Hertha BSC und der 1. FC Union - Fanfreundschaft?

  • Wie ihr sicherlich aus der Überschrift entnehmen könnt, würde ich gerne wissen, warum es heute keine Freundschaft mehr gibt zwischen den Fans von Hertha BSC und dem 1. FC Union? Habe schon gegoogelt, allerdings konnte ich keine Antwort finden. Würde mich freuen, wenn ihr mich diesbezüglich aufklären könnt.

  • so hab da mals bissl was rauskopiert....und evtl kannste det ja erkennen!


    Verhältnis zu anderen Fußballvereinen



    BFC Dynamo


    Der größte Rivale des 1. FC Union ist historisch gesehen der BFC Dynamo.
    Beide Vereine verbindet eine langjährige tief verwurzelte gegenseitige
    Abneigung, die bei den Anhängern häufig auch in Hass umschlägt. Die
    Spiele der beiden Vereine gegeneinander galten in der Vergangenheit als
    besonders risikoreich und wurden nicht selten von gewalttätigen
    Auseinandersetzungen begleitet. Daran hat sich bis heute nicht viel
    verändert, auch wenn die beiden Vereine aufgrund der sportlichen
    Gegebenheiten nur noch selten aufeinander treffen. Die Gründe dafür
    sind vielfältig: Auf der einen Seite resultiert die Rivalität aus der
    geografischen Nähe und dem damit verbundenen Derbycharakter von Spielen gegeneinander. Auf der anderen Seite kommen jedoch noch besondere geschichtliche und sportpolitische Aspekte hinzu.


    Der BFC wurde als Sportverein für Polizei, Zoll und Staatssicherheit
    gegründet und erhielt dadurch in der DDR Unterstützung durch das Ministerium für Staatssicherheit
    (MfS), der Stasi, weswegen der Verein bis heute noch von gegnerischen
    Fans als „Stasiklub“ angesehen wird. Union dagegen wurde vom FDGB sowie dem Trägerbetrieb des Vereins – dem VEB Kabelwerk Oberspree Berlin
    (kurz KWO) – unterstützt, jedoch nicht in einem so umfangreichen
    finanziellen und materiellen Rahmen wie der BFC durch das MfS. Auf
    sportlicher Ebene arbeiteten beide Vereine insofern zusammen, als dass
    Spieler vom 1. FC Union zum BFC Dynamo und umgekehrt delegiert wurden.
    Dies geschah jedoch mit dem Ziel, eine Leistungskonzentration beim BFC
    herbeizuführen. So wechselten viele hoffnungsvolle Talente vom FCU zum
    BFC und im Gegenzug erhielt Union meist Spieler, die ihren
    Leistungszenit bereits überschritten hatten (wobei es auch Ausnahmen
    gab, wie z. B. Olaf Seier, der an der Alten Försterei für die Fans zum Idol wurde, oder Ralf Sträßer).


    Darüber hinaus war Union von einigen für viele Vereins-Mitglieder
    fragwürdigen Entscheidungen betroffen. So durften die Köpenicker ab der
    Saison 1976/77 ihre Heimspiele gegen den BFC nicht mehr an der Alten Försterei austragen, sondern mussten ins Stadion der Weltjugend
    umziehen. Dies wurde zunächst mit dem großen Zuschauerinteresse
    begründet, jedoch blieb der Beschluss auch in den 80ern bestehen, als
    die Derbys schon weitaus weniger Publikum anzogen. Dazu kamen noch
    umstrittene Schiedsrichterentscheidungen (z. B. durch den
    Schiedsrichter Adolf Prokop) zugunsten des BFC, die den Eindruck von Betrug erweckten.[12]
    Daher wurde der BFC sowohl damals wie auch heute oft als
    „Schiebermeister“ bezeichnet. Genau diese „Unterdrückung“ war es
    jedoch, die für viele den besonderen Reiz ausmachte, sich zu Union zu
    bekennen. Sie wirkte damit identifikationsstiftend.



