Trepschuh undBorchert würde ich etwas später vermuten.Treppschuh kam ein Jahr später. Borchardt ab 1979.
Aber Helbig und Hendel waren schon dabei.
Da habt ihr wohl recht. Kuller Heine hatte ich auch vergessen.
Trepschuh undBorchert würde ich etwas später vermuten.Treppschuh kam ein Jahr später. Borchardt ab 1979.
Aber Helbig und Hendel waren schon dabei.
Da habt ihr wohl recht. Kuller Heine hatte ich auch vergessen.
cool .
aber die "sticker"bilder von treppschuh und möckel sind doch wohl vertauscht, oder?
eiserner ritter, ja.
Leicht gekürzt, sorry!
Wat macht denn Speiche jetzt so? Hat noch jemand Kontakt?
Ist er noch ab und an vor Ort?
Im Union-Podcast bei Radio Eins hat MC glaube ich 2x Speiche interviewt, davon einmal mehr in der EisernLounge.
Ich hatte das im Dezember gehört. Erstmals hat MC ihn während des Köln-Spiels getroffen. Beim letzten Heimspiel haben sie sich dann erneut unterhalten.
Lässt sich leider nicht direkt verlinken, aber hier sind beide Gespräche zu finden: Union am Ball
Spiel gegen Köln, ab 12:15 min
Spiel gegen Wolfsburg, ab 14:56 min
Gegen Magdeburg
Zum Saisonauftakt 1977/78 hatte Union in Magdeburg sensationell mit 2:1 gewonnen und wir malten uns vor dem Rückspiel im Februar 1978 aus, dass wir eventuell auch zuhause punkten könnten.
Ich war mittlerweile mit einer ziemlich großen Fahne ausgerüstet, die ursprünglich oben rot und unten weiß war. Die hatte ich senkrecht in der Mitte durchgeschnitten, Mutter hat die auf der Nähmaschine einmal umgedreht wieder zusammengenäht, so dass oben nun der Teil am Fahnenstock rot und dahinter der Teil weiß war und unten umgekehrt. Dann hatte ich zwei sehr große (ich schätze mal mindestens 50 cm lange) Unionembleme mit Textilfarbe in Rot, Gelb und Schwarz auf Bettlaken gemalt, ausgeschnitten und von Mutter mittig auf beiden Seiten auf die Fahne nähen lassen.
Das kam mir damals ziemlich cool vor und es sah wirklich cool aus.
Der Fahnenstock war schwarz und hatte oben einen gelben Aufsatz, der irgendwie gedrechselt war, war aber insgesamt zu kurz. Also baute ich aus einer Luftpumpenhülse und einem Besenstiel eine Verlängerung, die man auch auseinander nehmen konnte, und schon war die Fahnenstange lang genug für meine Zwecke.
Am 18.02.1978 (ich habe in meinem Unionstatistikbuch nachgeschaut) bin ich also mit meinem Freund Hansa ab in die Alte Försterei, insgesamt waren an dem Nachmittag übrigens 15.000 Zuschauer im Stadion.
Vorher hatten wir aus dem Westfernsehen erfahren, dass diesmal ein Team der ARD zugegen sein sollte, die dann Abends in der Sportschau einen Bericht über Union-Magdeburg bringen wollten.
Da wollten wir uns natürlich nicht lumpen lassen, Union im Westfernsehen.
Wir standen bei dem Spiel auf der langen Geraden, von der Hauptribüne aus gesehen rechts, von der Höhe ungefähr auf zwei Drittel.
Leider waren die Magdeburger bei diesem Spiel unsere tapferen Recken doch ziemlich überlegen (Magdeburg wurde am Saisonende 2., wir guter 8.) und wir gingen mit 0:4 unter. Verdammt, und das Westfernsehen war dabei.
