• Dieser Kerl gehört zu den übelsten Totengräbern des deutschen Profifußballs.

    Leider wird er von vielen immer noch als ehrlicher Pfundskerl mit sozialem Gewissen gesehen.

    :thumbdown:

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Sag ich doch FCRB :thumbdown:

    "Die (50+1-Regel) muss fallen, damit der Sport leben kann."


    Was für eine perfide Aussage. Denn wer will schon den "Tod" des Sports? Gleichzeitig verschleiert sie die wahren Motivationen hinter den Bemühungen bestimmter Kreise, dieses Regularium endlich zu Fall zu bringen.


    Der Sport lebt durch Menschen, die ihn ausüben, und zwar aus Gründen wie Spaß und Freude, Gemeinschaftssinn, Gesundheit u.s.w.. Es gab den Sport lange bevor auch nur irgendjemand eine Ahnung von einer 50+1-Regelung hatte. Und es wird ihn noch geben, da werden die Leute, die diese Regelung als hinderlich für ihre Gier nach Mehr betrachten, längst vergessen und nur noch Staub sein.

  • Gier nach Profit, richtigerweise.

    Exakt. Eine Krankheit, die ja mittlerweile fast sämtliche Teilbereiche der Gesellschaft durchzieht. Und trotz aller offenbar werdenden desaströsen Fehlentwicklungen, gibt es noch zahlreiche Menschen die meinen, dass das Leben seinen Wert einzig dadurch erhält, dass man alles in Geld und Gewinn messen kann.

    Eigentlich ist das tieftraurig und höchster Ausdruck des geistigen Verfassungszustandes der Gesellschaft.

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  • Eigentlich ist das tieftraurig und höchster Ausdruck des geistigen Verfassungszustandes der Gesellschaft.

    Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.

    (Friedrich Hölderlin)


    Ich muss da immer an eine alte Omi denken, die mich mal vor ca. 10 Jahren für einem Malerauftrag anfragte. Ich kam zur Besichtigung und sie gab mir nur deshalb, weil ich kam, einen Fünfer.

    Ich habe an dem Auftrag nichts verdient. Aber hatte immer lecker Frühstück und interessante Gespräche.

    Und war zufrieden.

  • Leider kommt man so dauerhaft nicht durchs Leben und schon gar nicht wenn man eine Firma mit Mitarbeitern und Angestellten hat.

    Es könnte natürlich sehr schon sein, wenn jeder nur das notwendigste verlangen würde und der Gewinnwucher )Gier und Macht) entfällt.

  • Unter den jetzigen Bedingungen gebe ich Dir recht. Ganz allgemein gesehen eher nicht.

    Letztendlich ist es die Frage, welchen Werten sich eine Gesellschaft verschreibt. Denn aus diesen Werten heraus bilden sich die Regeln des Zusammenlebens. Zum Beispiel würden wir in einer solidarischen Gesellschaft, die sich dem Allgemeinwohl ihrer Mitglieder verpflichtet sehen würde, weder über Millionen- und Milliardengewinne reden müssen, noch, um zum Thread-Thema zurückzukommen, über eine 50+1-Regel im Fußball. Diese Gesellschaft beruht letztendlich auf Werten, die zu einer Entsolidarisierung ihrer Mitglieder führt. Eine solche Gesellschaft wird am Ende zerfallen, weil sie den grundlegensten Werten, welche Gesellschaften zusammenhalten, entbehrt.

    Unsere Zeit in Kurzform: "für den Kick, für den Augenblick". Keine Visionen, keine Ethik, keine Moral.

  • Ich hoffe, dass die Superleague kommt, dann kann Bayern meinetwegen bei allen Milliardären dieser Welt Kohle einsammeln und wir kümmern uns um andere Dinge..

    Verfassung von Berlin, Abschn. 1, Art. 5:

    Berlin führt Flagge, ... , die Flagge mit den Farben Weiß-Rot. :schal:

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  • Bei der DFL scheinen gewaltige Verteilungskämpfe ums TV-Geld im Gange zu sein, und die Bayern bangen um ihre Pfründe. Anders kann man solche Aussagen nicht interpretierten, da es den Bayern selbst ja wohl ziemlich egal ist ob es 50+1 gibt oder nicht. Die können laut ihrer Satzung max 30% der Kapitalanteile an Investoren verkaufen, um das zu ändern bräuchten sie 75% zustimmung der Mitglieder, was unwahrscheinlich ist.

