1. FC Union Berlin - FSV Frankfurt

  • Reklame:
  • Danke dafür, hast meine Selbstzweifel deutlich reduziert.


    Zu Unrecht! Es ist euer Anspruchsdenken, das euch im Wege steht, um solche Siege genießen zu können. Wann hat denn Union schonmal eine Saison lang seine Tore großartig herauskombinierten Aktionen zu verdanken gehabt? Gabs alles mal - ab und an. Die Normalität war das aber nie.
    42 Tore haben wir erzielt in 25 Spielen - nur Freiburg und Nürnberg haben mehr - und hier werden ernsthaft Probleme im Sturm gesehen. Klar ist da auch nicht alles Gold, was glänzt. Aber solange ich nicht gerade die Champignonliga nach der Gruppenphase als Maßstab anlege, sondern 2. BuLi-Mittelfeld, muß ich natürlich auch meine Erwartungen an die Ästhetik etwas herunterschrauben.
    Mir sind die Schwächen in unserem Spiel gegen Frankfurt nicht entgangen und ich habe da auch ausreichend geschimpft (bin eben so). Beim Stande von 3:0 am Ende einer englischen Woche mal 'nen Gang runterzuschalten, halte ich aber für legitim. Zumal wir ja auch in der 2. HZ nicht ganz chancenlos blieben. Und viel brannte da nun hinten auch nicht an. (Besonderer Dank hier an Pogatetz, der unsere Abwehr deutlich stabilisiert hat.)
    Union war immer Kampf und Krampf mit gelegentlichen Lichtblicken. Ich will es genaugenommen gar nicht anders. Und mit dieser Einstellung kann ich mich dann eben auch über jeden Sieg uneingeschränkt freuen und muß nicht extra noch das Haar in der Suppe - daß sicher vorhanden ist - suchen.

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • Ebenso wenig wie Du, Sonny, habe ich irgendwelche Haare in imaginären Suppen gesucht. Ich fand, gerade gegen den an diesem Tag so schwachen Gegner, unser Pass - und Aufbauspiel extrem dürftig. Ich sah uns schon deutlich weiter. Dieses meiner Wahrnehmung nach spielerische Manko beschäftigte mich halt und ich konnte so manch euphorische Lobpreisung nicht nachvollziehen.


    Hat nichts mit überzogener Erwartung zu tun, nichts mit fehlgehender Kritik, nur mit persönlichen Eindrücken und Irritationen.