Ich nahm beim Abpfiff meinen Fahnenstock auseinander, rollte meine Fahne zusammen und dann gingen wir nach Hause, immerhin noch in freudiger Erwartung, abends noch einen Bericht in der Sportschau sehen zu können.
Meine Eltern waren schon immer locker drauf, was das Westfernsehen betraf, also kein Problem.
Der Bericht kam dann auch, ich kann mich nicht mehr so gut dran erinnern, aber ich glaube, Lothar Löwe spielte ausnahmsweise mal Sportreporter.
Jedenfalls blendete die Kamera nach Spielende zu unserer Seite hinüber und der Reporter sagte: "Die enttäuschten Fans rollen ihre Fahnen zusammen." Und da sah ich mich und meinen Freund Hansa, zwei Piepels mit Jeansklamotten, unmöglichen langen 70-er-Jahre-Frisuren, die eifrig und ordentlich die große Fahne aufrollten.
Wir beide im Westfernsehen zur besten Sendezeit --- Hurra.
Wir spielten danach noch unzählige Spiel gegen Magdeburg, aber zu einem gibt es noch eine Fortsetzung der Geschichte von 1978.
Viele Jahre später, es muss in der Regionalliga Nordost so Ende der 1990-er Jahre gewesen sein, wahrscheinlich war es aber eher nach unserem Abstieg aus der 2. Bundesliga Anfang der 2000-er Jahre, war mein Freund Hansa, nun schon lange Orrie genannt, in einem Fanclub nahmens Wuhdoo zugange, in dem auch der aus dem RBB bekannte Sportjournalist Jörg Hellwig mitmachte.
Ich sagte zu Orrie, er soll doch Jörg mal fragen, ob er im RBB-Archiv den Bericht von 1978 findet. Jörg fand die Story scheinbar lustig, jedenfalls suchte er und fand.
Da wieder mal ein Spiel gegen Magdeburg vor der Tür stand, machte Jörg eine Geschichte für den RBB draus. Wir trafen uns in der Woche davor abends nach der Arbeit im Station An der alten Försterei, man hatte sogar extra Flutlicht für uns angemacht, und stellten uns erst an die Stelle von damals, Jörg stellte ein paar Fragen, dann stellten wir uns auf unsere Stammplätze auf der Waldseite und Jörg filmte noch etwas rum. Dann tauchte plötzlich Matze Koch auf, der war am Stadion vorbeigefahren, hatte das Flutlicht gesehen und neugierig, wie er war, kam er und fragte, ob was Besonderes los ist. Er stellte uns dann auch noch ein paar Fragen, fand das aber scheinbar dann doch nicht so besonders und zog wieder ab.
Natürlich haben wir uns die entsprechende Sendung dann auch angesehen, Jörg hatte das sehr schön gemacht, immer abwechselnd unser Interview und Ausschnitte von damals und dann kam auch die Szene mit der aufzurollenden Fahne.
Ich habe das damals natürlich auf Video aufgenommen und mir die Schlussszene mehrmals angeschaut und ehrlich, ich war mir nicht mehr so sicher, ob wir das wirklich waren. Sahen wir damals echt soooo aus???
Aber wir standen dort und rollten eine Fahne auf, also müssen wir es gewesen sein. Und nur darauf kommt es an.
Ich kann das Video leider nicht mehr ansehen, ich habe keinen Videorekorder mehr und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, ob ich es überhaupt noch habe.
Aber egal, ich habe die Erinnerung, die kommt mikr nicht weg.
Alles anzeigenGegen Magdeburg
Zum Saisonauftakt 1977/78 hatte Union in Magdeburg sensationell mit 2:1 gewonnen und wir malten uns vor dem Rückspiel im Februar 1978 aus, dass wir eventuell auch zuhause punkten könnten.
