Beecke ist WEG

  • Also erst mal an alle die,die hier lieber wieder unterklassigen Fußball sehen wollen,ihr seid doch bestimmt die ersten im Stadion die anfangen zu meckern wenn mal ein Pass nicht ankommt oder eine 100%ige Chance ausgelassen wird.


    Achso, diejenigen, die nicht jede Entscheidung blind bejubeln und Beecke für einen fähigen (und zu Union passenden!!!) Mann hielten, wollen unterklassigen Fußball sehen. Schäfer hingegen ist ein Erfolgsgarant, der ist mit RWE ja richtig durchgestartet....


    Zitat

    Wer sich die PK angesehen hat muß zugeben das DZ uns allen im denken schon ein ganzes Stück vorraus ist,er hat erkannt das immer mehr Vereine mit aller macht versuchen in den Profifußball zurückzukehren


    Ist ja ein irre Erkenntnis, unterklassige Clubs wollen in den Profifußball. Ohne die PK wäre ich da nie drauf gekommen.


    Einem Trainer sollten sportliche Wünsche so weit wie möglich erfüllt werden. Wenn er Bedingungen hinsichtlich der Personalpolitik des Vereins stellt, dann sollten die Alarmglocken schellen!

  • Man sollte sich erst mit einem Problem beschäftigen, wenn man es auch hat...


    ... und gegenwärtig sehe ich noch keines. Alles andere ist verschwendete Kraft. Geht raus und genießt die Sonne! :thumbup:

  • Ich denke Nico Schäfer ist nicht der Ersatz für Beeke. Beeke wars fürs sportliche da, Schäfer übernimmt das kaufmännische. Das hätte sich durchaus ergänzen können. Da sehe ich eher eine Schnittmenge mit Kosche. Die Frage ist eher, wer übernimmt nun die sportliche (Allein-)Verantwortung ? ...


    Die Diskrepanz ist allein aus 2 Zitaten zu lesen:


    Beeke: "Zwei Aufstiege und zweimal Klassenerhalt in der 2. Liga – mehr geht eigentlich nicht."


    Schäfer: "Es kann nicht unser Ziel sein, dauerhaft nur gegen den Abstieg zu spielen."


    Na, ob das wirklich gut geht ? Ich habe da so ein komisches Gefühl. Beeke war jedenfalls durch und durch Unioner.

  • wer übernimmt nun die sportliche (Allein-)Verantwortung ? ...


    der, der sie bisher auch innehatte.......
    Ob die Hypothek schwer wiegen wird, wird sich zeigen.
    Mit Ausnahme von Höttecke und Madouni sind die letzten Neuverpflichtungen nicht den Anforderungen gerecht geworden.
    Dies darf auf keinen Fall wieder in diesem Ausmaß passieren.

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  • daß er seine Erstliga-Träume woanders ausleben soll, oder die nächsten drei Jahre einfach mal die Füße stillhält


    Es müssen nicht Erstligaträume sein, um die es hier geht. Es geht darum zunächst einmal in der 2.Liga konkurrenzfähig zu bleiben und den Tabellenplatz zum Saisonende stetig zu verbessern. Wir waren jetzt einmal 12. und einmal 11. Für die Verteilung der TV-Gelder ist eine 4- Jahreswertung maßgebend. Vereinfacht gesagt: Wenn wir vier Jahre in der 2.Bundesliga gespielt haben, dabei jeweils einstellige Tabellenplätze erreichen, so erhalten wir mehr Geld, als wenn wir vier mal 15. waren. Es können Differenzen entstehen, die durchaus im einstelligen Millionenbereich liegen. Da die ersten drei der 2.Liga aufsteigen bzw. Relegation spielen, kann es immer passieren, daß man, wenn man den Anspruch hat, oben mitzuspielen, plötzlich auch in die Region der Aufstiegsränge gerät. Dann kann man während der Saison seine Ziele korrigieren und wer hier würde nicht einen Aufstieg mitnehmen. Ein Ziel: Aufstieg, sonst nichts, würde ich für Union aber nicht empfehlen, aber eben eine stetige Verbesserung des Tabellenplatzes von Jahr zu Jahr (Aufstieg kommt dann von allein oder man ist ewiger Vierter wie Fürth ;) ).


