Olympia Vancouver 2010

  • im übrigen waren, wenn ich es richtig mitbekommen habe, noch nie so viele millionäre als sportler bei einer winterolympiade wie diesmal (= 135).


    Das liegt wohl er am bestbesetzten Eishockeyturnier aller Zeiten, als an der deutschen Sportförderung ;)

    noch 15 Punkte bis zum FC Sankt Pauli von 1910


    Der 1. FC Union ist der erfolgreichste Verein mit 5 oder weniger Bundesligajahren.

  • Ein Staat generiert doch immer Vorbilder, eine Elite die die Staatsform trägt und repräsentiert. Das ist in einer Demokratie genauso wie in einer Diktatur. Ein Sportler der sich fair verhält und große Leistungsfähigkeit, sowie Ehrgeiz und Fleiß symbolisiert ist da mit Sicherheit keine schlechte Wahl.
    Das IOC-Mitglieder in München dabei sind, ist doch gar nicht entscheidend. Erstens mal haben die alle Fernseher und zweitens ist eine Olympiabewerbung keine private Angelegenheit, analog zu einer Wahl. Die Bevölkerung Münchens und Deutschlands möchte genau so gewonnen werden, wie eine Wählerschaft und dazu gehören öffentliche Auftritte und Werbung - muss man alles nicht gut finden, ist aber auf der ganzen Welt nicht anders. Warte mal ab, wenn Luxemburg sich für Olympia bewirbt :D


    Besser hätte man es nicht schreiben können. :thumbup:

    a muss man schon die nuancen mitlesen. natürlich sollen kinder vorbilder haben. aber: soll der staat vorbilder mit irrem aufwand selbst erschaffen oder wäre es nicht besser, gezielter dort zu fördern (statt in geld zu ersäufen), wo direkt persönliche vorbilder entstehen können?


    Leider wachsen viele Kinder nicht in einer wohlbehüteten Familie auf und haben keine Vorbilder auf die sie schauen können. Mittlerweile ist jedes fünfte Kind ein Scheidungskind und viele Eltern egal ob arm oder reich sind völlig überfordert mit der Erziehung ihres Kindes. Wie stellst du dir den vor soll der Staat gezielter fördern und die Kinder gleichzeitig begreifbar machen wie wichtig Bewegung ist? Da wird doch die Nintendo Wii gekauft und gesagt hier mach mal Sport. :dash

    ich denke, was die winterspiele angeht, war lillehammer gelungener.


    War aber nicht im neuen Jahrtausend. ;) Die Punkte die du angesprochen hast sind richtig aber dennoch gibt es keine perfekten Spiele und für mich waren Turin und Salt Lake City nunmal nicht besser. Vor allem Turin fand ich nicht wirklich gut was aber das lag auch am Austragungsort.


    Die nächsten Olympischen Spiele werden auch schön den die sind in London. :love:

  • mein fazit: ein erfolgreicher sportler in einer olympischen disziplin kann heute derart vermögend werden, dass es mir zumindestens diskussionwürdig erscheint, ob und wie die gemeinschaft dies auch noch (co-)finanzieren sollte. und wer nicht erfolgreich ist taugt ja auch selten zum "vorbild".


    allerdings sind solche denkweisen natürlich dann unpopulär, wenn die geförderten erfolgreich sind. meist wird aufwand und ertrag erst dann abgewogen, wenn die sportler nicht erfolgreich sind. allein der bund zahlt jährlich eine knappe viertel milliarde an sportförderung, hinzu kommen ausgaben der länder sowie die gehälter von sportlern und trainern, die für bundeswehr- oder polizeibeamte ja aus ganz anderen töpfen stammen. wahrscheinlich "erkaufen" sich die bundesbürger jede olympische medaille für 50 mio. - aber den meisten scheint das recht zu sein.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • ps: manchmal muss man eben einfach mal kreativ sein und nicht nur denken, allein (viel) geld sei der schlüssel zum erfolg.


