Wo kann man sich denn dieses Video anschauen?
Allein nach Nürnberg zu Fuß - gemeinsam nach Braunschweig rollen
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Wo kann man sich denn dieses Video anschauen?
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Toll von Tusche, dass er auch da war!!!
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Tolle Aktion insgesamt von allen Beteiligten
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und nun auch der Bericht von Eisern trotz(t) Handicap ...
Eisern trotz(t) Handicap – 32 Unioner mit Handicap auswärts unterwegs in Gedenken an Janine Jänicke
Montag, 12:00 Uhr am Parkplatz im Stadion An der Alten Försterei. Der Treffpunkt war bekannt...
Die Aufregung Einiger war allerdings wohl doch so groß, dass die ersten
Reisenden bereits kurz nach 11 Uhr am Stadion eintrafen. Dort gab es
dann zur ersten Stärkung das ein oder andere belegte Brötchen, dazu Tee
und Kaffee und eine heitere, tolle Atmosphäre machte sich bemerkbar. An
dieser Stelle, vielen, vielen Dank an das Teikyo Hotel
Berlin-Schmöckwitz um Thorsten Schreiter, welches uns die leckere
Verpflegung komplett sponserte!Schnell war zu merken, egal
welches Handicap, egal ob Begleitperson oder Helfer, hier mischte sich
alles bunt durcheinander, kein Hauch von Berührungsängsten! Man tauschte
viele kleine Geschichten aus und einige davon blieben besonders hängen.
Zum Beispiel die Geschichte von Yvonne, die am liebsten nur „Vonnchen“
genannt werden will. Sie wohnt in einer Wohngruppe für Menschen mit
geistiger Behinderung der AWO City GmbH in Friedrichshain und gemeinsam
mit ihren Mitbewohnern Silvio und Daniela sollte es an diesem Tag nach
Braunschweig gehen. Anne, Vonnchens Betreuerin, berichtete uns, dass der
Tag von Vonnchen bereits 1:00 Uhr nachts begann, denn da sang sie sich
schon mal ein und legte ihr Union-Outfit zu recht. Vonnchen war selten
so aufgeregt: Union auswärts!
...Und dann noch diese ganzen
Überraschungen. Irgendwas von „besser als Weihnachten“ konnten wir auch
mal wahrnehmen. Ein weiteres Highlight schon vor Fahrtbeginn, war der
Besuch von Torsten Mattuschka, der allen teilnehmenden Unionern eine
gute Fahrt wünschte, fleißig Autogramme schrieb und für jede Menge Fotos
„posierte“. Für Vonnchen und viele andere wurde ein Traum war. Die
Freude war deutlich zu spüren. Doch das war längst noch nicht alles,
auch Ritter Keule ließ es sich nicht nehmen, vorbeizuschauen und jeden
Autogrammwunsch zu erfüllen. Vonnchen war an diesem Tag sicher die erste
die wach war, und wir denken, Vonnchen war mit Sicherheit auch die
letzte, die ins Bett ging. Viele von diesen kleinen Geschichten bekam
man zu hören und immer wieder ging uns durch den Kopf: Genau dafür,
genau für diese tollen Momente, hat sich mancher Kampf und jede Minute
der Vorbereitung gelohnt!Nachdem sich alle 32 Handicapfans
(darunter tatsächlich 17 Rollstuhlfahrer) samt Begleitpersonen und alle
Helfer angemeldet hatten, ihre Eintrittskarte und einen „Eisern trotz(t)
Handicap“-Schal erhielten, ging es langsam Richtung Bus. Wir fuhren
mit einen Doppelstockbus und 6 Kleinbussen. Die meisten Rollstuhlfahrer
konnten mit im Doppelstockbus fahren. Mit Manneskraft, Mut und Herzblut
hatte es jeder Rollstuhlfahrer auf seinen Sitz geschafft. Ein großes Lob
an alle Helfer – auch hier gab es keine Berührungsängste, im Gegenteil,
es wirkte alles völlig selbstverständlich, als ob man jeden Tag nichts
anderes machen würde. Danke – Ihr wart nicht nur für unsere Handicaper
echte Helden !
Ein riesiges DANKESCHÖN geht hier an dieser Stelle
auch an die Firma Reha -Tech GmbH in Müllrose, welche uns die Kleinbusse
inkl. Fahrer bereitstellte, damit auch unsere fünf Rollstuhlfahrer, bei
denen eine Umsetzung in den Bus ausgeschlossen war, mitfahren konnten.
Überall wurde mit angepackt, jeden Einzelnen habt ihr nachts wieder nach
Hause gefahren. Nicht einen Cent habt ihr dafür genommen, nein, ihr
habt sogar noch eine beachtliche Geldspende oben drauf gepackt. Dafür
unseren aller größten Respekt – ohne Euch hätte es nicht funktioniert.
Dass ihr Unioner seid, muss ich hier wohl nicht erwähnen... EISERN!!!Die Busse wurden nun noch schnell mit Getränken bestückt und schon
rollte die etwas andere Reisegruppe gegen 13:30 Uhr gen Braunschweig. Im
Bus folgten viele Gespräche und der ein oder andere Gassenhauer wurde
rausgelassen. Mit Kameramann/Tonträger Steffen und Michael, welche die
Fahrt dokumentierten, sprachen wir nochmal über die Grundidee und die
ersten Gedanken zu diesem Projekt. Filip: „Ein unfassbares Gefühl,
welches selbst dem Kamerateam nicht unbemerkt blieb und dieses plötzlich
meine Arme samt Gänsehaut filmte.“(Beitrag ist zu lang - deshalb zweigeteilt)
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Reklame:
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Wir saßen also alle im Bus,
alles hat geklappt, jeder ist glücklich. Wochenlange Vorbereitungen
haben sich ausgezahlt: Wir fahren an einen MONTAG mit 32 Handicapfans,
ihren Begleitpersonen und einer Reihe freiwilliger Helfern nach
Braunschweig zum Auswärtsspiel unseres Vereins - eine Reisekarawane von
fast 90 Personen. Unglaublich, wirklich unglaublich, wie
selbstverständlich dieser Montag hingenommen wurde und wie sich niemand
davor gescheut hat, erst nachts um 3:00 Uhr wieder in Berlin zu sein.
Ganz im Gegenteil, insbesondere Vonnchen hatte sich sogar gefreut, dass
unsere Jungs an einem Montagabend spielen, denn so durfte sie ja extra
lang wach bleiben. Jedenfalls saßen wir so nebeneinander und plauderten
vor uns hin. Fast alle Helfer, mit denen diese Idee geboren wurde, waren
mit an Bord. Die Stimmung war gut und es machte sich ein Gefühl des
innerlichen Blümchenpflückens breit.Gegen 17:00 Uhr erreichten
wir dann endlich Braunschweig, wo wir im Penta Hotel zum frühen
Abendessen einkehrten. Ob Fisch, Kohlrabi-Schnitzel oder
Schweinemedaillons, die Teller waren zügig angerichtet und allen
schmeckte es.Zudem begrüßte uns vor Ort unser Hauptsponsor
Harry Layenberger, der es sich nicht nehmen ließ unsere Reisegruppe
gebührend in Empfang zu nehmen. Und wer Harry kennt, der weiß, dass er
immer für eine Überraschung gut ist. So auch heute. Jeder Handicaper
bekam eine einst für diesen Tag von Sam Paff gestaltete Tasse, bestückt
mit Union-Riegeln, denn ein bisschen Power brauchten wir noch an diesem
Tag. Harry, dir natürlich auch einen riesen Dank! Du hast dieses Projekt
von der ersten Stunde an unterstützt. Ganz besonders toll ist, dass wir
nicht auf dich zukommen mussten, sondern du ganz allein auf uns
zugekommen bist. Danke für deine finanzielle Unterstützung, danke für
die vermittelten Kontakte und danke, dass du immer ein offenes Ohr für
dieses Projekt hattest!Nachdem Harry ein paar Begrüßungsworte an
die Gruppe richtete, übernahmen wir nochmals das Wort, um uns bei allen
Helfern zu bedanken, aber vor allem um gemeinsam mit Mario und allen
Reisenden mit einem scheppernden langen Applaus an Janine zu denken,
denn das war es doch auch, was uns an diesem Tag zusammenbrachte.
Emotionen pur, mit dem Blick nach oben und wissend, dass sie sich gerade
unglaublich darüber freut. Symbolisch, um unsere Gedanken an Janine
auszudrücken, erhielten alle einen eigens angefertigten Janine-Pin. Und
so setzen wir einheitlich die Reise zum Stadion fort. An dieser Stelle
bedanken wir uns bei Torsten Mattuschka und „Müllers Fanshop“, welche
die Pins trotz zeitlicher Engpässe kostenlos produzierten und dafür
sorgten, dass diese pünktlich in Braunschweig ankamen. Danke euch, ganz
große Geste!Als alle wieder in den Bussen waren, ging es dann
reibungslos zum Stadion. Pünktlich zu Spielbeginn waren alle auf ihrem
Platz, um lautstark unsere Jungs vom FCU anzufeuern. Auch ein besonderes
Highlight: Für unsere drei Sehbehinderten Mitfahrer ging es heute nicht
auf die entsprechenden Tribünenplätze, sondern direkt in den
Gästeblock. Die Headsets funktionierten ganz wunderbar, nur wurden sie
oftmals von der überragenden Stimmung und den lauten Fangesängen
übertönt. Aber auch das schien ihnen zu gefallen. Unsere Rollis hielten
beim Einlauf der Mannschaft noch ein vom Wuhlesyndikat gefertigtes
Spruchband hoch (AUF GEHTS, AUCH IM ROLLI STEHEN WIR IMMER HINTER
EUCH!). Vielen Dank, dass auch ihr euren Teil dazu beigetragen habt!Leider konnte unser Team, die in der laufenden Saison so oft gezeigte
starke Leistung nicht abrufen und verlor die Partie 1:3 gegen die
Braunschweiger. Das Ergebnis konnte unsere Stimmung jedoch nicht trüben,
denn heute zählte etwas ganz anderes! Ein sicherlich unvergessener und
besonderer Tag für unsere Unioner mit Handicap und in Gedenken an unsere
Janine!Wir sind überwältigt von den eingegangenen Spenden und
der umfangreichen Unterstützung, die wir von euch bekommen haben. Jeder
einzelne hat diese Aktion mitgetragen. DANKE! Auch der Firma VierC Print
+ Mediafabrik sei an dieser Stelle unser großer Dank ausgesprochen,
auch ihr habt uns von Anfang an unterstützt.Nach einer doch
recht unterhaltsamen Rückfahrt rollten wir gegen 3:00 Uhr nachts ins
Stadion An der Alten Försterei. Auch hier packte wieder jeder mit an!Zu guter Letzt, lieben Dank auch nach Braunschweig. Auch ohne euch wäre diese Fahrt nicht möglich gewesen!
Gemeinsam kann man viel bewegen, eben auch 32 Handicapfans zum Union-Auswärtsspiel.
Nachdem wir diese Fahrt erleben durften, kann man eigentlich schon
vermuten, dass es nicht die letzte Fahrt in dieser Form gewesen ist.EISERN UNION!!!
Filip Schnuppe & Sascha Koschitzke
Ob man die Fotos bei facebook sehen kann, weiß ich nicht, ich versuche aber, ein paar hier zu verlinken
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Saubere Sache. Respekt!
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Schließe ich mich an. Großartige Geschichte.
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Das ist UNION.
Und macht den Blick auf die Tabelle unwichtig. -
Egal ob Aufstieg oder nicht, solche Aktionen machen uns stark und einzigartig.
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Reklame:
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Diese Aktion sollte / wird uns von diesem Auswärtsspiel in Erinnerung bleiben. Spielergebnis? Vergessen.
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So isses! Das Erlebnis, nicht das Ergebnis, bleibt für ewig in Erinnerung.
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Ich habe 3 Reihen dahinter gestanden. Die glücklichen Gesichter vergisst man so schnell nicht wieder.
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Ich habe 3 Reihen dahinter gestanden
Gestanden, ich musste Dich fest halten so voll wie Du warst -
Wer war denn nun der Tigerjäger? Ick bin nicht neugierig, muss es aber wissen!
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Reklame:
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Nee,Nee,
dem Tapetower wäre sogar ne Weinbergschnecke locker weg gerannt und hätte dabei noch Kopf Salat gefressen.
Der und meinen Kater einfangen -
Wer war denn nun der Tigerjäger? Ick bin nicht neugierig, muss es aber wissen!
Ich weiß es.
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Respekt nicht genug zu würdigen...