    Also kann ihnen egal sein ob die Stimmrechte von Investoren begrenzt sind oder nicht.

  • Dieser Kerl gehört zu den übelsten Totengräbern des deutschen Profifußballs.

    Leider wird er von vielen immer noch als ehrlicher Pfundskerl mit sozialem Gewissen gesehen.

    :thumbdown:

    Dem Macher der letzten dreißig Jahre was zumindest Bayern München angeht Totengräber des deutschen Fussballs vorzuwerfen wird die Hälfte der deutschen Fußball-Fans wohl eher nicht zustimmen.

    Ich sehe bei ihm da eher zwei Seiten einer Medaille, ob er die andere auch vorhandene bedient um sein Gewissen zu beruhigen auch gut möglich.

    Es findet momentan eine schwergewichtige Auseinandersetzung über die Ausrichtung in der Zukunft statt und ich finde wir sind immer mehr in der Lage in die pro 50+1 Waagschale zu legen und sollten es mit klarer Positionierung dann auch gegen Hoeneß tun.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Genau so ist es. Die Befürworter von 50+1 scheinen derzeit klar im Vorteil, weswegen die Konzernclubs auch bereit sind Zugeständnisse zu machen.

    Den Möchtegern-Oligarchen (Hannover, Hoppelheim) kann das alles nicht recht sein, die sehen ihre Felle davonschwimmen. Also bildet man Bündnisse, warum sich die Bayern ohne Not den Konzern und Suggar-Daddy-Clubs anschließt, kann man nur drüber spekulieren, aber irgendeine Gegenleistung wirds schon geben.

  • Die Bayern wollen keine Gegenleistung von den Investorenclubs der Bundesliga sehen sich aber gedanklich wohl als Blutsbrüder da damit kein Problem wo die Kohle herkommt.

    Mann kann es obwohl wesentlich umfangreicher vor allem was die Konsequenzen angeht länger aber auch kurz ausdrücken Sie wollen maximal Kohle generieren um ihre Stars zu bezahlen und oder die besten für sich auflaufen zu lassen.

    So gesehen schläft Ulli wohl in PSG Bettwäsche.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

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  • "Für problematisch hält das Amt (Bundeskartelamt) hingegen, dass die einheitliche Anwendung und Durchsetzung der Regel (50+1) in ihrer jetzigen Fassung nicht sichergestellt ist."


    Zu dieser Einschätzung gelangte das Bundeskartelamt im Mai 2021. Von daher wäre das doch nur die Rückkehr zu der Einsicht (egal wie diese nun motiviert ist bei Herr Hopp), dass man sich wie alle anderen an die Regeln hält. Das diesbezüglich überhaupt Ausnahmen für "Vereine" (s. die Dosen oder die Pillendreher) seitens der DFL gemacht werden, ist doch eher eine armselige Zustandsbeschreibung für dieses Tochterunternehmen des DFB. Die eigens zur Prüfung an das Kartelamt weitergereichte Anfrage, um zu erfahren, ob man denn seine eigenen Regeln richtig verstehen und auslegen würde, in der Hoffnung, man bekäme vom Kartelamt in dieser Frage eine Rechtssicherheit zugesprochen (Absolution erteilt), zeigt doch schon, dass man sich der Falschheit seines eigenen Handelns in vollem Umfang bewusst ist.


    Vielleicht können wir ja mal beantragen, dass für uns "ausnahmsweise" die Abseitsregel nicht angewendet wird. Die muss doch nun auch nicht wirklich für jeden gelten.:crazy

  • Unabhängig der Motivation von Hopp für mich ein wichtiger Schritt und starkes Signal für 50+1.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Unabhängig der Motivation von Hopp für mich ein wichtiger Schritt und starkes Signal für 50+1.


    Eiserne Grüße

    Naja, für Hopp ändert sich wenig bis garnichts und er hat die Zeichen der Zeit erkannt. Gibt wohl eine breite Mehrheit für 50+1 da reagiert er lieber von selbst und nimmt sich damit aus der Schußlinie.

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