaßen recht, dass es mir schwer fällt ihm wirklich Vorwürfe zu machen. Andererseits hat eben dieser sportliche Erfolg in seiner Ära auch Nachhaltigkeit gekostet, ganz klar.


    Bis heute hat man in der Ära Uwe Neuhaus, mal abgesehen von den 75k aus Notverkauf Ruprecht, keine Transfererlöse erzielen können. Insbesondere durch Mosquera und Silvio steht am Ende ein negatives Transfersaldo in seinen fünf Jahren. Überhaupt konnten wir in den letzten 20 Jahren keine Transferüberschüsse erzielen, da wir immer von der Hand in den Mund gelebt haben. Es liegt in der Natur der Sache, dass junge Spieler den höchsten Marktwert haben. Wir haben hier denke ich schon zu wenig Werte geschaffen.


    Uwe Neuhaus hatte das Glück in einer Zeit zu kommen, wo die „Creme de la creme“ der Jugendspieler in den Männerbereich aufgerückt sind. Nämlich die Spieler, die aus geburtenstarken Jahrgängen vor der Wende kommen und im NLZ ganzheitlich seit der Einführung des NLZ in 2001 ausgebildet worden sind. In seinen fünf Jahren hat er bestimmt 30 Jugendspieler versucht zu integrieren. Sie haben mittrainiert, das vor allem. Es gibt ganze zwei Jugendspieler (ohne die Spieler, die bereits vor seinem Amtsantritt im Kader etabliert waren wie Glinker, Schulz, Ruprecht), die unter Neuhaus einmal in den Genuss von 90 Minuten Einsatzzeit in einem Punktspiel gekommen sind: Menz und Quiring. Und genau diese beiden Spieler haben es auch geschafft. Das heißt, dass Neuhaus sehr lange wartet, bis er einem Jugendspieler wirklich die Chance gibt, sich zu präsentieren, dann aber liegt seine Quote bei 100%.


    Noch nie hat es ein Spieler geschafft, sich über Kurzeinsätze in die Mannschaft zu spielen, das geht nicht. Das aber ist genau das, was den meisten Jungs hier widerfährt: Skrzybski, Trapp, Uaferro, Antunovic, Hollwitz, Jahn, … um nur Einige zu nennen. Neuhaus hat auch in der Tat oft gestandene Spieler Jungen vor die Nase gesetzt. Ich erinnere plakativ an Polenz für Menz, ich erinnere an Zoundi für Quiring, was jeweils nicht erfolgreich war. Warum man einen Belaid holt, wenn man Jopek hat, darf auch gefragt werden. Spieler, die 23 oder 24 sind, werden immer einen Schritt voraus sein. Ein 18- oder 19jähriger Spieler kann sich i.d.R. dann nicht durchsetzen, da kann er noch so viel Talent haben. Es ist richtig das Leistungsprinzip zu respektieren, aber ohne eine bestimmte Anzahl von Einsätzen wird es nicht funktionieren. Entweder man geht dieses Risiko mal ein oder man lässt es. Wie Neuhaus, der genau dieses Risiko im normalen Wettbewerb eben absolut scheut und auch Quiring am Ende erst die 90 Minuten gegeben hat, als wir letzte Saison im sicheren Hafen waren.


    Menz und Quiring habe ich oft in der A-Jugend agieren sehen. Sie waren nicht die Besten und auffälligsten in ihren Jahrgängen, ganz bestimmt nicht. Sicher, sowieso schaffen es nur wenige und es liegt am Ende an Kleinigkeiten. Viele Spieler scheitern vor allem am Kopf. Warum es ein Bigalke am Ende nicht wirklich packt, dafür aber ein Quiring, war so vor drei Jahren nie und nimmer vorauszusehen. Die Unionspieler haben aber eigentlich den Vorteil, dass sie relativ wohl behütend in kalte Wasser geschmissen werden können, ohne vorher durch U-Länderspiele „versaut“ worden zu sein. Ich finde schon, dass wir hier von der Qualität, die vorhanden war, zu wenig genutzt haben. Es ist auch müßig, sich am Ende hinzustellen und zu sagen, die und die Spieler haben es auch später nicht gepackt. Nach zwei, drei Jahren fünfte oder sechste Liga erübrigt sich die Frage, ob man den Sprung in den Profifußball packt. Die Spieler haben sich dann beruflich längst umorientiert.


