Stasi-Offizier Chef der ISP??

  • Entspannt Euch alle mal. Die DDR gibt es seit knapp 20 Jahren nicht mehr, das MfS wurde vor 20 Jahren zerschlagen. Etliche Mitglieder haben übrigens bei westlichen Geheimdiensten angeheuert.


    Eines der Mitglieder unseres neuen Hauptsponsors war also früher beim Auslandsgeheimdienst HVA des MfS. Das alles ist nicht schön, hat mit der ISP allerdings nicht viel zu tun.


    Die 2 Mille pro Jahr sind keine Stasigelder.


    Jetzt dem Sponsor zu kündigen, geht meiner Meinung gar nicht. Auch wir haben den Vertrag mit der ISP unterschrieben.


    Wenn man sich zum Saisonende entschließt, getrennte Wege zu gehen, dann ist das Okay. Ansonsten bekommen wir eine enorme Etatunterdeckung . An alle die den sofortigen Rausschmiß der ISP fordern, wer hat das Milliönchen für den Etat diese Saison ?

  • So, jetzt mal ernsthaft. Die ISP wird von einem ehem. Stasi Hauptmann der HVA geführt, der in bester Tradition, still und heimlich eine Firma positioniert, deren tatsächlichen Geschäftsfelder und Finanzierung geheim bleiben soll. Es gibt zwar diese Presseerklärung, aber deren Waherheitsgehalt kann man wohl Volley in die Tonne treten. Gerade diese ehem. hunderprozentigen "Kundschafter des Friedens" sind bis heute hauptsächlich in den Grauzonen der Gesetzgebung aktiv. Siehe Datenskandale der Bahn,Telekom etc. Die ausführenden Detekteien sind/waren durchweg alle von Ex Stasimitarbeitern gegründet und geführt. Und nun haben wir solch eine Ratte am Hals. Die im übrigen einen Sitz in unserer!!! Stadiobetreibergesellschaft haben will. Nur was wollen sie da? Welche Pläne hat diese ISP mit Union wirklich? Egal was es ist, etwas gutes wird für Union nicht dabei rausbekommen. Und wir sollten jetzt extrem Wachsam sein, nicht das diese "Genossen" versuchen unsere Vereinsspitze zu unterwandern!

    Das erste Mal...17.12.1977 1.FC Union Berlin - BSG Wismut Gera 2:0

  • jaja...die böse westpresse hat vor allem eine intention: unfrieden zu sähen und die erfolge des unionistischen aufbruches zu untergraben.


    solange wir (oft völlig unkritisch) gemeinhin als dissidenten und durch die stasiknute geschändete unangepasste dargestellt wurden, war das alles noch schick.


    lassen wir nun endlich ab von dieser bigotterie.

  • Früher hätten wir diese grauenvolle Nachricht erst am Montag erfahren


    :thumbup:


    Entspannt Euch alle mal. Die DDR gibt es seit knapp 20 Jahren nicht mehr, das MfS wurde vor 20 Jahren zerschlagen



    Wenn wir die Sache bei Licht betrachten, sieht es eher so aus, als ob wir in den letzten 20 Jahren die "netten" Errungenschaften der DDR fest in die "Demokratie" integriert haben.Ist es schon durchgedrungen, dass die Parteien ihre Leute jetzt immer mit 97% wählen? Pressefreiheit :rofl:? Meinungsfreiheit ?(? Noch was?

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  • Eines der Mitglieder unseres neuen Hauptsponsors

    Naja ist ja nicht gerade so, das es sich hier um irgendeinen Typen in der Poststelle handelt, sondern quasi um den Aufsichtsratsvorsitzenden und Mitinhaber des eng mit der ISP verbandelten Hauptgeldgebers (ISO).
    Und bei gar nicht so lang zurückliegenden Streitigkeiten mit einem mittlerweile ehemaligen Spielers des FCU, wurde in der Öffentlichkeit ja gerade auch wegen dessen Verbindungen mit einem anderen Club auch WEGEN deren Vergangenheit und damit der historischen Vorbelastung argumentiert.


