Unsere Ultras

  • Nicht von unseren Ultras, aber ein sehr sehenswertes Interview mit dem Capo vom 1. FC Köln: https://youtu.be/BU8ey4Glaww

    Gutes Format mit vielen überdenkenswerten Aussagen, insbesondere vielleicht für Leute, die sich ansonsten nicht so intensiv mit der Materie beschäftigen.

    Gerade in seinen Ansichten über die Kommerzialisierung des Fußballs kann ich dem kölsche Jung bestens folgen. Es geht darum, jetzt etwas zu tun. Sicherlich kann man das 45-minütige selbstauferlegte Schweigegelübde zerreden, in dem man behauptet, dass wäre, wie im Beitrag gesagt, alles sinnlos und würde ja nur der eigenen Mannschaft schaden. Wer allerdings jetzt noch nicht verstanden hat, dass es bei dieser ganzen Thematik um mehr als 3 Punkte am Wochenende geht, der hat den Schuss eh nicht gehört.

    Ich finde es gut und absolut folgerichtig, dass man sich über Vereinsgrenzen hinweg solidarisiert und solche Maßnahmen organisiert und durchführt. Dass dies letztendlich nicht von jedem Einzelnen in den Stadien mitgetragen werden wird und es auch immer welche geben wird, die denjenigen, die ja zumindestens überhaupt erstmal etwas tun, erzählen werden, dass das ja alles sowieso nichts bringen würde (meistens übrigens, ohne selbst auch nur in irgendeiner Form initiativ zu sein - bzw. eine bessere Idee anzuregen), sehe ich als geschenkt an. Nein, richtig so - enough is enough. Und wenn diese Geschichte keine Wirkung erzielt, dann folgt die Nächste - und dann ist es halt vielleicht ja wirklich auch mal ein "Komplett"-Boykott eines Spieltages. Wenn man jetzt nicht aufsteht gegen die bestehenden Verhältnisse im Fussball, wird man schon sehr bald nichts mehr von dem vorfinden, was den Fußball ausmachen kann und sollte.

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