    Das alles ist definitiv Kritik auf hohem Niveau, die erlaubt sein muss. Ohne Neuhaus stünden wir heute nicht da, wo wir stehen. Von daher sind diese Zeilen voller Respekt vor unserem Übungsleiter zu nehmen.


    PS: @ Ruepel, will nicht neunmalklug rüberkommen ;) , aber der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass Maek und Soltanpour nicht aus unserer Jugend kommen, Grüneberg wurde bewusst nach der A-Jugend aussortiert.

    Ich bin ja überrascht, dass TeeCee plötzlich allen Usern die geballte Fußballkompetenz anvertraut. Ich steh´ zwar nun auch nicht gerade auf kicker-Noten, aber aussagekräftiger als unsere Umfragewerte sind sie allemal. Das Fachblatt hat bei Belaid anscheinend nicht nur auf sein Spiel mit Ball, sondern sinnvollerweise auch auf sein Spiel ohne Ball geachtet. Und das war eher bescheiden, da er so gut wie keinen Ball erobert hat und da auch Einsatz hat vermissen lassen. Die 3 für Belaid geht sowas von in Ordnung.

    Unser Trainer ist ja auch ein Freund von Fakten. Da wird er die offizielle Statistik schon im Auge haben. Und die besagt, dass bei Dresden ein gewisser Trojan der beste Zweikämpfer war (62 % der Zweikämpfe gewonnen) und bei Union der beste Zweikampfwert bei 75 % lag! Und dieses riesige Ergebnis erzielte... PARENSEN! So viel dazu! Quelle: IMPIRE (Sports & Facts)


    Hast du auch das Spiel gesehen oder nur die Statistik gelesen? Ansonsten muss ich wirklich an deinem Fußballsachverstand zweifeln ;) Ich glaube allerdings eher, dass deine Abneigung zu Menz deine Wahrnehmungsfähigkeiten etwas zu stark beeinflussen. :D Ich hätte dich gerne mal erlebt, wenn ein Menz die Klöpse von Parensen gestern gemacht hätte ;) Zwei haarsträubende unfassbare Aussetzer (beide krasser als Menz bei 60), die normalerweise zu Gegentoren führen müssen. Dazu hat er fast alle Kopfballduelle gegen Poté verloren, zog ständig nach außen, so dass Karl ständig für ihn absichern musste und du bemühst tatsächlich diese Statistik, um den Eindruck zu erwecken, seine Leistung wäre top gewesen. Wirklich sehr amüsant TeeCee... manchmal zweifel ich dann doch an deiner Objektivität. :rolleyes: Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass Parensen Menz mit dieser Leistung ablösen wird?

    Die Frage ist so einfach nicht zu beantworten. Nur soviel, Tom Trybull hat schon als E-Jugendlicher deutschlandweit auf sich aufmerksam gemacht und ist ein absoluter Ausnahmespieler. Er war von Beginn seiner Karriere eigentlich immer in den Notizbüchern großer Verein. So einen Spieler kann ein Verein wie der 1. FC Union nicht dauerhaft halten. Im Zuge des Bundesligadaseins von Hansa Rostock in den 90ern sind sie uns strukturell fast 10 Jahre voraus. Mit dem dort vorhandenen Internat kann Union bei aller Liebe und positiver infrastruktureller Entwicklung bis heute nicht mithalten.


    Im Übrigen klingen mir noch immer die Ohren von Christian Beeck, der nach Trybull´s Abgang damals der Meinung war, dass Trybull zu langsam wäre. Sicherlich konnte der damalige Sportdirektor seinen Abgang nicht verhindern, aber wenn die Unterstützung des eigenen Vereins nicht zu 100% vorhanden ist, funktioniert es eben erst recht nicht. Heute spielt Tom als A-Jugendlicher bei einem Spitzenteam in der Bundesliga, Nationalspieler Marin blieb dafür gestern auf der Bank. Trybull´s Bestimmung war und ist die Bundesliga. Das kann Union nun einmal auch nicht bieten.