    in norwegen beispielsweise fällt quasi traditionell die schulstunde aus, wenn bei olympia wichtige langlauf-rennen sind (z.b. 50 km männer). dann gucken halt alle schüler gemeinsam im fernsehen olympia. minimale kosten - aber in punkto vorbild-wirksamkeit riesiger effekt, wie man an den seit jahrzehnten guten ergebnissen der (insgesamt nur 4 mio.) norweger ablesen kann.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • Nein, ich bin zwar manchmal rüpelig (bzw. wird das fälschlicher Weise behauptet ;) ), aber ich bin nicht "ruepel"... ;) Auch wenn er mir hier aus dem Herzen spricht! Unpopulär und den Hochleistungssport zumindest mal kritisch hinterfragend... Nicht die Sportförderung an sich soll kritisiert werden (ein paar Promille bekommen ja wirklich Breitensport und Behindertensport ab), sondern die Förderung von Milka-Athleten, die später (oder sogar schon derzeit) z.T. eben wirklich schwer reich werden (oder sind) und zusätzlich via Medien und unter Ausnutzung der (vom Steuerzahler finanzierten) Logistik (Sportstätten, medizinische Stützpunkte, Trainer, Olympiazentren, Sportschulen) ihren ganz persönlichen Reibach machen ohne dafür jemals zurückzahlen zu müssen. Im Gegenteil, sie sind ja dann "Vorbilder"... Mag es so bleiben, aber bejubeln muss man (ich) das ja wohl nicht. Wie ich schon schrieb, die meisten deutschen Athleten sind Staatsamateure und hinzu kommen insgesamt eben tatsächlich noch diverse Sportmillionäre (in der Tat so viele wie nie zuvor)... Hier soll ja auch keinem der Spaß genommen werden, aber mal darüber nachdenken kann man doch trotzdem... Und ich bin übrigens davon überzeugt, dass das IOC die SOMMERspiele auch an den Nordpol verlegen würden, wenn die Gewinnaussicht stimmt...

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  • .... aber den meisten scheint das recht zu sein.
    EISERN


    Mir ist das total recht. Und das Ergebnis stimmt - super deutsches Team - Klasse!
    Andere Nationen halten das nicht anders. Und Kanada's Steuerzahler werden noch 30 Jahre ihre Schulden von der Olympiade abbezahlen. Frag mal heute dort einen, wie er die Olympiade im eigenen Land fand.


    Auf jeden Fall ist das Geld besser angelegt, als für die Stütze von Nichtbeschäftigung.

  • Andere Nationen


    der verweis darauf, was "die anderen" machen, ist für die position der befürworter m.e. ziemlich gefährlich; denn manch kritischer geist könnte darauf kommen, dass es für die politiker bei olympia letztlich nur um eine machtdemonstration geht - die nationenwertung also als kriegsersatz der moderne...


    EISERN


    ps: allein die bewerbung münchens wird ca. 30 mio. € kosten; im bewerbungskonzept sind die kosten für sicherheit während der olympiade mit nur rund 20 mio. € veranschlagt (vancouver hat gerade 1 mrd. C$ nur für die sicherheit ausgegeben).

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • ich wüsste nicht, welche IOC-mitglieder (denn die entscheiden über die vergabe bzgl. 2018 und niemand sonst) morgen in münchen (in dieser stadt zahle übrigens ich meine steuern) beindruckt werden könnten.


    der rest ist im prinzip genauso leichtfertig fehlargumentiert; so wirfst du beispielsweise die ausrichtung einer wm mit der finanzierung einer jubelveranstaltung auf dem münchner rathausbalkon in einen topf. mir erscheint es allerdings äußerst unwahrscheinlich, dass sich morgen riesch- und neuner-fans aus aller welt in münchen einfinden werden, die dem empfang volkwirtschaftlich irgendwie einen renditemäßigen dreh geben könnten.


    EISERN


    Der Grund ist doch ein ganz anderer...panem et circenses


    ps: manchmal muss man eben einfach mal kreativ sein und nicht nur denken, allein (viel) geld sei der schlüssel zum erfolg.


    in norwegen beispielsweise fällt quasi traditionell die schulstunde aus, wenn bei olympia wichtige langlauf-rennen sind (z.b. 50 km männer). dann gucken halt alle schüler gemeinsam im fernsehen olympia. minimale kosten - aber in punkto vorbild-wirksamkeit riesiger effekt, wie man an den seit jahrzehnten guten ergebnissen der (insgesamt nur 4 mio.) norweger ablesen kann.


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    Kreativität hin oder her...zwischen 18.00 - 4.00 Uhr finden bei uns nicht soooo viele Schulstunden statt 8)

  • sondern die Förderung von Milka-Athleten, die später (oder sogar schon derzeit) z.T. eben wirklich schwer reich werden (oder sind) und zusätzlich via Medien und unter Ausnutzung der (vom Steuerzahler finanzierten) Logistik (Sportstätten, medizinische Stützpunkte, Trainer, Olympiazentren, Sportschulen) ihren ganz persönlichen Reibach machen ohne dafür jemals zurückzahlen zu müssen. Im Gegenteil, sie sind ja dann "Vorbilder"... Mag es so bleiben, aber bejubeln muss man (ich) das ja wohl nicht. Wie ich schon schrieb, die meisten deutschen Athleten sind Staatsamateure und hinzu kommen insgesamt eben tatsächlich noch diverse Sportmillionäre (in der Tat so viele wie nie zuvor)...


    Man sollte das nicht von hinten aufzäumen. Ein Sportler der bei Olympia Medaillen gewinnt, muss sein ganzen Leben dem Sport unterordnen. Er trainiert, wenn andere schlafen und nimmt ein leckeres Eiweißgetränk zu sich, wenn andere ihren Gänsebraten reinfuttern. Damit er sich gegen die vielen, vielen Leute die das auch probieren durchsetzen kann trainiert er bei Wind und Wetter zu jeder Jahreszeit und erst dann irgendwann, wenn sich die Erfolge einstellen kann er Kohle abgreifen (Millionär ist trotzdem nicht jeder). Die vielen Tausende von Sportlern, die bei diesem Vorhaben scheitern, vergißt man leider allzu schnell.


    Für mich hat er dann mehr geleistet als irgendein schmieriger Bankvortand der riesige Unternehmen vor die Wand fährt und dann bis an sein Lebensende Abfindung kassiert. Nicht vom Steuerzahler, sondern nur von den Anlegern an seiner Bank.


    Also bitte, jeder kann in einen Sportverein eintreten, Olympionike werden und die "Steuerzahlerkohle abgreifen". Meine gebe ich gerne :).

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  • @2001:


    um brot & spiele für die unten, um macht für die oben. völlig richtig. dann heule aber bitte niemand der befürworter mehr mit tränenerstickter stimme irgendwas davon rum, dass "die da oben uns unten nur verarschen". verarscht werden und verarschen lassen sind zwei dinge.


    zum "argument" nr. 2: die norweger, die heute oly-sieger werden, gehen inzwischen auch nicht mehr zur schule :-)))



    @herrmann: was würde passieren, wenn man eine volksabstimmung machen würde, ob der bund die sportförderung einstellen und jedem deutschen dafür 10 € p.a. auszahlen solle? das ergebnis wird knapp ausfallen und nach einer einstellung der zahlungen würde dtl. wahrscheinlich "nur" noch die hälfte der medaillen holen. geht dann die welt unter?


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  • Eine Volksabstimmung, ob man vom Bund Geld kriegt - hm, wie würde die wohl ausgehen :D. Du machst mir Spaß! :thumbup:


    Nein, die Welt würde nicht untergehen, würde sie auch nicht, wenn wir einfach unseren Verkehrsetat halbieren, oder den für Rüstungsausgaben.

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  • bei verkehr und rüstung werden selbst erzliberale nicht leugnen, dass es in diesen sektoren mehr oder weniger sinnvoll ist, wenn der staat eingreift. doch bei sport? wie gesagt - den ganzen zirkus bloß stellt allein die feststellung, dass praktisch nur olympische disziplinen staatlich gefördert werden. somit kann man sich die ganzen scheinargumente von "vorbilder" bis "sportliche betätigung" eh klemmen (welcher laie läuft schon mit einem gewehr ski im wald; und dass ski-abfahrten gesundheitlich/volkswirtschaftlich und ökologisch unsinnig sind, weiss auch jeder).


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  • Es geht doch nicht um die einzelnen Disziplinen. Der Erfolg unserer Sportler trägt dazu bei, die Zahl der Sportvereinsmitglieder zu erhöhen. Aber wir drehen uns im Kreis. Du findest die Sportförderung Mist, habe ich verstanden, anderen hingegen sind "Brot und Spiele" (vor allem Spiele :D), sowie oben genannte Gründe eben durchaus ein berechtigter Grund für staatliche Förderung.


    Man könnte jetzt mit der Kulturförderung kommen (braucht doch kein Mensch diese Maler und Theaterfreaks) und jedes einzelne Resort gegeneinander abwiegen. Es gibt immer Leute, die irgendwas überflüssig finden und meinen da würde Geld verpulvert, das ist auch ihr gutes Recht in einer Demokratie.

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  • Du findest die Sportförderung Mist


    ist nicht richtig. ich finde die förderung von hochleistungssport fragwürdig, also von leuten, die (zumeist) sehr gut für sich selbst sorgen können.


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  • Das ist jetzt die Frage, ob sie überhaupt die Chance hätten, erfolgreich zu werden, wenn man sie nicht fördern würde. Wahrscheinlich nur sehr wenige und das fände ich schade.

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  • @herrmann: was würde passieren, wenn man eine volksabstimmung machen würde, ob der bund die sportförderung einstellen und jedem deutschen dafür 10 € p.a. auszahlen solle? das ergebnis wird knapp ausfallen und nach einer einstellung der zahlungen würde dtl. wahrscheinlich "nur" noch die hälfte der medaillen holen. geht dann die welt unter?