    Tennis Borussia Berlin


    Tennis Borussia Berlin
    (oder kurz TeBe) war in den 1990er Jahren der zweite große Rivale des
    FC Union neben dem BFC Dynamo. Dies hing vor allem mit dem Lizenzentzug
    1993 zusammen, als Union nicht in die Zweite Bundesliga aufsteigen durfte und TeBe stattdessen den Vorzug erhielt. Ein Mitglied des damaligen Union-Sponsors GHUT, Dr. Gütter, informierte Jack White
    – zu dieser Zeit Präsident von TeBe – über die gefälschte
    Bankbürgschaft, woraufhin TeBe dies beim DFB meldete. Eine Weile hielt
    sich das Gerücht, dass Gütter von Tennis Borussia dafür eine nicht
    geringe Summe erhalten haben soll. Die Union-Fans fühlten sich verraten
    und benachteiligt, auch deshalb, weil TeBe mit dem ehemaligen
    Schlagerproduzenten White im Gegensatz zu Union finanziell sehr potent
    war und in der Folgezeit einige Spieler von Union weglockte (wie Martin
    Pieckenhagen und Jens Henschel). Daneben wurden auch viele
    Ost-West-Klischees aufgegriffen und TeBe von vielen Union-Fans als der
    reiche, vom DFB und den Sponsoren bevorzugte Klub aus dem Westen
    angesehen. Auch heute ist das Verhältnis zwischen den Fanszenen beider
    Vereine weiterhin gespannt, obwohl sie sportlich inzwischen wenig
    miteinander zu tun haben.



    Hertha BSC


    Zu DDR-Zeiten gab es zwischen Union und Hertha BSC
    eine Fanfreundschaft. So kamen Herthaner nach Ost-Berlin, um
    Union-Heimspiele zu besuchen und im Gegenzug begleiteten die Unioner
    Hertha zu deren Europapokal-Auswärtsspielen ins sozialistische Ausland (z. B. nach Prag
    1979). In der Nachwendezeit erlebte die Freundschaft ihren Höhepunkt
    mit dem Freundschaftsspiel im Berliner Olympiastadion vor über
    50.000 Zuschauern, doch ebbte die gegenseitige Zuneigung danach langsam
    ab und inzwischen sind die beiden Vereine mehr sportliche Konkurrenten
    (wenn auch nicht in der gleichen Liga).[13]



    SC Union 06 Berlin


    Der „Bruderverein“ aus West-Berlin und Nachfolger von Union Oberschöneweide, SC Union 06 Berlin,
    wurde in der Zeit vor dem Bau der Berliner Mauer sehr zahlreich von den
    Ost-Berlinern unterstützt. Nach der Wende gab es Überlegungen bei
    beiden Vereinen, sich wieder zu vereinen. So sollte die Jugendabteilung
    des 1. FCU in die unterklassige Männermannschaft des SCU eingegliedert
    werden, was eine Saison (1992/93) funktionierte, danach aber
    eingestellt wurde, da der SC Union noch geringere finanzielle Mittel
    als der 1. FC Union hatte. 1995 kam es zu Konflikten zwischen beiden
    Vereinen, als der SCU das Erbbaurecht auf das Stadion An der Alten
    Försterei für sich beanspruchte (mit der Begründung einzig legitimer
    Nachfolger des SC Union Oberschöneweide zu sein). Die Blau-Weißen
    konnten sich damit jedoch nicht durchsetzen, spielten nur eine Saison
    lang in Köpenick (im Ernst-Thälmann-Stadion) und zogen danach wieder
    ins angestammte Poststadion
    um. Das Verhältnis kann inzwischen wieder als freundschaftlich
    bezeichnet werden. Am 20. Mai 2006 kam es – anlässlich des 100-jährigen
    Jubiläums der Vereinsgründung – zu einem Freundschaftsspiel an der Alten Försterei.

    stolze gesänge mit emotion
    für einen club voll tradition
    und unsere fahnen wehn
    ihr werdets nie verstehn

  • Andy:
    Du kannst ja wenigstens schreiben, dass du es von Wiki kopiert hast. :grumble


    Der Fan:
    Im alten Forum gibt's 289 Seiten zu dem Thema zu lesen. Viel Spaß.