    Wir haben dafür aus dem gleichen Jahrgang einen ebenfalls hochtalentierten Spieler, an dem wir noch viel Freude haben können, wenn wir ihn nicht vergraulen ;) und er mental auf der Höhe bleibt. Er steht den Qualitäten von Tom Trybull nicht viel nach: Björn Jopek.

    Auch Wiebach ist vom Alter her noch B-Jugendlicher (95er Jahrgang), ist aber bereits Stammspieler in der A-Jugend. Man darf davon ausgehen, dass für Beyer, Wiebach und Oschkenat die Werte als Vergleichsmaßstab für die kommenden Jahre erhoben worden sind. Natürlich spielen sie noch keine Rolle für die Erste. Aber Björn Jopek ist jetzt am Zug und wird hoffentlich ab jetzt wieder mittrainieren, auch wenn er natürlich noch den Auftrag zu Ende bringen muss, als Kapitän den Klassenerhalt für die U19 herbeizuführen. Ihn individuell maximal zu fördern, sollte dennoch Priorität haben.

    Icke. Ich möchte hier nicht in der Öffentlichkeit über diese Spieler sprechen. Die Jungs sollen auch mal nicht denken, dass sie schon irgendetwas erreicht haben. Sie müssen sich, egal ob A-Jugend oder Zweete noch alles hart erarbeiten, um in diesem Thread auch in Zukunft genannt zu werden. Es gibt gewiss viele Jungs, die das Potenzial haben und es gibt auch einen, wenn so etwas denn überhaupt sein muss, der in die Fußstapfen von Tusche treten kann, ohne dass wir uns extern bedienen müssen. Allerdings haben all diese jungen Spieler bisher noch nichts erreicht, als dass wir sie hier als zukünftige Profis jetzt schon in den Himmel loben sollten. Das ging in der Vergangenheit leider zu oft schief. Es muss am Ende wirklich alles passen und die Jungs müssen mehr tun, als die älteren Kollegen. Sieh dir doch Pannewitz an, wie er sein Talent wegschmeißt. Ich würde ihn nicht haben wollen.

    ich finde es schon wichtig und interessant zu wissen, das ein jopek erst mal bei uns bleibt. für mich ein zukünftiger profi. defensive linksfüssler jibbet och nicht wirklich viele ...


    Auch wenn er manchmal auf der Sechs eingesetzt wird, Jopeks Stärken sind vor allem offensiv. Er schießt Tore oder bereitet sie vor - aus dem zentralen oder linken Mittelfeld.

    Zitat von UNION


    Ach Kibi, meinst Du nicht, dass die Qualität in der Mannschaft in erster Linie durch die Ausbildung der Spieler in den unteren Jahrgängen gewonnen wird. Ich glaube jeder, der ein bisschen was von Fußballausbildung versteht, wird zustimmen, dass die Fertigkeiten am Ball in den sehr jungen Jahrgängen erworben werden. Und das heißt dann nun einmal, dribbeln, dribbeln und noch mal das "eins gegen eins" suchen ;) Das führt ziemlich oft zu Wettkampfergebnissen, die für die Jungs und auch die Beobachter, schwer zu verdauen sind


    Danke für diese Zeilen. Das ist genau der Punkt, der allzu oft nicht verstanden wird. Es ist zu kurzsichtig an der Spitze der Pyramide zu investieren anstatt in den ganz jungen Jahrgängen zu fördern. Union hat das oft richtig vorgelebt, wenn E- und D-Jugendliche Turnierreisen gemacht haben von denen die A-Jugend nur träumen durfte. Allerdings fehlt bis heute ein hauptamtlicher U13-Trainer, den es bis vor vier Jahren noch gab und den damaligen Einsparungen zum Opfer fiel. Der heute so starke 92er Jahrgang hat genau einen solchen noch erlebt. Union wird wohl die nächsten Jahre zum Teil etwas für Fehler in der Vergangenheit büßen müssen und tut dies zum Teil jetzt schon, wenn man sich die A-und B-Jugend genau ansieht.


