Du hast meine Aussage leider nicht verstanden, ähnlich wie der Wendenschlosser. Es ging mir nicht um den Hohn oder Spott von Fans anderer Vereine. Den nehme ich sowieso gern geschenkt (So, wie wir die anderen mitunter halt auch behandeln... )
Nein, es geht um das Bild eines professionellen Fussballvereins, das wir nach aussen abgeben. Hier gibt es doch tatsächlich Leute, die darüber schwadronieren, dass wir ggf. einen H. Wolff, seines Zeichens Trainer des Jahres 2017, verpflichten sollten.
Warum sollten sich solche Leute einen Verein antun, in dem deratige Entscheidungen getroffen werden?
Nochmal: Das Ganze wäre so einfach gewesen. Keller wegen disziplinarischer Gründe gefeuert, beim Nachfolger Pech gehabt. Kommt vor, kann man korrigieren. So bleibt der fade Beigeschmack des Dilettantismus in der Führungsriege.
Ich teile Deine Gedanken nicht. Ich sehe eben gerade nicht, dass Fussballdeutschland (bei mir Betonung auf Fussball) uns mit Hohn und Spott überzieht oder uns mangelnde Professionalität vorwirft. Mein Vergleich mit den Fans hinkt vielleicht, meinte damit aber auch nicht einen Mob im Fanblock, auf deren Hohn ich auch ... nichts gebe.
Im Gegenteil, ich finde gerade vorbildlich, dass nicht verkündet wird " Wir trennen uns von Mitarbeiter xy, weil er besoffen das Stadtwappen von Köln in den Schnee gepinkelt hat und den Dackel von ... in den Kochtopp schmiß." Das würde keinen, außer BILD-Deutschland was angehen oder interessieren. Bei gefeuert "aus disziplinarischen Gründen" müsste m.M. dann aber tatsächlich der Grund genannt werden.
Also die Art und Weise der Trennng halte ich für angemessen. Beim "Warum" vertraue ich tatsächlich den Entscheidern im Verein. Über das "Wir wissen was nach Keller kommt, André ist der Richtige" können wir uns alle trefflich streiten, und machen das ja auch.
Bei unserer Außenwirkung, was potentielle Trainerkandidaten betrifft, sehe ich uns nicht so negativ, wie Du.