    Genau hier sitzen wir durch einen solchen Artikel in einer PR-Falle. Augen zu und durch? Bin sehr gespannt wie der Verein reagiert. Ob er überhaupt irgend ne Erklärung abgibt oder das einfach aussitzt. Je nachdem wieviel Augenmerk das Thema in den nächsten Tagen in den medien bekommt, kann der daraus entstehende (Image) Schaden schnell deutlich schmerzhafter sein als ein 2 Millionen-Sponsoring.


    Warum hier so vehement nach Dingen gesucht wird die uns bzw unseren Sponsor (und damit im Zusammenhang mit uns) schlecht aussehen zu lassen und wer ein Interesse daran hat, steht auf einem anderen Blatt. Natürlich können wir uns hier in wilde Verschwörungstheorien verstricken. Fakt scheint offenbar die Tätigkeit in der HSA zu sein.


    Man mag der Presse vorwerfen, dass sie offenbar mit aller Macht nach Negativ-Dingen suchen. Das sie aber tatsächlich fündig werden ist jedenfalls NICHT ihre Schuld.

  • Die Mischung aus Heiko und Andreas macht es für mich.


    Die ISP ist Sponsor und wird es auch bleiben, allerdings ohne Einflussname (wie bisher). gute Spieler die vermittelt werden, sind bei mir aber trotzdem willkommen


    Sollten diese Anschuldigungen nicht vollständig ausgeräumt werden, darf die ISP aber nicht weiter an den Verein bzw. an die Stadionbetreibergesellschaft gebunden werden. Hierfür muss eine Firma über jeden Zweifel erhaben sein!

  • [...]
    Übrigens, um mal ernsthaft was beizutragen: Der Biermann spielt meisterhaft auf der Klaviatur der Emotionen, weiß offenbar ganz genau, wo er ansetzen muss, um die Fanseele bei Union zum kochen zu bringen. Die Frage ist nur: Welches Ziel verfolgt der Mann damit? Ist einigen in Wessiland der aktuelle kleine Höhenflug Unions schon wieder ein Dorn im Auge? Ich glaube nicht, dass der mit seien ISP-Storys Aufklärung für die Fans betreiben will. Da stecken m.E. ganz andere Interessen dahinter.
    [...]
    Wenn also der Spiegel jetzt son Ding auskramt, das beim Hauptsponsor ein zum Ende der DDR Endzwanziger in untergeordneter Funktion bei der Auslandsspionage der Stasi war, so kann das meiner Meinung nach nur das Ziel haben, Unruhe unter den Fans zu schüren. Denn das hat selbst ein Biermann begriffen: Die Fans sind das eigentliche Kapital des Vereins. Wenn man Union nachhaltig Schaden will, sorgt man dafür, das Fans und Verein auseinanderdriften. Dazu ist dann jedes Mittel recht.


    [...] insofern kann und muss man die Story als einfach nur vorsätzlich aufgebauscht betrachten und nach den Interessen, die dahinter tehen fragen.

    Ach herrje... na nun gehts ja los. Ich dachte die Zeiten, in denen die Unionseele von der Paranoia "Sämtliche Wessis wollen uns was" befallen war, wären vorbei? Mal im Ernst (wie Du ja selber schreibst): Das glaubst Du doch selber nicht, oder? Du hast bestimmt einfach nur die Smileys vergessen. Wie kommt man eigentlich auf diese Ideen?


    Sicherlich sitzt Christoph Biermann tagein tagaus in seiner Redaktion vorm Rechner und heckt den Masterplan aus, wie man jetzt als nächstes Union, und zwar nur Union, schaden kann. Und dann kommt dieses perfide ausgeklügelte Konzept heraus dem neuen Hauptsponsor eine Stasi-Vergangenheit in den eigenen Reihen nachzuweisen. Nicht etwa, dass die Müllentsorgung in Brazzaville, mithin eine der Haupteinahmequellen der Unternehmensgruppe um die ISO/ISP, mit Schwarzgeld, Bestechung und ganz viel dunkelgrauen Geschäften abgeht. Nein, die Stasi-Mitgliedschaft eines Geschäftsführers. Und sicherlich, wird er sich gedacht haben der Christoph Biermann, nagt das an den Fans, die brechen auseinander und in spätestens drei Wochen ist der Verein ruiniert. Mission erfüllt und auf zu Cottbus, weil alle Ostvereine weg müssen.