    TV-Gelder sind ein Aspekt. Der andere ist, daß die Konkurrenz stärker wird: HFC, Erfurt, Jena, Koblenz, Saarbrücken etc. - alle planen oder bauen neue Stadien, oft mit direkter Unterstützung der Kommunen (bei uns war sie eher indirekt). RB Leipzig rüstet auf, SV Wehen, Dresden ist auch ein Kandidat, der in die 2.Liga und höher drängt, falls sie die Lizenz erhalten. Dresden plant z.B. für die 2.Liga mit 14 Millionen (als Aufsteiger), das ist mehr als wir im Vorjahr zur Verfügung hatten. Also sie haben dort sehr viel Potential. Natürlich kann es auch schief gehen bei der Konkurrenz (Magdeburg, RW Essen), aber einige Vereine werden es schaffen. Und wir müssen uns vor diesen behaupten um in der 2.Bundesliga bleiben zu können. Ich glaube sogar ein Abstieg in den nächsten Jahren wäre sehr fatal, da eben momentan sehr viel Bewegung ist im deutschen Fußball (höre PK !).


    Wenn also in dieser Lage und in Anbetracht des dringend notwendigen Ausbaus der Haupttribüne das Präsidium beschließt, die kaufmännisch-organisatorische Kompetenz in der Lizenzspielerabteilung zu verstärken, dann kann ich das nachvollziehen. Ich bin davon überzeugt, das Uwe Neuhaus ein guter Trainer ist. Ebenso, daß er schon immer das letzte Wort hatte, wenn er sich nicht mit Christian Beeck einig war, in Bezug und im Rahmen der finanziellen Vorgaben auf Personalentscheidungen bei Profispielern (bei der Aufstellung sowieso). Alles andere würde bedeuten, wir hätten die ganze Zeit zwei verantwortliche Trainer gehabt. Was bliebe also zu tun übrig für Christian Beeck ? Soll er als Frühstücksdirektor in der Geschäftsstelle herumsitzen ? Natürlich ist es schmerzhaft einen solchen verdienstvollen Unioner zu entlassen, ihn aber ohne Aufgabengebiet weiter zu beschäftigen würde keinem etwas nützen. Das wird auch Christian Beeck letztendlich so sehen. Jedenfalls hat er bisher nach der Entscheidung kein böses oder unbedachtes Wort über Union verloren. Ganz im Gegensatz zu einigen Kommentaren hier, die derart unmöglich sind (sachliche Kritik oder Besorgnis und der Einsatz für Christian Beeck sind natürlich aller Ehren wert) , daß man nicht darauf antworten mag. Die Entscheidung ist gefallen. Ich wünsche Herrn Schäfer viel Erfolg. Und ich bin sicher, daß man sich mit Christian Beeck über eine anständige Abfindung einigen wird und sich alle Beteiligten beim Abschied in die Augen sehen können.


    EISERN UNION
    Frank Börner

  • Alles richtig Frank, aber....... :D
    Es ist durchaus ein Risiko das eingegangen wird, denn ein großer Teil der Sponsoren und vor allem der regionalen Sponsoren ist auch auf ein sehr persönliches Engagement von CB gekommen und auch entsprechend betreut worden.
    Und wer garantiert uns denn daß wir uns mit der neuen Konstelation steigern? Ich sehe, insbesondere jetzt beim scouting, aber aber auch in anderen Belangen Schwachstellen im System Neuhaus, die nach einem Weggang CB`s eher größer werden.
    Daß sich DZ einen Kaufmann an die Seite zieht ist nachvollziehbar und auch richtig. Konzequent wäre aber auch wenn dieser dann als Geschäftsführer fungieren würde.
    Die Rechnung kann insgesamt aufgehen, steht und fällt aber ohne Wenn und Aber mit dem sportlichen Erfolg der Mannschaft.
    Manch einer wird merken was der umtriebige CB so alles auf die Reihe bekommen hat.

    Einmal editiert, zuletzt von unionerdirk () aus folgendem Grund: Zeile gelöscht da "Bezugsposting" gelöscht


  • der, der sie bisher auch innehatte.......
    Ob die Hypothek schwer wiegen wird, wird sich zeigen.
    Mit Ausnahme von Höttecke und Madouni sind die letzten Neuverpflichtungen nicht den Anforderungen gerecht geworden.
    Dies darf auf keinen Fall wieder in diesem Ausmaß passieren.


    Ich dachte (so wie man es hier lesen kann), dass UN seit Jahren die sportlichen Entscheidungen getroffen hat. Was hat also CB falsch gemacht?

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  • Wenn es wirklich so ist, dass Beecke sein Nachfolger ............. äh nun kompetentere Wirtschaftsexperte für neue Spieler plötzlich Geld in die Hand nehmen darf, wird es nie und nimmer mit der Leistung von Christian in den letzten Jahren zu vergleichen sein.
    Wollen wir wirklich unseren soliden Kurs verlassen ? Oder haben wir plötzlich nen potenten Geldgeber ? Oder etwa die Mitleifkreisis ? :crazy

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  • Soll jetzt bestimmt kein Ratschlag, Besserwisserei oder sonstwas sein, ich allerdings lese nur eins heraus...Union braucht, dringend, Kohle und Beecke wollte diesen, (vielleicht) gefährlichen und uns bisher allen unbekannten, Weg nicht mitgehen... Aufpassen was die nächsten Monate (Wochen) so passiert...

  • jo, passt, oder doch nicht ;)



    Du hast gesagt, ich hätte behauptet, er könne keine Verträge machen... das habe ich klar und deutlich nicht gesagt, wie du es sogar zitierst. Es ging rein darum. aus den letzten 3 Jahren Profigeschäft auch nur einen müden Euro an Transfers zu erwirtschaften, sozusagen "Kohle machen"
    Es schien wohl so, dass dies auch unter ihm nicht in der nahen Zukunft stattfinden würde, da er zu sehr Sportlich interessiert und qualifiziert war und man suchte deshalb jmd. der dazu in der Lage wäre. Sozusagen der Arsch vom Dienst, der nicht auf Befindlichkeiten von verdienten Unionern achtet, sondern sie im Fall der Fälle in klingende Münzen verwandelt, damit der Verein seine gesteckten Ziele auch erreicht, was ohne Kohle nun mal nicht geht.
    Möglicherweise spielen bei diesen Sachen auch noch der Fall Peitz und Polenz eine Rolle... das kann ich aber wenig beurteilen.


    Ich habe übrigens kein Problem mit der Tatsache, das die sportliche Leitung in der Hand nur einer Person liegt.
    Ich glaube, dass Zingler das richtige tut. Da sieht man, dass er Geschäftsmann ist.
    Solange er den Finger auf den Geldhahn hält, ist mir wohl bei allen Entscheidungen.

    Probant für die praktische Umsetzung des Infinite-Monkey-Theorems.

  • Es ist durchaus ein Risiko das eingegangen wird


    Bitte nenne mir einen Weg, der ohne Risiko ist. In der freien :D Wirtschaft ? Oder eben im Profifußball, wo zum "freien Wirtschaften" noch der Sport, also Auf- und Abstieg dazugehören. Jede Veränderung birgt Risiken aber eben auch Chancen. Wären Dirk Zingler und seine Mitstreiter kein Risiko eingegangen, als sie mit dem Stadionbau angefangen haben, hätten wir heute keine Spielgenehmigung für die Alte Försterei. Fußball ist ein Tagesgeschäft, wie auch Christian Beeck öfters betonte. Es ist schon bemerkenswert, daß bei vielen, die hier schreiben, Veränderungen im Verein, sei es nun eine Umstrukturierung in der Lizenzspelerabteilung, der jährliche Abgang von Spielern o.ä. jedesmal im ersten Affekt zu einer regelrechten Angstreaktion führen. Daß der Verein jetzt überkommerzialisiert wird, sportlich den Bach runtergeht, "verschalket", seine Werte und allgemeine menschliche Werte verliert usw. usf. Ich glaube, diejenigen, die mehr die Chancen sehen, schreiben hier nicht ;) .


    Wir haben bei Union nach wie vor Strukturen (z.B. FuMa ...), handelnde Personen in der Vereinsführung (Zingler, Lesching, Arbeit ...) und beim Fußball (Neuhaus, Mosquera, Mattuschka ...) und kritische Fans (Andre, TeeCee, OlleOma, kibitzer ... ... ... - das ganze Forum hier :D ), die dafür sorgen, daß ich überhaupt keine Angst habe. Ich sehe der Zukunft des 1.FC Union Berlin optimistisch entgegen.


    EISERN UNION
    Farnk Börner

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