    Allerdings spielt mittlerweile natürlich auch die demografische Entwicklung nach der Wende eine Rolle. Die Geburtenstarken Jahrgänge sind jetzt vorbei. Experten reden von einer Talentquote von 3%. Um überhaupt die gleiche Anzahl an Talente zu holen wie noch vor fünf bis zehn Jahren, muss man heute das Einzugsgebiet gegenüber der letzten Jahre entsprechend erhöhen. Schon schwer, wenn neue Clubs wie die finanzstarken Bullen aus Leipzig, neben Hertha und Hansa, das Feld abgrasen. Ein Verein wie Union muss weiter andere intelligente Wege suchen und vor allem einen Plan haben(!) wie man Nachwuchsförderung sieht und wie man dann handelt. Ein Weg ist z.B. überproportional viel Personal und Mittel in den U16 bzw. insbesondere in den D-Jugendbereich zu stecken. Da muss gesichtet werden, da müssen die Stärken erkannt und ausgebaut werden. Da brauche ich mindestens genauso gute Trainer wie in der A-Jugend.


    Union wird nie die Möglichkeit besitzen mit elf gleichstarken Spielern in den Jugendjahrgängen aufzulaufen. Wenn das passieren würde, haben wir alles falsch gemacht, hat mal ein Union-Trainer gesagt. Es wird immer zwei, drei Ausnahmekönner geben, die den Rest mitziehen müssen. Das muss am Ende nicht falsch sein. Es geht nur darum diese Ausnahmekönner so früh wie möglich zu erkennen und entsprechend zu fördern. Quiring oder Menz sind doch selbst zu A-Jugendzeiten noch keinem Scout aufgefallen. Menz war vermeintlich zu schlacksig, Quiring schoss als Stürmer in der U19 zu wenig Tore... aber die Trainer wussten, was sie an ihnen hatten. Und haben Geduld bewiesen. Oft genug haben unsere Männertrainer aber genau diese Geduld eben nicht bewisen. In Zukunft kann nur das das Erfolgsrezept bleiben, nämlich unsere "Creme de la creme" konsquent zu fördern und nicht zu schnell abschreiben. Einen 20-jährigen schreibe ich nicht einfach ab, einen B- oder C-Jugendlichen schon gar nicht.

    Ich will nichts schönreden und habe das heutige Spiel auch nicht gesehen. Aber bei den Kommentaren hier habe ich zunehmend das Gefühl, dass der Unterschied zwischen dem reinen ergebnisorientierten Spiel der Ersten und unserer Ausbildungsmannschaft U23 nicht jedem wirklich klar ist. Bei einer Analyse eines U23-Spiels erwarte ich mehr, als Sieg oder Niederlage, wenn nicht sollte ich mich fragen, ob ich öffentlich darüber schreiben muss.


    Bei den vermeintlichen Ausreden auf der Startseite hat man zumindest das Gefühl, dass der Autor - die Reflexion eines Fußballspiels ist immer subjektiv - Ahnung von diesem Sport hat. Das Ergebnis bei der U23 ist wichtig, aber sekundär. Sicherlich stich das Argument in der RL noch besser ausbilden zu können und sie soll auch ruhig das Ziel sein. Dennoch ist es primär entscheidend, dass einige von diesen Jungs eben den Sprung zu den Profis schaffen.


    Womöglich ist es für Einige unter uns hier nicht interessant, aber eine Ausbildungsmannschaft erkenne ich daran, dass sie auch in Führung liegend das Spiel, das sie spielen soll, weiter spielt und nicht - wie oft bei der Ersten zu sehen - die Taktik umstellt, kein Pressing mehr spielt und plötzlich sehr tief steht, um ein Ergebnis zu halten. Eine Ausbildungsmannschaft erkenne ich auch daran, dass sie in Rückstand liegend in der Schlussviertelstunde die Bälle eben nicht wild und lang nach vorne drischt - wie so oft bei der Ersten zu sehen - nur um zu hoffen, dass da vorn irgendjemand seinen Kopp hinhält, um noch ein Ergebnis zu retten. Das soll keine Kritik an der Ersten sein, aber die Intention beider Mannschaft ist grundverschieden. Nein, die Jungs müssen lernen moderne Spielformen bis zum Abpfiff durchzuziehen. Dabei lernen sie sehr viel. Das ist ein Prozess und sieht nicht in jedem Spiel gut aus. Fehler sind da unumgänglich. Sie sind genau genommen sogar gewollt um Lerneffekte zu erzielen. Diese Mannschaft macht in dieser Besetzung eine Entwicklungsphase durch und hatte das Glück hatte, dass der Ansetzer die leichteren Aufgaben zu Beginn der Runde bescherte. Rathenow ist ein ambitionierter Aufstiegsaspirant, die einige gute junge Leute geholt haben (u.a. von Hansa wie Ex-Unioner Moris Fikic und TeBe).


