Profifußball ist am Sterben, es lebe der Amateurfußball. 
Unterstützt Euren lokalen Fußballclub. Lasst doch mal Dampf ab, und jeht am näxten Samstag oder Sonntag auf den näxten Sportplatz.
Zum Beispiel in der Königsklasse von unserer geliebten Hauptstadt.
Da sind mit Croatia, Türkspor, Türkiyemspor, Frohnau, BFC Preußen, dem SC Charlottenburg und den Füchsen einige ehemalige Pflichtspielgegner und sogar Ligakonkurenten.
Müsste mir nen Fuß fehlen, wenn ick nächsten Sonnabend woanders als zu UNION hinjeh.
Sonnabend ist auch bei mir schlecht, aber Sonntag bin ich bei einem mitgliederarmen Haufen in Leipzig zu Gast.....
Ansonsten schmeckt das Bier bei Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf echt lecker !
@ MM jut dass das jeklärt ist.
Aber das Angebot steht "Samstag oder Sonntag" 
Ick war heute mal wieder auf dem exclusiv liegensten Platz von janz Berlin, den am Anhalter Bahnhof und Tempodrom . Lilli-Henoch-Platz benannt nach der jüdischen Kugelstoßerin, Weitspringerin und Diskuswerferin vom BSC (ja der, der Hertha das BSC vermachte).
Dort ist Al-Dersimspor zu Hause. Da an einem Flutlichtmast ein Pro-Kurdischer Aufkleber prangt, wird es wohl ein eher kurdisch geprägter Verein sein.
Sprüche wie "im Dunkel is gut munkel" und "ey, wie kann man in Deutschland arbeiten ohne deutsch zu sprechen" über Taxifahrer und "gib dem Demir Gelb, der ist zum 10 x ins Abseits gelaufen", waren zu hören (von den Gastgebern
).
Tabellen 4. Tas hatte letztlich keine so große Mühe beim 0-4, wobei Ex Unioner und Tas-Kapitän Kiminu Mayoungou einen Pfostenschuß und eine Vorlage beisteuern konnte.
Interessant der Anhang von Tas, neben einigen alten Herren (die noch die BL-Episode mit erlebt haben könnten) waren ca. 10 lautstarke ältere Herren (so jenseits der 35) des Bildungsbürgertums mit Schal und Strickmützen am Start.
RaRaRa Tasmania, und z.B. "Emre Demir schieß ein Tor", für den schlitzohrigen Freistoßschnippler waren da u.a. die Gesänge.
Demir traf später ohne Freistoß, tja ein eiserner halt. Demir = Eisen.
Es wird wiedermal gebaut, und damit ändert sich der Anblick des Platzes wieder etwas, also lohnt sich ooch das Wiederkommen, für die Speisebude sowieso. Ältere Türken oder Kurden ließen sich die Löwenmilch (Raki) schmecken, und die Tomatensuppe des Tages sah ooch lecker aus.
Das die Kabinen relativ weit weg sind, auf dem Geländer des Touribunkers hinter einer Grundschule, verstehe wer will.
Platz wäre dafür direkt am Platz eigentlich noch.
Zur S-Bahn ist es ein Abschlag weit, also perfekter Platz, näxtes mal jerne wieder im Sommer - aber son Fluuutlichtspiel hat ooch wat.
Näxte Woche dann das Neuköllner Derby gegen die braunen Rudower.
