Borussia Dortmund - 1. FC Union Berlin

  • Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Julian benimmt sich eben wie ein Dortmunder, so wie er es vorgelebt bekommt und wie es vielleicht auch gefordert wird. Es war ja nicht nur er, sondern auch Can und Hummels als "Führungsspieler", selbst der junge Schwalbenschnösel war ständig am Lamentieren, Provozieren und Gestikulieren. Diese Unart gilt es abzuschaffen. Aber so lange dieses Verhalten von den Journalisten, Trainern und Verantwortlichen als Führungsstärke bezeichnet wird, wird sich nichts ändern. Man sollte demjenigen, der eine Karte für einen anderen fordert, die Karte wegen unsportlichen Verhaltens selbst geben. Dann wäre auch endlich Ruhe. Eisern

    Bin ich bei dir, aaaaber...

    Wir haben keine professionalisierten Schiedsrichter.
    Um es kurz und knapp zu sagen: Da ein Schiedsrichter so oft wie moeglich eingesetzt werden will und i.d.R. noch einen "richtigen" Job hat, ist er darauf angewiesen dem Verband zu gefallen.
    Rate wer nicht gerne hätte, dass die Superstars dieser ach so ausgeglichen Bundesliga jetzt auch noch am laufenden Band vom Platz gehen. Dann kommt sogar noch oben drauf, dass es ohne professionalisierte einfacher moeglich ist, einen Schiedsrichter nicht mehr einzusetzen, weil man das als Verband "halt einfach so entscheiden kann". In dem Moment wo man den Schiri fest und dauerhaft bezahlt, muss es aber Qualitaetssicherungsmaßnahmen geben (aka Entwicklungs- oder Feedbackgespraeche oder aehnliches) die anhand von festen Daten zu Entscheidungen fuehren. Also "Du hast ne Fehlerquote von ueber 30% in deinen Entscheidungen. Tut mir leid, du pfeifst nur noch Regionalliga und wir gucken mal!" als Grundlage. Die ist ja aber nicht gegeben, weil der Schiedsrichter ja eigentlich nur Freiwilliger ist. Ein Ehrenamt...

    Meiner Meinung nach wäre eine Professionalisierung der Schiedsrichter ein erster Schritt, weil dann auch Gewerkschaften und aehnliches gegruendet werden koennten, die den Schiedsrichtern eine Stimme geben.
    Es ist eine Krankheit des Breitensports nicht zu merken, dass ohne einen Schiedsrichter nicht wettbewerbsmaessig gespielt werden kann. Es braucht also 22 + 3 (exkl. VAR) um Bundesliga zu spielen.

    Ich selbst komme aus einem Sport, wo mein Trainer mich vom Feld gestellt hat, wenn ich mit dem Schiedsrichter diskutiert hab. Ohne wenn und aber. Das war fuer uns normal, weil wir auf die wenigen Schiedsrichter angewiesen waren. Im DFB gibts 50.000 Schiris, da koennen sich ein paar ruhig in der Verbandsliga anschreien lassen..

    Oben drauf kommt, dass so eine Aenderung 2-3 Spieltage braeuchte, aber so Rudelbildung stark abnehmen wuerde. Gerne darf der Kapitano der Mannschaft mit dem Schiedsrichter reden und mal fragen, warum/wieso/weshalb, aber langsam find ichs bisschen .. naja, eh eben. Der DFB will dem Schiedsrichter so viel Spielraum wie moeglich geben (Stichwort VAR und wann schaltet er sich denn nun ein?), saegt aber zeitgleich einen der besten aufgrund seines Alters ab.. Naja.

  • Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Julian benimmt sich eben wie ein Dortmunder, so wie er es vorgelebt bekommt und wie es vielleicht auch gefordert wird. Es war ja nicht nur er, sondern auch Can und Hummels als "Führungsspieler", selbst der junge Schwalbenschnösel war ständig am Lamentieren, Provozieren und Gestikulieren. Diese Unart gilt es abzuschaffen. Aber so lange dieses Verhalten von den Journalisten, Trainern und Verantwortlichen als Führungsstärke bezeichnet wird, wird sich nichts ändern. Man sollte demjenigen, der eine Karte für einen anderen fordert, die Karte wegen unsportlichen Verhaltens selbst geben. Dann wäre auch endlich Ruhe. Eisern

    Bin ich bei dir, aaaaber...

    Wir haben keine professionalisierten Schiedsrichter.
    Um es kurz und knapp zu sagen: Da ein Schiedsrichter so oft wie moeglich eingesetzt werden will und i.d.R. noch einen "richtigen" Job hat, ist er darauf angewiesen dem Verband zu gefallen.
    Rate wer nicht gerne hätte, dass die Superstars dieser ach so ausgeglichen Bundesliga jetzt auch noch am laufenden Band vom Platz gehen. Dann kommt sogar noch oben drauf, dass es ohne professionalisierte einfacher moeglich ist, einen Schiedsrichter nicht mehr einzusetzen, weil man das als Verband "halt einfach so entscheiden kann". In dem Moment wo man den Schiri fest und dauerhaft bezahlt, muss es aber Qualitaetssicherungsmaßnahmen geben (aka Entwicklungs- oder Feedbackgespraeche oder aehnliches) die anhand von festen Daten zu Entscheidungen fuehren. Also "Du hast ne Fehlerquote von ueber 30% in deinen Entscheidungen. Tut mir leid, du pfeifst nur noch Regionalliga und wir gucken mal!" als Grundlage. Die ist ja aber nicht gegeben, weil der Schiedsrichter ja eigentlich nur Freiwilliger ist. Ein Ehrenamt

    In der ersten Buli aber immerhin ein Ehrenamt mit 60.000 € Grundgehalt + 5.000 € pro Einsatz....

  • In der ersten Buli aber immerhin ein Ehrenamt mit 60.000 € Grundgehalt + 5.000 € pro Einsatz....

    so so, ehrenamt, was für ein schlag in die fresse für alle wirklich ehrenamtlich tätigen :cursing:

    Die schlimmste aller Ketzereien
    war gesunder Menschenverstand.

    George Orwell in "1984"

  • Das aendert an der Sache nix. Das is als wenn du sagst du hast nen Umzugsunternehmen, weil deine Freunde immer dich anrufen wenn umgezogen wird..


    Mir ging es darum, dass Schiedsrichter keine Arbeitsvertraege im klassischen Sinn haben und somit zwar auch einige Pflichten, aber auch Rechte weniger.

  • Reklame:
  • Das ist in der Theorie auch sicher ganz einfach für den Schiedsrichter. In der Praxis zeigt sich das Fordern einer gelben Karte je nach Cleverness, Persönlichkeit, Schwere des vorhergehenden Fouls undundund aber sehr unterschiedlich, lässt Grauzonen und damit verständlicherweise Handlungsspielraum. Vielleicht kann dafür ja noch ein weiterer VAR eingestellt werden, z.B. im Düsseldorfer Souterrain. Dann kriegen wir auch noch die allerletzten Emotionen aus diesem Sport und keinem jungen Menschen kann mehr Charakterlosigkeit vorgeworfen werden.

    ....

    Wenn ich dann bspw. erlebe, dass es für ein Trikotausziehen nach einem Tor gelb gibt, für das Fordern einer Karte aber nicht, empfinde ich das zumindestens als eine Schieflage bei der Bewertung von "Emotionen".

    Trikotausziehen ist auch für mich eine naheliegende emotionale Reaktion.

    Reklamieren bedeutet, dem Schiri vorschreiben, wie er seinen Job machen soll -->ein Unding und klar eine Unsportlichkeit -->Gelb!!!

    Blöde Spiderman -Masken bei sich zu tragen, verstößt klar gegen die Spielordnung (soweit ich weiß) -->Gelb

  • Es kann sein daß meine Augen schon alt werden, aber ich sah beim 1 zu 0 eine Abseitsstellung von Malen.Als Guerreiro auf links den Ball von Brandt erhielt, stand Malen im Abseits, bewegte sich dann aus dem Abseits zurück, griff aber bei seinem Tor wieder aktiv ein.

    Habe leider noch keine Zeitlupe seit dem LIVE Spiel gesehen. Liege ich falsch oder richtig ? Ich staunte daß niemand auf dem Platz protestierte..

    Naja, die giftige Spielweise fanden wir bei uns aber ganz gut.

    Aber nicht gegen ehemalige Mitspieler.

  • Union hatte mal einen Spieler, der vorher bei Dortmund spielte.

    Dem wären solche Charakterlosigkeiten niemals in den Sinn gekommen.

    Neven Subotic- FUSSBALLGOTT.

    Kennst du die Szene, in der er Robben ins Gesicht schreit, nachdem dieser einen Elfmeter verschossen hat?

    Da traf es den Richtigen. In seinem Buch hat er sich meines Wissens dafür entschuldigt.

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

  • Es kann sein daß meine Augen schon alt werden, aber ich sah beim 1 zu 0 eine Abseitsstellung von Malen.Als Guerreiro auf links den Ball von Brandt erhielt, stand Malen im Abseits, bewegte sich dann aus dem Abseits zurück, griff aber bei seinem Tor wieder aktiv ein.

    Habe leider noch keine Zeitlupe seit dem LIVE Spiel gesehen. Liege ich falsch oder richtig ? Ich staunte daß niemand auf dem Platz protestierte..

    Naja, die giftige Spielweise fanden wir bei uns aber ganz gut.

    Aber nicht gegen ehemalige Mitspieler.

    Genau deswegen haben sie ihn aber geholt. ;)

    Zum Abseits, das hast du schon richtig gesehen. Aber bis zur Flanke hat es dann ja noch etwas gedauert da war er schon wieder deutlich aus dem Abseits raus.

  • Ich wäre dafür, Spielern generell kein Recht einzuräumen, die Schiedsrichter persönlich anzusprechen, von angehen oder lautem Reklamieren gleich ganz zu schweigen. Einzig Trainern sollte dieses Recht eingeräumt werden, allerdings nicht dadurch, dass sie an der Seitenlinie Rumpelstilzchen spielen.

    Gab es doch alles schon (gelb für Reklamieren/gelb für Rudelbildung), die Schiedsrichter müssten halt nur die Eier haben das konsequent durchzuziehen, dann traut sich so 'ne Kacke auch niemand mehr. Solange man nichts bzw erst nach dem gefühlt hundertsten Mal was zu befürchten hat wird sich daran auch nie was ändern.


    Aber für die Show ist das natürlich "toll". Endlich mal Aufregung und Emotionen der ansonsten aalglatten Spieler.:crazy

  • Reklame:
  • Ryerson könnte mit seinem Verhalten wohl einer der ersten Spieler sein, dem kein Fußballgott beim Verlesen der gegnerischen Mannschaft entgegenschallt.

    Würde ich jedenfalls als nicht angebracht empfinden.

    nicht der erste, aber da gebe ich dir vollkommen Recht. Von mir wird es jedenfalls kein Fußballgott mehr für Ry geben