    Also mal im Ernst: Biermann wird die Story bekommen haben, hat recherchiert, ist dabei auf die Stasi Zugehörigkeit gestoßen (scheint ja auch nicht sonderlich gut verborgen gewesen zu sein) und hat eine Story draus gemacht. Alltag. Was wir nun draus machen ist unser Ding und hat mit Biermann ca. gar nichts zu tun.


    Ich persönlich bin noch zu jung und habe, wie auch unionfan es schon mehrfach angedeutet hat, keine persönliche Beziehung zum Thema. Ich habe mit jedem Mitgefühl, der unter den Verbrechen des MfS leiden musste und es u.U. heute noch tut. Und diesen Menschen gestehe ich in diesem Thema eine emotionale Verstrickung zu, die es nicht leicht macht die Sache distanziert zu betrachten. Nur sollten sie sich auch selber dessen bewusst sein und ob Ihrer angebrachten Emotionalität in diesen Fragen vielleicht selber fragen, ob es Ihnen möglich ist ein objektives Urteil zu fällen.


    Die DDR und das MfS gibt es nicht mehr. Seit mittlerweile 20 Jahren. Sollen wir wirklich einen damals Endzwanziger für seine Fehler vorverdammen bevor wir genau wissen, was er getan hat und was nicht? Und inwieweit betrifft das heute die Geschäftsbeziehungen von Union mit der ISP? Meine Antworten auf diese zwei Fragen sind: Nein und gar nicht.

  • Und inwieweit betrifft das heute die Geschäftsbeziehungen von Union mit der ISP? Meine Antworten auf diese zwei Fragen sind: Nein und gar nicht.

    Ähem, ist es nicht gerade so das Union (auch in seiner Öffentlichkeitsarbeit/Außensdarstellung) einen nicht gerade kleinen Teil seines "Kult-seins" darüber definiert das sich hier quasi genau diejenigen trafen die irgendwie gegen das System und das damalige Establishment waren? Wird nicht gerade *dieses* Thema bei Union wie bei keinem anderen Verein thematisiert? Und ist es nicht gerade DIESES Thema, welches uns gerade in der Medienlandschaft für diverse Bereichterstattungen *interessant* macht? (wird ja nicht umsonst immer wieder aufgegriffen).
    Ich würde wetten ohne diesen Hintergrund wäre Union in der Außenwahrnehmung näher an anderen 0815 Vereinen als wir es wahrhaben wollen. Solange es darum ging und geht mit dieser Geschichte PR-mäßig Aufmerksamkeit zu erlangen haben wir es dankbar hingenommen. Bis in die jüngste Vergangenheit wurde das öffentlichkeitswirksam thematisiert. Zuletzt bei der Personalie N.P. und unserem letztjährigen Auswärtsgastspiel im JSP. Das alles hätte bundesweit warscheinlich viel weniger leute interessiert wenn nicht überall das "durch Stasi-Club-Vergangenheit verhasste Ausweichstadion" so hervorgehoben wurde.


    Nun soll das plötzlich *egal* sein, weils so lange her ist? Wie glaubwürdig lässt uns das erscheinen? Die Anti-Stasi-Keule rausholen wann immer es uns dienlich ist ... auch 20 Jahre danach. Aber jetzt wo es um 2 Millionen pro Jahr geht, spielt es keine Rolle mehr weils ja schon 20 Jahre her ist?


    Ich denke es gar nicht ,al so wichtig wie das jeder einzelne von uns sieht. Aber um unsere Außendarstellung mache ich mir Sorgen. Würden wir nicht so von einem bestimmten Image der Vergangenheit zehren wäre das wohl zu vernachlässigen. Aber *ausgerechnet* der 1. FC Union ? (quasi) selbsterklärter Hort für Dissidenten, der ein Teil seines Kultimages daraus bezieht? Wie sieht das aus, bei jeder Gelegenheit zu betonen wie sehr man leiden musste und benachteiligt war und wie stark man deshlab gerade auf einer Kontra Position besteht - und dann *darüberhinwegsehen* wenn es ums Geld geht?
    Künftig kann man uns dann als Stasiverein bezeichnen und sich dabei sogar noch auf die aktuellen Umstände beziehen. DAS macht mir gerade angesichts unserer Geschichte Sorgen.