Ich war mittlerweile mit einer ziemlich großen Fahne ausgerüstet, die ursprünglich oben rot und unten weiß war. Die hatte ich senkrecht in der Mitte durchgeschnitten, Mutter hat die auf der Nähmaschine einmal umgedreht wieder zusammengenäht, so dass oben nun der Teil am Fahnenstock rot und dahinter der Teil weiß war und unten umgekehrt. Dann hatte ich zwei sehr große (ich schätze mal mindestens 50 cm lange) Unionembleme mit Textilfarbe in Rot, Gelb und Schwarz auf Bettlaken gemalt, ausgeschnitten und von Mutter mittig auf beiden Seiten auf die Fahne nähen lassen.
Das kam mir damals ziemlich cool vor und es sah wirklich cool aus.
Der Fahnenstock war schwarz und hatte oben einen gelben Aufsatz, der irgendwie gedrechselt war, war aber insgesamt zu kurz. Also baute ich aus einer Luftpumpenhülse und einem Besenstiel eine Verlängerung, die man auch auseinander nehmen konnte, und schon war die Fahnenstange lang genug für meine Zwecke.
Am 18.02.1978 (ich habe in meinem Unionstatistikbuch nachgeschaut) bin ich also mit meinem Freund Hansa ab in die Alte Försterei, insgesamt waren an dem Nachmittag übrigens 15.000 Zuschauer im Stadion.
Vorher hatten wir aus dem Westfernsehen erfahren, dass diesmal ein Team der ARD zugegen sein sollte, die dann Abends in der Sportschau einen Bericht über Union-Magdeburg bringen wollten.
Da wollten wir uns natürlich nicht lumpen lassen, Union im Westfernsehen.
Wir standen bei dem Spiel auf der langen Geraden, von der Hauptribüne aus gesehen rechts, von der Höhe ungefähr auf zwei Drittel.
Leider waren die Magdeburger bei diesem Spiel unsere tapferen Recken doch ziemlich überlegen (Magdeburg wurde am Saisonende 2., wir guter 8.) und wir gingen mit 0:4 unter. Verdammt, und das Westfernsehen war dabei.
Ich nahm beim Abpfiff meinen Fahnenstock auseinander, rollte meine Fahne zusammen und dann gingen wir nach Hause, immerhin noch in freudiger Erwartung, abends noch einen Bericht in der Sportschau sehen zu können.
Meine Eltern waren schon immer locker drauf, was das Westfernsehen betraf, also kein Problem.
Der Bericht kam dann auch, ich kann mich nicht mehr so gut dran erinnern, aber ich glaube, Lothar Löwe spielte ausnahmsweise mal Sportreporter.
Jedenfalls blendete die Kamera nach Spielende zu unserer Seite hinüber und der Reporter sagte: "Die enttäuschten Fans rollen ihre Fahnen zusammen." Und da sah ich mich und meinen Freund Hansa, zwei Piepels mit Jeansklamotten, unmöglichen langen 70-er-Jahre-Frisuren, die eifrig und ordentlich die große Fahne aufrollten.
Wir beide im Westfernsehen zur besten Sendezeit --- Hurra.
Wir spielten danach noch unzählige Spiel gegen Magdeburg, aber zu einem gibt es noch eine Fortsetzung der Geschichte von 1978.
Viele Jahre später, es muss in der Regionalliga Nordost so Ende der 1990-er Jahre gewesen sein, wahrscheinlich war es aber eher nach unserem Abstieg aus der 2. Bundesliga Anfang der 2000-er Jahre, war mein Freund Hansa, nun schon lange Orrie genannt, in einem Fanclub nahmens Wuhdoo zugange, in dem auch der aus dem RBB bekannte Sportjournalist Jörg Hellwig mitmachte.
Ich sagte zu Orrie, er soll doch Jörg mal fragen, ob er im RBB-Archiv den Bericht von 1978 findet. Jörg fand die Story scheinbar lustig, jedenfalls suchte er und fand.
Da wieder mal ein Spiel gegen Magdeburg vor der Tür stand, machte Jörg eine Geschichte für den RBB draus. Wir trafen uns in der Woche davor abends nach der Arbeit im Station An der alten Försterei, man hatte sogar extra Flutlicht für uns angemacht, und stellten uns erst an die Stelle von damals, Jörg stellte ein paar Fragen, dann stellten wir uns auf unsere Stammplätze auf der Waldseite und Jörg filmte noch etwas rum. Dann tauchte plötzlich Matze Koch auf, der war am Stadion vorbeigefahren, hatte das Flutlicht gesehen und neugierig, wie er war, kam er und fragte, ob was Besonderes los ist. Er stellte uns dann auch noch ein paar Fragen, fand das aber scheinbar dann doch nicht so besonders und zog wieder ab.
Natürlich haben wir uns die entsprechende Sendung dann auch angesehen, Jörg hatte das sehr schön gemacht, immer abwechselnd unser Interview und Ausschnitte von damals und dann kam auch die Szene mit der aufzurollenden Fahne.
Ich habe das damals natürlich auf Video aufgenommen und mir die Schlussszene mehrmals angeschaut und ehrlich, ich war mir nicht mehr so sicher, ob wir das wirklich waren. Sahen wir damals echt soooo aus???
Aber wir standen dort und rollten eine Fahne auf, also müssen wir es gewesen sein. Und nur darauf kommt es an.
Ich kann das Video leider nicht mehr ansehen, ich habe keinen Videorekorder mehr und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, ob ich es überhaupt noch habe.
Aber egal, ich habe die Erinnerung, die kommt mikr nicht weg.
Hab gleich mal im RBB-Archiv recherchiert, aber nichts gefunden. Wuhdoo ist doch Altglienicke? - ick bin alter Bohnsdorfer. Ein paar Gesichter dürfte ich kennen.
Zu 1978 und Westfernsehen habe ich noch etwas gefunden:
Ick hab da auch noch was gefunden auf Youtube. Das ist zwar nicht der damalige Spielbericht, sondern scheinbar eine Reportage drumherum, das muss aber um die gleiche Zeit aufgenommen worden sein. Kannte ich bisher noch nicht.
Sehr amüsant.
"Seid ihr für die UNION?"
Hört sich an wie: "Seid ihr für die deutsche Einheit?"
Ick hab da auch noch was gefunden auf Youtube. Das ist zwar nicht der damalige Spielbericht, sondern scheinbar eine Reportage drumherum, das muss aber um die gleiche Zeit aufgenommen worden sein. Kannte ich bisher noch nicht.
Sehr amüsant.
Was haben Sie gegen den BF* - na, öh, ähm....
Was haben Sie gegen den BF* - na, öh, ähm....
Was haben Sie gegen den BF* - na, öh, ähm....
Zu dieser Zeit wusste jeder noch, warum er in der Öffentlichkeit so herumdruckste - heute muss man das vielen erklären...
einige frisuren würde ich mir gerne mal für den nächsten fasching ausleihen.....
Wenn du bis zum nächsten Fasching keinen Friseurtermin mehr kriegst, siehste automatisch so aus!!
Das sind Standard DDR-Frisuren, wie sie im Handbuch der Arbeiterklasse abgebildet waren.
Das sind Standard DDR-Frisuren, wie sie im Handbuch der Arbeiterklasse zu sehen waren.
Da wurden aber einige in der Spalte Gammler gelistet gewesen sein!
Noch kurz 'ne kleine, aber nicht unwichtige Korrektur:
"Hintere Reihe: Dieter Wünsch..." muss es heißen...
Und Lutz Möckel...!
Wo kann man das Handbuch der Arbeiterklasse mal ansehen und was ist eine DDR-Standartfrisur?
Wenn du bis zum nächsten Fasching keinen Friseurtermin mehr kriegst, siehste automatisch so aus!!
Dann noch die passende Dederon-Trikotage dazu und fertig ist der Mann von Welt.