J. Boateng - obwohl er damals noch nichts gezeigt hat bei uns, hat er eine Gehaltserhöhung von 800% verlangt oder er ist weg.
Mit so einer nichtsagenden Zahl kann man da nicht rangehen. Das ist unseriös. Wenn Boateng vorher nur sehr wenig bekommen hat, kann eine Erhöhung auf ein duchschnittliches Profiligagehalt durchaus 800% betragen. (Union-Bsp: Shergo Biran)
Den Rest besorgte Salihivic - kannst du nicht ernst meinen. Rechne dir mal die Jahre aus, seit er uns verlassen hat und bei Hoppenheim Fuß gefasst hat. Eine Ewigkeit. Das selbe gilt übrigens auch für Olic. Man kann ja nicht ewig warten, Geld investieren was man nicht hat, und darauf warten, dass die einen Art Leistungssprung vollziehen.
Bei solchen Spielern ist eben fussballerischer Sachverstand gefragt. Und den hat Hertha nicht und auch nie gehabt. Bekanntermaßen gibt es auch zwei Brasiliens: Eins wo Hertha einkauft und eins wo Leverksuen einkauft. Dieter Heoneß mag im Verein die Strukturen stabil gehalten haben und ein guter Finanzstratege sein, wenn man bedenkt mit welchen Schulden er jahrelang die Bundesliga ermöglicht hat. Ahnung von Talentsichtung hatte er nie.
Wir haben eine hervorragende Jugendabteilung. Kann man auch überprüfen, indem man den Werdegang aller Jugendnationalspieler von U-15 bis U-21 verfolgt. Da sind ne ganze Menge Spieler dabei, die bei uns ausgebildet wurden.
Was einfach nicht passt, Hertha ist nunmal (z.Zt.) nicht der Verein, der diesen vielversprechenden Talenten eine Perspektive bieten kann. Andere Vereine locken mit mehr Geld und mehr Perspektive... und tschüss.
Was sollen denn da andere Vereine sagen? Hertha hat oft genug im oberen Drittel der Tabelle mitgespielt. Die eigenen Ansprüche waren bis vor der aktuellen Katastrophensaison "mittelfristig ein europäischer Spitzenklub" (Originalton Hoeneß im Sportplatz) zu werden. Ok, mittlerweile könnte man von fehlender Perspektive sprechen. Und Geld hat man doch genug sinnlos verballert für Alex Alves und Konsorten. Möchte nicht ausrechnen wieviel Talente man damit hätte halten können.