    Wie schon gesagt: Es ist EINE Sache das und aus welchen Gründen die Presse etwas recherchiert. aber es ist nicht Schuld der Presse wenn sie dann fündig wird. Ich weiß nicht was für das Image unseren FCU schädlicher ist oder gewesen wäre: Eine eventuelle Sponsorschaft von gazprom oder Verbindungen des Hauptsponsors zum MfS.

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  • Kai:


    Wie gesagt, ich selber bin zu jung, um eine emotionale Bindung zu dieser Vergangenheit des Vereins zu haben. Ginge es nach mir, wären wir schon längst nicht mehr der Club der ehemaligen DDR Dissidenten und Andersdenker im Osten. Sind wir m.M. nach auch längst nicht mehr, werden aber immer noch teilweise so hingestellt - da hast Du recht. Das ist Pressesache und es macht sich halt immer gut bei überregionalen Medien als Einleitungssatz für Artikel über Union. Wann hast Du zuletzt in Berliner Medien etwas über Union gelesen/gehört/gesehen, in dem tatsächlich noch unsere DDR Vergangenheit thematisiert wurde?


    Der Umzug in den JSP letzte Saison war mir unangenehm, weil es einfach ein Scheißstadion ist und nicht, weil da mal der BFC gespielt hat. Auch hier wieder gibt es genug Unioner, die eben das anders sehen und das billige ich auch jedem zu.


    Und ja: In meinen Augen hat die ISP selber keine Stasi-Verstrickungen, sondern ihr Geschäftsführer hatte(!!) sie vor über 20 Jahren. Das kann man emotional beurteilen wie man möchte - mir ist ist persönlich egal. Aber rein auf geschäftlicher Ebene über 20 Jahre alte Fehler urteilen? Ich weiß nicht... Auf menschlicher Ebene bitteschön - gerne, wenns denn sein muss. Aber für den reinen Deal muss das zweitrangig sein.


    Die Aussenwirkung, die Du, wohl zu recht, ansprichst, werden wir beide nicht steuern können und auch wenn ich Dir nun sage, dass die Erfolge und das positive Auftreten der Mannschaft und des Vereins in der letzten Zeit viel mehr wirken als diese Geschichte, wissen wir beide letztlich nicht, was kommen wird und wie das die Aussenwirkung beeinflussen kann (ich denke mal, dass auch Deine Glaskugel gerade zur Reparatur ist ;)). Ich könnte mir aber vorstellen, dass ein offener und ehrlicher Umgang mit diesem Thema hier nur positiv wirken kann. Letztlich kann der Verein nichts dran ändern, dass der Mann beim MfS war und Sippenhaft à la "Dann schmeissen wir die ganze Bande halt raus." ist auch nicht die beste Lösung.

  • Naja ich empfinde irgendwie schon immer eine tiefe Abneigung mit den Namen Biermann...


    Schon witzig wie wir jemanden der vor 20 Jahren eventuell scheiße gebaut hat anprangern und seinen Kopf fodern während wir Spinner die heutzutage scheiße bauen mit unserem Geschichtswahnsinn einfach ignorieren. Die Diskussion hatten wir ja schonmal im alten Forum, egal.


    Klar der hat vor mit ISP Union zu unterwandern und die alte Försterei als geheime Basis für seinen Mauerwiederaufbauplan umzurüsten...
    ...genauso wie jeder der damals in der Stasi war. Sowie jeder der irgendwie fürs dritte Reich gearbeitet hat klammheimlich daran arbeitet den Führer wieder auferstehen zu lassen...


    Ganz ehrlich: Ich hab lieber nen Stasi Offizier der damals Kacke gebaut hat zum Sponsor als die Saftsäcke die heutzutage Kacke bauen (DB, die Terrorkom oder gar Gazprom um nen paar Beispiele zu nennen [Hertha, Bayern, Schalke])


    @Robert: Ich weiß nicht wie du glaubst wie Journalismus funktioniert aber niemand bekommt einfach so irgendwelche Storys zugewiesen. Und das schon gar nicht beim ehemaligen Nachrichtenmagazin aus Hamburg. Recherchieren? Im heutigen Journalismus? Da schneidest du dich.


    Könnt mir besser vorstellen das die diese Stasisache selber ausgegraben haben damit se ihre völlig unbekannte Firma in irgendwelche Schlagzeilen bringen können, Stasigeschichten sind doch immer total beliebt. Vielleicht werden wir auch gerade Zeugen eines bei ISP ablaufenden internen Machtkampfs. Wer will das schon wissen. Mir ist das eigentlich alles relativ egal solange die sich an ihre Verträge halten. Das der Chef bei denen nicht vorher bei der Stasi gearbeitet haben durfte wird sicherlich nicht im Vertrag gestanden haben.


    Findet euch mit ab Leute, die DDR und die Stasi gibt es seit einer Generation nicht mehr. Gibt also keinen Grund Menschen aufgrund ihrer ehemaligen Tätigkeit zu diffamieren, auch wenn bei uns sowas Tradition hat...


    ...kommt mir schon alles nach Hexenjagd vor. Der war bei der Stasi, der da auch, dem sein Vater war bei der Stasi, dem seine Mutter, lyncht sie!

  • Findet euch mit ab Leute, die DDR und die Stasi gibt es seit einer Generation nicht mehr.


    Schäuble,Ursula von der Layen,Datenskandale,Internetsperren,Telefonnummernspeicherung,Mitarbeiterbespitzelungen...aber gut das es die DDR und die Stasi nicht mehr gibt. :rolleyes:

    Das erste Mal...17.12.1977 1.FC Union Berlin - BSG Wismut Gera 2:0

  • eisi:


    Ich weiß zufällig recht gut, wie Journalismus heute, leider, größtenteils funktioniert. ;) Du hast recht, wenn Du schreibst, dass viel Recherche, gerade bei Online Medien, nicht gang und gäbe ist. Jedoch ist dieser Artikel Teil einer Themenseite und es wurde mind. ein Interview geführt. Man kann also davon ausgehen, dass ein Mindestmaß an Recherche in den Artikel geflossen ist. Biermann ist meines Wissens nach freier Journalist und steht als solcher für solche Geschichten nicht unter dem Tageszeitdruck einer Redaktion, die bis 12 Uhr mittags ihr Onlineangebot fertig haben muss. Allerdings muss ich Dir zustimmen, dass er gerade als freier Journalist dieses Thema wohl nicht in einer Redaktionkonferenz zugewiesen bekommen haben wird. Das war auch nur, um dieser lächerliche "These" zu widersprechen, er würde gezielt gegen Union schreiben.


    Aber darum geht es hier ja auch eigentlich gar nicht. Im Kern sind wir uns ja einig, wie ich Deinen Zeilen entnehmen kann. :)

  • Schäuble,Ursula von der Layen,Datenskandale,Internetsperren,Telefonnummernspeicherung,Mitarbeiterbespitzelungen...aber gut das es die DDR und die Stasi nicht mehr gibt. :rolleyes:

    Stasi2.0 ist aber nicht gleich Stasi. Und was genau haben all diese Bemühungen unserer fantastischen Bundesregierung :rolleyes: mit dem vorliegenden Fall zu tun?

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  • hast du nen schweres umfeld oder arbeitest du inner pr-agentur? war schon bei der ostderby-geschichte deine hauptsorge. entspann dich doch mal. die aufmekrsamkeit galt letzte saison doch vor allem dem stadionbau und nicht irgendwelchen ollen jtp-kamellen. immer image, presse blablabla.
    union is union und ständig das image hochhalten is mir etwas zu angestrengt. 8)


    eisern

  • Kai: ich fand die Stasi Keule letzte Saison extrem lächerlich, tat ich vorher auch und finde ich selbst den Spinnern aus Hohenschönhausen gegenüber lächerlich. Wir haben mit unserem Gastspiel im JSP uns wahrscheinlich näher an Berlin rangebracht als wir es jemals mit der alten Förstei geschafft hätten. Alleine schon die Tatsache das man die Gesänge während eines Spiels in den engen Gassen des Prenzlauer Berges quasi überall hinhören konnte hat uns ein sehr schönes Gesicht verliehen. Und hat uns wahrscheinlich auch einiges an neuen Fans gebracht. Sowie wir uns ein Stück weiter vom "Glatzenimage" entfernen konnten. Wenn wir uns durch unseren Stasihass identifizieren wollen müssen wir uns mal langsam überlegen wie wir spätere Generationen davon überzeugen wollen...


    ...vorallem ist das nichtmal was besonderes. Mir fällt spontan niemand, der klaren Geistes ist, ein der die Stasi (dank der heutigen Medienlandschaft) für eine gute Sache hielt...


    ...es ist schön das jeder seinen Grund hat Unionfan zu sein, aber diese Gründe gleich auf alle Fans & Mitglieder übertragen zu wollen ist nicht nur absurd sondern auch falsch.


    Aussendarstellungsmässig finde ich unsere Webseite schlimmer als die Tatsache das der Chef unseres Sponsors Stasioffizier war. Und was hat N. P. jetzt mit der Stasi zu tun? Ausser den Umständen seiner Entlassung sah ich da nichts was ich mit der Stasi in Verbindung bringen könnte: Soweit ich weiß wurde er von irgendjemand wegen irgendner Kacke - die er in seiner Freizeit gemacht hat - verpfiffen und wir haben das, wie es sich für einen anständigen Ostverein gehört, mit dem Rauswurf gedankt. Anstatt den Anschwärzer was hinter die Ohren zu geben haben wir den Angeschwärzten angeschissen. Ja das ist schon sehr Anti-Stasi-Denken...


    @Robert: Der Biermann ist definitiv kein freier Journalist. Er wechselte im Oktober letzten Jahres von der SZ zum ehemaligen Nachrichtenmagazin aus Hamburg, dort sitzt er im Sportressort. Soweit mir bekannt ist (eigene Erfahrung) beschäftigt das Magazin was nichtmal zum Klopapier taugt (zu glatte Seiten) keine freien Journalisten.

  • Schäuble,Ursula von der Layen,Datenskandale,Internetsperren,Telefonnummernspeicherung,Mitarbeiterbespitzelungen...aber gut das es die DDR und die Stasi nicht mehr gibt. :rolleyes:

    Ich hab die nicht gewählt, genauso wie mindestens die Hälfte unserer Bevölkerung. Ich habs versucht die loszuwerden aber anstatt einfach in der Versenkung zu verschwinden koalieren die mit ihrem politischen Gegner und das feiern wir dann als große Demokratie...

  • hast du nen schweres umfeld oder arbeitest du inner pr-agentur?

    Weder noch. Aber ich weiß aus einem ehemaligen beruflichen Hintergrund wie öffentliche Wahrnehmung durch Mediendarstellung beeinflusst werden kann. Und das direkt beteiligte da mitunter weniger Einfluß drauf haben als ihnen lieb ist.
    In der "Ost-Derby-Diskussion" hatte ich im übrigen überhaupt keine "Sorge", sondern den Standpunkt, dass es für mich nur ein Spiel "Union vs. Hansa" und die Diskussion für mich eher sekundär ist. "Ost-Verein" ist für mich ein Begriff, der in den letzten 20 Jahren durch Dinge geprägt wurde die mit dem FCU imho recht wenig zu tun haben.


    Zitat

    immer image, presse blablabla.

    *Mir* ist das mit dem Image hochhalten auch zu anstrengend. Aber wie schon gesagt sind das Dinge, auf die man als beteiligter in der Mediendarstellung mitunter den wenigsten Einfluß hat.
    Du kannst ja wohl nicht bestreiten das es für den Umgang mit einem Verein nicht unerheblich ist. Als Beispiel seien mal nur diverse Berichterstattungen über unsere Fanklientel genannt und deren Folgen für die selbige. (Stichwort Polizeibehandlung, Chemnitz, Paderborn und diverse Berichte im BR über uns.) Ein Image hat schneller als man denkt. Ein negatives wird man schwer los und ein positives ist leicht zerstört.
    Dabei spielt es überhaupt keine Rolle wie man es als beteiligter empfindet.


    Mir persönlich ist es nicht egal. Mir ist es nicht egal wenn unverbesserliche lilalügner uns als Nazi Verein hinstellen. Mir ist es nicht egal wenn uns Behörden als Problemfans bezeichnen und damit dann Maßnahmen gegen Fußballfans rechtfertigen die an der Menschenwürde kratzen und mir ist es nicht egal, wenn der 1. FC Union von Medien in eine zwielichtige Verbindung gebracht wird was Geschäftspartner und deren Stasi-Vergangenheit angeht.


    Schön wenn du so sorglos bist. Ich weiß um der Macht von Medien und deren Berichterstattung und auch über mögliche Folgen ebendieser.

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