Es ist nie leicht, Trainer im Profibereich zu sein. Und ganz so einfach, dass der arme Herr Düwel nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen ist, ist es nun wirklich nicht. Ist unser Verein etwa der falsche Ort?
Es ist eher so, dass Norbert Düwel der falsche Trainer für diesen Verein war und m. E. auch etwas dazu neigt, sich selbst das Leben schwer zu machen. Mit 47 Jahren sollte einem klar sein, worauf man sich einlässt, wenn man Trainer beim 1. FC Union wird und dass eine gewisse Außendarstellung sowohl im Profifussball als erst recht hier im Besonderen dazugehört.
Und schlussendlich: hat denn der Trainer so erfolgreich gearbeitet, nur unsere Vereinsführung will das partout nicht erkennen?
Und wo sind die vielen Änderungen? Bahra geht auch auf Düwels menschlich feines Konto, Jaspert ebenso. Ansonsten gab es in den letzten acht Jahren zwei Trennungen von Cheftrainern: Neuhaus und Düwel. Nicht so wahnsinnig viel, finde ich.
Und zur Halbserie dann die nächste Entlassung? Wenn man dann merkt, Barcelona ist spielerisch doch nicht so leicht zu kopieren?
Oder wenn der neue seine Assistenten mitbringt und bönig und hofi weichen müssen?
Wenn Quiring weiterhin auf der Tribüne Platz nehmen muss, Quaner immer noch nicht Stammspieler ist?