    PS: Da in dem alten Thread eigentlich alles - wirklich alles - zu dem Thema gesagt und geschrieben wurde, sage ich großkotzig mal: :closed

  • Reklame:
  • ja sepp bekommst meine stimme auch...!bewirb dich als moderator heheh!scheinst ja ne menge ahnung usw zu haben sowas muss belohnt werden!

    stolze gesänge mit emotion
    für einen club voll tradition
    und unsere fahnen wehn
    ihr werdets nie verstehn

  • @Der fan- Da mußte mal die 2000 Kinder vom blau-weißen Herthamob fragen, warum sie uns 90 Minuten vor dem Spiel am 8.7.09 als "Scheißossis" und "alte Unionschweine" angepöbelt haben, als sie von der Polizei durch Köpenick geführt wurden.
    Vor 35 Jahren war das alles etwas anders.Muß an der heutigen Schulbildung liegen!!!:nixweiss:

  • tja was soll man dazu sagen evtl hat die schulbildung ja wat damit zutun...ich meine guckt man sich die westberliner schulen mal an dann...naja muss ick dazu noch was sagen???

    stolze gesänge mit emotion
    für einen club voll tradition
    und unsere fahnen wehn
    ihr werdets nie verstehn

  • Reklame:
  • tja was soll man dazu sagen evtl hat die schulbildung ja wat damit zutun...ich meine guckt man sich die westberliner schulen mal an dann...naja muss ick dazu noch was sagen???


    sag lieber die berliner schulen, denn es ist kein reines westproblem. die zustaende an mancher marzahner, lichtenberger oder hsh'er-schule duerften nicht besser sein. zumindest in berlin sollte es fast 20jahre nach dem mauerfall diese scheiss ost-west-diskussion nicht mehr geben muessen. und die versuche irgendwelcher goeren die die mauer nur vom hoeren kennen, muss man nun wirklich nicht ernst nehmen, wenn sie "scheiss ossis" bruellen oder anderen schwachsinn. da bin ich ossi genug um drauf zu scheissen ;) vorallem da "scheiss wessi" auch nicht gerade selten von anderen gesagt wird

  • ja sepp bekommst meine stimme auch...!bewirb dich als moderator heheh!scheinst ja ne menge ahnung usw zu haben sowas muss belohnt werden!

    Also... also... also... eieiei... ich wollte mit meinem Beitrag doch gar nicht so moderatorenhaft rüberkommen. Der Zitat-Hiweis war ja mehr mit 'nem Augenzwinkern gemeint. Und das mit dem "closed" habe ich ja extra "großkotzig" gemeint - also auch nur halb ernst. Aber ist doch so: Das Thema hatten wa nun schon soooooo oft.

  • @Der fan- Da mußte mal die 2000 Kinder vom blau-weißen Herthamob fragen, warum sie uns 90 Minuten vor dem Spiel am 8.7.09 als "Scheißossis" und "alte Unionschweine" angepöbelt haben, als sie von der Polizei durch Köpenick geführt wurden.
    Vor 35 Jahren war das alles etwas anders.Muß an der heutigen Schulbildung liegen!!!:nixweiss:

    Das ist echt traurig, dass es heute, 20 Jahre nach dem Mauerfall, immer noch diese Ost-West-Diskussion gibt. Ich meine wir leben heute in einem vereinigten Deutschland. Zugegeben, ich bin selber ein Wessi (geboren in Schöneberg), aber mir ist es, auf Deutsch gesagt, scheißegal, ob einer Wessi oder Ossi ist. Entscheidend ist der Charakter einer Person und nicht deren Nationalität, Hautfarbe, Religion, Alter oder Herkunft.

  • Reklame:
  • Als ich das Eröffnungsspiel mit ein paar Freunden von mir (Hertha-Fans) aus dem Hertha Block angesehen habe , hat man gesehen , dass es einige Hertha -Fans gab (wie auch meine Freunde ) , die Union sympatisieren und denen es echt peinlich war , dass die andren nix bessseres zu tun hatten als scheiß Union zu brüllen . Aber da sieht man , dass es halt Hertha - Fans gibt , die anscheinend zu dumm waren , sich wenigstens ein SPiel mal nur darum zu kümmern , ihre eigene Manschafft anzufeuern , anstatt den Gegner ( von dem man in diesem Fall , zu einem Eröffnungsspiel eingeladen wurde ) pausenlos zu beleidigen . :opi:

  • Als ich das Eröffnungsspiel mit ein paar Freunden von mir (Hertha-Fans) aus dem Hertha Block angesehen habe , hat man gesehen , dass es einige Hertha -Fans gab (wie auch meine Freunde ) , die Union sympatisieren und denen es echt peinlich war , dass die andren nix bessseres zu tun hatten als scheiß Union zu brüllen . Aber da sieht man , dass es halt Hertha - Fans gibt , die anscheinend zu dumm waren , sich wenigstens ein SPiel mal nur darum zu kümmern , ihre eigene Manschafft anzufeuern , anstatt den Gegner ( von dem man in diesem Fall , zu einem Eröffnungsspiel eingeladen wurde ) pausenlos zu beleidigen . :opi:

    Naja sie haben, dass gemacht was sie immer machen, den Gegner runtermachen...Ein paar meiner Kumpels sind auch Herthafans und ich war letztes Jahr mit in Bremen im Auswärtsblock...Da war das genauso wie gegen uns, nur das statt Union Scheiß Werder gerufen wurde und andere Schmähgesänge auf den Gegner, nichts zur Unterstützung der eigenen Mannschaft, außer das HaHoHe...Die ersten 30 Minuten der 2.Halbzeit haben sie es dann sogar geschafft fast durchgehend Wiese ist schwul zu singen oder Wiese du Arschloch. Die letzte Viertelstunde haben sie es dann doch mal geschafft ihre eigene Mannschaft anzufeuern 8) Bei dem Spielstand von 6:1 für Bremen positiv zu bewerten, aber wieso erst die letzte Viertelstunde?! naja und zu dem Benehmen außerhalb des Stadions sollte man lieber nichts sagen, da hab ich mich geschämt aus Berlin zukommen :thumbdown:

  • Hertha interessiert mich so viel wie nen Alt-Bier... ;)

    Union heißt: Mitmachen, gemeinsam alles geben, in schwierigen Zeiten zueinander stehen, dicht an dicht und jede Bierdusche mit einem Lächeln zu empfangen, niemals das Stadion vor Apfiff zu verlassen und voller Stolz nach jedem Spiel die heiserne Stimme bereits für das nächste Spiel vorzubereiten.

  • Das scheint ein kleines "Generationenproblemchen" zu werden! Die alten Herthasäcke, die so um die 50, schämen sich für ihre kleinen Pisser in Grund und Boden, denn wir "Altunioner" waren es schließlich, die vor 35 Jahren auf dem Balkan Hertha unterstützt haben- im UEFA-Cup.
    Und dann,ab Bad-Schandau wieder das Gesockse von Zoll und Stasi- und weg waren die Aufnäher!!!
    Die(!!!) müßten im Oly mal ein paar "väterliche Koppnüsse" an ihre Pisser verteilen.
    Bei uns auf dem Lande klappt die Hackordnung noch, wenn da ein paar 60Kg "Löwen" brüllen, weil sie am Herrentag ne Büchse Bier zu viel bekommen haben, dann reicht i.d.R. ein scharfer Blick eines alten Silberrückenmännchen (108Kg) und keiner quäkt mehr "Scheiß Union".


    :opi: :schal:

  • Das scheint ein kleines "Generationenproblemchen" zu werden! Die alten Herthasäcke, die so um die 50, schämen sich für ihre kleinen Pisser in Grund und Boden, denn wir "Altunioner" waren es schließlich, die vor 35 Jahren auf dem Balkan Hertha unterstützt haben- im UEFA-Cup.
    Und dann,ab Bad-Schandau wieder das Gesockse von Zoll und Stasi- und weg waren die Aufnäher!!!
    Die(!!!) müßten im Oly mal ein paar "väterliche Koppnüsse" an ihre Pisser verteilen.
    Bei uns auf dem Lande klappt die Hackordnung noch, wenn da ein paar 60Kg "Löwen" brüllen, weil sie am Herrentag ne Büchse Bier zu viel bekommen haben, dann reicht i.d.R. ein scharfer Blick eines alten Silberrückenmännchen (108Kg) und keiner quäkt mehr "Scheiß Union".


    :opi: :schal:

    Bundesverdienstkreuz für Latte - es wurde alles gesagt :thumbup:


    Und nun.... :closed

    Play hard. Don't embarrass our colours.
    Politik gehört nicht ins Stadion? Rassismus aber erst recht nicht.

  • Reklame: