Also wirklich weit Weg sind die Deutschen von den Meisterschaftszeiten z.B. im Marathon nicht, auch wenn da Minuten natürlich Welten sind auf die lange Strecke.
Wäre Ringer gestartet, hätte er mit seiner Siegerzeit aus München (2:10:21) also durchaus um Platz5 mitspurten können, auch wenn natürlich die Strecken anders sind. Die Meisterschaftsmarathons sind ja weit weg von den lukrativen Stadtkursen, wo es wirklich gute Preisgelder zu verdienen gibt.Das ist toll eine tolle Leistung. Aber schaut man sich die Weltrangliste an ist Richard Ringer die 79 mit geschätzt je 20 Kenanern und Äthiopiern vor ihm. Er wäre also evtl. nur weiter vorne eingkommen, weil nur 3 Läufer pro Nation starten dürfen.
Wenn ich das richtig überblicke ist Richard Ringer der einzige kaukasische Europäer in den Top 100. Der Rest der ganz wenigen Europäer sind eingebürgerte Afrikaner.
Für die TopTopTop-Leute sind solche Meisterschaften aber auch gar nicht interessant. Ringers Top-Zeit ist sogar unter 2:09, aber da muss am Wettkampftag auch alles passen.