    Im Übrigen fehlen schon seit Längerem verletzungsbedingt die Leistungsträger Oliver Hofmann, Fabian Fritsche, Christian Dietrich und Kiminu Mayoungou, ihres Zeichens vom Verein auserkorene Perspektivspieler. Genauso wie Robin Hoth, der heute ebenfalls fehlte. Dafür kamen die U19-Spieler Björn Jopek und Kai Druschky zu ihrem Männderdebüt. Wurde hier z.B. mit keiner Silbe erwähnt. Aufstieg hin oder her, Ich glaube die Zweete war noch nie so gut besetzt wie diese Saison. Gerade der 92er Jahrgang ist das Beste, was der Unionnachwuchs je gesehen hat. Unter anderem der Geburtenknick nach der Wende wird erstmal dafür sorgen, dass in den nächsten Jahrgängen nicht mehr so eine Dichte an hochtalentierten Spielern vorhanden ist, wie es die letzten 6-7 Jahre der Fall war.


    Und @kibi: Ich halte es nicht für einen Fehler Hegert ziehen gelassen zu haben. Er hatte zwei Jahre Zeit sich zu zeigen und anzubieten. Ob er wirklich eine CHance bekommen hat, darüber darf man streiten. Er spielt auf einer Position, die bei den Profis jetzt mit einem jungen Spieler namens Quiring besetzt ist. Rechte Mittelfeldspieler sind nun wahrlich kein Engpass in Unions Nachwuchs. Ich würde eher kritisieren, dass ein B. Weiss für einen Zoundi auf die Bank gesetzt wird.


    Zitat von Icke


    7.spiel, 10.tor, 4 länderspiele für die u21 der türkei.
    haben wir den unterschätzt?


    Mit Sicherheit nicht!

    Wer macht denn in der Zweeten den RV, wenn Polenz wieder bei der ersten mitmischt?
    Hab bis jetzt nur Spiele mit Polenz jesehen.


    Das ist trotzdem eine Position, die eher wenig Sorgen bereitet. Denis Mrkaljevic kann das spielen, genauso Benni Weiß und Kevin Giese, die diese Position zu A-Jugendzeiten öfters bekleidet haben. Und dann ist da noch Kiminu Mayoungou, der am Sonntag erstmals wieder im Kader stand. Es wäre seine angestammte Position, im Gegensatz zu den anderen drei. Wenn er fit ist, muss er als Perspektivspieler auf dieser Position dann natürlich auch spielen - und nicht Polenz.

    @ cobol


    Ich sehe schon, es ist schwer Dich zu überzeugen und nimm es bitte nicht persönlich, aber auch ich habe Abitur gemacht und studiert usw und sofort. In aller Deutlichkeit: Deine Lösung ist falsch. Und in der Mathematik gibt es nun mal keine zwei Meinungen.


    Dein Denkfehler ist, dass du die Kombinatorik anwendest, obwohl die "gegebene Aufgabenstellung" dies gar nicht verlangt. In unserem Fall werden 32 Kugeln aus einem Topf mit 32 Kugeln genommen (32 aus 32). Die "Kombination", die gezogen wird, ist auch vor der Ziehung schon klar, nämlich, dass die Amteurtopfmannschaften 1-32 gezogen werden, völlig egal in welcher Reihenfolge sie gezogen werden. Es gibt keine andere Kombinationsmöglichkeit in unserem Fall, als dass genau eben diese 32 Mannschaften gezogen werden! Damit findet die Kombinatorik keine Anwendung. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Mannschaft xyz nach der Zeihung aus dem Amateurtopf gezogen wurde, ist immer gleich 1, genauso wie die Wahrscheinlichkeit gleich 1 ist, dass Union genau einmal aus dem Profitopf gezogen wird. Anders würde es sich verhalten, wenn nicht alle Kugeln aus der Urne gezogen werden, aber das ist nicht der Fall!


    Vielleicht wird es für dich damit transparent: Die Kombinatorik findet Anwendung, wenn es mehrere Kombinationsmöglichkeiten gibt, wie beim Lotto 6 aus 49. Wenn ich aber alle 49 Kugeln ziehe, brauche ich sie eben nicht mehr, dann gibt es nur eine einzige Kombinationsmöglichkeit, wie auch bei unserer Pokalziehung. Dann wissen wir, die 1 ist einmal dabei, die zwei ist einmal dabei,..., die 49 ist einmal dabei.


    Alles Weitere habe ich bereits hier ausführlich erläutert.


    Denke bitte in Ruhe darüber nach, bevor du gleich wieder schreibst, dass das alles nicht sein kann...


    Die Wahrscheinlichkeit für Union in der 1. Pokalrunde auf einen bestimmten Gegner zu treffen ist und bleibt 1/32=3,125% und wenn du es nach dieser Erläuterung noch immer nicht wahr haben willst, dann biete ich Dir gerne ein Treffen vis a vis dazu an. Es muss auch Dir möglich sein, diesen Fehler einzugestehen. Und es ist auch nicht weiter schlimm.


    Ich glaub bei dir ist Prozentrechnung = Wahrscheinlichkeitsrechnung? Die einzige geile Prozentrechnung die du nutzt, ist nämlich aus 0,03xx einfach 3,xx% zu zaubern ;)


    Nimms mir nicht übel, aber nach deinem Auftritt hier heute bist du nicht mehr in einer Position noch solche frechen Sprüche zu klopfen. Ein gut gemeinter Ratschlag, mach mal den Rechner aus und denke nochmal drüber nach, ob du die Kombinatorik für die Berechnung des Therms 1/32 als Prozentsatz wirklich brauchst.


    Ich glaube übrigens trotzdem nicht, dass du auf den Kopf gefallen bist, aber heute lagst du einfach mal falsch. Passiert und ist nicht weiter tragisch, aber man sollte dann auch wissen, wann es gut ist.

    Zitat von Unioner2001


    Svenne, als "Mathematiker" müsstest du aber auch wissen, dass wir ein Problem der Kombinatorik besprechen und Prozentrechnung hier nicht von Nöten ist... 8)


    Falsch. Leute, ihr habt echt ein Anwendungsproblem. Die Kombinatorik brauche ich hier nicht. Die bräuchte ich nur zu Rate ziehen, wenn ich nur eine bestimmte Anzahl der 32 Kugeln ziehen würde (wie beim Lotto 6 aus 49). Das ist nicht der Fall, ich ziehe 32 aus 32 und die einfache Prozentrechnung reicht. Von daher waren hier alle Rechnungen mit Fakultäten unnötig.

    Zitat von Lotuz


    Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass ich mir eine beliebige Mannschaft aus einem Topf nehme, die Wahrscheinlichkeit, dass sie dann auf eine bestimmte Mannschaft des anderen Topfes trifft, wäre ja nach deiner Behauptung 3,125%. Das wiederum bedeutet, dass jede der x Möglichkeiten zu rund 3% wahrscheinlich ist. Geht nicht, oder doch?


    Komplett falsch. Sorry Lotuz, geh bitte mal kurz Luft schnappen, es ist echt kein Problem, manchmal verrennt man sich eben, aber du bist leider wirklich auf dem Holzweg. Und leider hast du meinen Beitrag nicht aufmerksam gelesen.