    Nein sicherlich nicht aber wie schon erwähnt es gibt schlimmeres als das Geld in den Sport zu stecken. Übrigens das was die meisten Athleten bei Olympia verdienen ist doch sowieso ein Witz dagegen was Fussball BL Spieler so verdienen. Ich rede jetzt nicht von Eishockey Spieler der NHL aber von Skeleton Fahrer etc.


    Wenn du dich über Olympia so aufregst wieso gehst du dann eigentlich zum Fussball? :whistling: ;) Ist das nicht auch völlige Geldverschwendung und jetzt kommt die WM 2011 der Frauen da wird auch noch einmal Geld zum Fenster rausgeworfen. :rolleyes:


    Wie gesagt ich kann deine Argumente durchaus nachvollziehen aber wieso ist es den so schlecht Leute die etwas leisten auch zu fördern in diesem Land? Diese Sportler haben sich das alles erarbeitet im Gegensatz zu den ein oder anderen Sozialschmarotzer den man nicht mal mehr kritisieren darf in diesem Land ansonsten wird man gleich als unsozial abgestempelt. Sowas ist wirklich krank und nicht die Förderung von Sportlern die etwas geleistet haben. Über die Summer die sie dafür erhalten lässt sich streiten aber was ist in diesem Land schon verhältnissmässig?


    Man hat in Deutschland den "Luxus" ohne Arbeit trotzdem von der Gesellschaft getragen zu werden. Viele Amis würden sich über solch ein Sozialsystem freuen aber so etwas darf man natürlich nicht kritisieren.

  • Hermann. das argument verfängt nicht, denn z.b. im tanzen, fallschirmspringen, orientierungstauchen oder schach könntest du sonstwie erfolgreich sein und würdest trotzdem nie einen cent an förderung auch nur von hinten sehen.


    Micha: dein argument ist völlig berechtigt, aber damit lässt sich beleibig jede notwendige diskussion unterdrücken. die ärzte werden bei einschnitten bei ihnen auf die pharmaindustrie und die apotheker verweisen. krankenschwestern wiederum schieben alles auf die ärzte. die bauern kritisieren hilfen für kohle, werften und opel. die kohlekumpel ihrerseits kritisieren die subventionen für atomstrom und erneuerbare energien.


    usw. usw. mit solchen "schuldzuweisungen" kommst du nicht weiter. am einfachsten wäre es wohl eine pauschale regelung - der staat kürzt einfach alle ausgaben gleichzeitig um z.b. 10%, sportförderung, atomsubventionen, renten, beamtenpensionen usw.


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  • ...im übrigen waren, wenn ich es richtig mitbekommen habe, noch nie so viele millionäre als sportler bei einer winterolympiade wie diesmal (= 135). auch bei irgendwelchen 23-jährigen deutschen sportlern, die mal irgendwo einen weltcup gewonnen haben, bei olympia unter ferner liefen waren und als hobby "Motorräder sammeln" angeben scheint mir die vorbildwirkung und die verhältnismäßigkeit irgendwie nicht mehr gegeben zu sein.


    wie verlogen das ganze ist erkennt man doch daran, dass nicht-olympische sportarten praktisch auch nicht gefördert werden. dabei könnte genausogut ein schachspieler zum vorbild taugen. oder z.b. jemand, der als erster den atlantik durchschwimmt. genausowenig werden sportarten gefördert, deren sportler sehr gut für sich selbst sorgen können (z.b. golf oder tennis). EISERN


    Wieviele von den 135 Millionären sind denn aus Deutschland? Wenn du die NHL-Spieler (bekommen die Sportförderung?) mal außen vor lässt fällt mir da keiner ein. Ich vermute die meisten deutschen Olympioniken sind nicht besonders reich. Hier mal ein paar Hintergründe: >> klick <<


    In deinem letzten Satz beantwortest du übrigends die Frage warum Sportler gefördert werden 8o

  • das argument verfängt nicht, denn z.b. im tanzen, fallschirmspringen, orientierungstauchen oder schach könntest du sonstwie erfolgreich sein und würdest trotzdem nie einen cent an förderung auch nur von hinten sehen.


    EISERN


    Menno, das will hier aber keiner hören (lesen).

  • @2001: der artikel greift ein bischen sehr kurz, denn jedem sportler steht es ja frei, nebenbei sponsorenkohle einzuwerben (und die späteren pensionen [bundeswehr, polizei!] bleiben auch unerwähnt). im übrigen liegt das deutsche durschnittseinkommen bei 2.200, also nur wenig über den genannten 1.900 (letztere aber auch ohne sponsoren- und preisgelder sowie pensionansprüche). desweiteren trainiert auch kaum ein sportler 52 wochen im jahr.


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