    Es geht einfach nicht darum, wieviel verschiedene Kombinationen es aus den zwei Töpfen gibt, sondern nur darum, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass wir auf eine bestimmte Mannschaft aus dem Amateurtopf treffen. Heute. Nochmal, die Wahrscheinlichkeit, dass wir genau EINMAL (und nicht mehrmals!) aus dem Profitopf gezogen werden, ist und bleibt 1. Die Kugeln werden nicht zurückgelegt und es findet auch nur eine Ziehung statt. Von daher brauchen wir uns nicht mit verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten der beiden Töpfe unterhalten, sondern es geht einzig und allein nur um den Amateurtopf, denn es ist klar, dass unser Gegner aus diesem einen Topf mit 32 Mannschaften kommt und einer dieser 32 Mannschaften gegen den 1. FC Union EINMAL antreten muss. Denn auch hier beim Amateurtopf, es wird nur EINMAL gezogen und es werden keine Kugeln zurückgelegt. Dabei ist es auch völlig gleichgültig, wann der Gegner gezogen wird. Wir reden darüber, wie hoch die Wahrscheinlichkeit heute ist und können, was während der Ziehung passiert komplett vernachlässigen.


    Und wir sind uns hoffentlich einig, dass die Wahrscheinlichkeit jeder einzelnen Mannschaft von diesen 32 "Amateurteams" absolut gleich ist und nicht Oldenburg zu ziehen 5% Wahrscheinlichkeit hat und Teningen 1% usw., nein alle haben den gleichen Prozentsatz. Die Summe der Einzelwahrscheinlichkeiten aller einzelnen "Amateurmannschaften" muss zwingend 100% sein. Deine Aussage von 1/528 würde bedeuten, dass es passieren kann, dass wir auf gar keinen der 32 Mannschaften treffen könnten, nachdem alle 32 Kugeln aus dem Amateurtopf genommen wurden und das wirst du hoffentlich selbst bestreiten. Deshalb kann die Lösung nur 3,125% lauten, denn die Summe aller Wahrscheinlichkeiten jeder einzelnen Amateurmannschaft ist genau dann 100% (32*3,125%). Und wir werden zu 100% auf genau eins EINE Mannschaft dieser 32 "Amateurteams" treffen.


    Nenn es wie du willst, aber es geht hier um Gleichverteilung (!), wie beim Würfeln. Oder willst du ernst haft behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit bei einem Wurf eine "sechs" zu haben, nicht 1/6 ??? Des Weiteren willst du bestreitenm dass die Wahrscheinlichkeit genau EINMAL aus dem Profitopf gezogen zu werden nicht 1 ist???


    Sieh es bitte ein, die Lösung dieser einfachen Aufgabe ist auch einfach. Lieber Lotuz, vielleicht war meine Äußerung etwas zu scharf, aber ich muss mir sicher nicht unterstellen lassen zu pöbeln, denn mein Ergebnis wurde sachlich begründet. Ich bin grundsätzlich sehr tolerant gegenüber verschiedenen Ansichten. Aber wenn es um Mathematik geht und um eine Aufgabe, deren Lösung so trivial ist, dass sie jeder Gymnasiast in der 8. Klasse, der nur den Grundkurs belegt, beantworten könnte, dann will ich hier nicht darüber diskutieren müssen, ob 2+2 wirklich gleich vier ist.

    Bitte Leute, wenn ihr Euch nicht sicher seid, lasst es. Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier einige "Mathematiker" Probleme mit der Anwendung ihres Gelernten haben.


    Ich brauche hier nicht die Kombinatorik, erst recht nicht die Variation und schon gar nicht einen Gauß bemühen. Es geht hier nicht um verschiedene Möglichkeiten von Spielpaarungen. Hier reicht die einfache Prozentrechnung. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir aus dem Profitopf gezogen werden ist 1. Und die Wahrscheinlichkeiten dass aus dem einem Amateurtopf mit 32 Mannschaften alle 32 Kugeln gezogen werden, ist auch 1. Und aus diesem Amateurtopf hat keine Mannschaft eine höhere oder niedrigere Wahrscheinlichkeit als die andere nur weil sie früher oder später gezogen wird. Es herrscht Parität. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir auf einen bestimmten Gegner aus diesem Amateurtopf treffen ist ohne Zweifel 1/32 = 3,125 %.