Stasi-Offizier Chef der ISP??

  • vor fehlentscheidungen ist nun mal keiner von von uns gefeit. wer entscheidungen trifft wird auch immer falsche entscheidungen treffen. positiv ist doch, wenn man bereit ist eigene fehler abzustellen und sein handeln zu optimieren.
    ...

    So sehe ich das auch. Das ist das, was z.B. unsere Politiker nie können. Sie machen dann eher noch weitere Fehler, um die bereits gemachten zu vertuschen.

  • Respekt vor der Entscheidung. Großen Respekt sogar! Aber keine Freude. Weil die Einschnitte zwangsläufig kommen werden, die Union zwar ertragen wird (wir halten das aus), die aber eben doch schmerzen werden. Wir werden sehen... Mir tut aber vor allem der Spiegel-Redakteur (und im Schlepp die aufgesprungenen Lorenzesse, Bunkis usw.) leid – ein sooo „schönes“ Thema und nun noch ein paar Tage Stoff und schon ist alles vorbei. Und mir zumindest kann keiner erzählen, dass das Thema zufällig JETZT zum Thema wurde. JETZT und eben nicht schon vor dem Saisonstart oder in ein paar Wochen, wenn „endlich“ Kaiserslautern, Augsburg oder Karlsruhe oben stehen...


    P.S.: Doch, ich glaube die Amis waren tatsächlich auf dem Mond! Aber ich glaube eben auch, dass unser „ISP-Problem“ nicht zufällig jetzt öffentlich wurde. Und daher befürchte ich, dass so mancher öffentliche Beifall, der uns nun zu Ohren kommt und uns schmeichelt, hinter der Hand auch mit einem breiten Grinsen versehen wird. Unter dem Motto "Die sind aber doof und haben 20 Jahre nach Mauerfall noch immer nix begriffen". Haben wir zwar (wie das Beispiel ISP zeigt sogar mehr als andere) aber ich glaube eben auch, dass die boulevardjournalistischen Beifallklatscher uns nie wirklich begreifen werden.

  • verschwörungstheorien, ob und wann wer was wusste, können uns doch herzlich egal sein: wenn wir bald einen neuen sponsor finden (und wann bitte sollten denn die chancen dafür besser stehen als jetzt - als tabellenerster), und finanziell ohne größere blessuren aus der sache rauskommen, dann können wir insgeamt sogar gestärkt aus der sache hervortreten. man braucht nur mal in alle möglichen fußballforen reinsehen - überall überwiegt ganz eindeutig der (große) respekt dafür, in der heutigen zeit, wo die allermeisten vereine (fast) nur auf die kohle schauen, eine entscheidung zu treffen, die sich davon deutlich abhebt. insofern ist die trennung finanziell (kurzfristig) sehr wahrscheinlich mit einbußen verbunden - imagemäßig und langfristig muss das aber nicht so bleiben.


    ergo: schwierige situation gemeistert, abhaken und blick nach vorne.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • Ich hoffe die Mannschaft wird jetzt weiterhin die Antworten auf dem Platz geben, damit die Besserwisser, die uns vielleicht immer noch die nötige Professionalität in bestimmten Dingen absprechen wollen, ganz schnell wieder verstummen!
    Heute bin ich noch mehr stolz auf meinen 1.FC UNION BERLIN, weil unsere Verantwortlichen im Verein eine konsequente Entscheidung getroffen haben, die ich zu diesem Thema in unserem Lande, nicht mehr für möglich gehalten hätte.
    EISERN UNION

  • Ich glaube mit der undurchsichtigen Geschäftspolitik der ISP und der damit immer wieder in den Medien negativen Berichterstattung hätte dieser Deal die nächste Saison sowieso nicht überlebt. Man könnte annehmen, dass das schlechte Image der ISP Union bereits so auf den Magen schlug, das man "froh" ist bereits jetzt aus dem Vertrag so rausgekommen zu sein. Das mit der "Firma" geht ja mal gar nicht! Richtig gehandelt! Und an alle die böse Machenschaften vermuten: Warum hat denn der Spiegel nicht bereits nach der Unterzeichnung des Sponsorvertrages aber vor der Zahlung der ersten Million es veröffentlicht?

    DAS ist die Frage. Weil sie Union schaden wollen. (Vielleicht auch ISP, aber das ist ja zweitrangig). Und die erste Mio. wurde gezahlt.

  • Reklame:
  • TeeCee
    An deine Verschwöhrungstheorie glaube ich nicht so recht. Der Spiegel hat es nicht nötig seine Enthüllungen nach unserem Tabellenstand auszurichten (dafür spricht auch das davon nichts in der Print-Ausgabe zu lesen war). War doch auch klar das jemand Fragen stellt wenn eine dubiose Firma die niemand kennt plötzlich mit Millionen um sich wirft. Der Boulevard ist sicherlich dankbar auf diesen Zug aufgesprungen.
    :rolleyes:


    P.S.
    Aber was die Mondlandung angeht, das glaube ich erst wenn ein deutscher Astronaut diese merkwürdig flatternde Fahne auf dem Mond umkickt.
    ;)

  • Lang nichts mehr geschrieben im Forum, doch das Thema ließ mir keine Ruhe.



    Was habe ich gegen Rostock laut gebrüllt, mein „Eisern Union“. Sicher erlebte ich solche anschließende Heiserkeit schon oft bei Union, ob in Osna, gegen Gladbach, Reli bei Chemie L. oder auch die leztzen 20 min geben Bremen usw.. Doch gegen Rostock hatte es wohl manchen noch einmal erfasst, dieses Gefühl von Glück und Stolz auf diesen, unseren Verein – ein Glücksgefühl in diesem genialen Stadion stehen zu können, was wir Fans selbst mit aufgebaut haben. Viele jüngere Fans werden gerade hier einen Bezugspunkt für Ihren Vereinsstolz gefunden haben.



    Sicher stolz versucht man meist auf den eigenen Lebenslauf zu sein, aber um so schöner wenn man auch auf den Lebenslauf eines Vereins stolz sein kann. Für mich als älteren Unioner bot dieser Verein in den 70igern/80igern eben auch eine Nische um mich der Ohnmacht einer Diktatur zu entziehen. Natürlich war nicht jeder Unionfan ein Staatsfeind, trotzdem waren diese Menschen überdurchschnittlich bei uns vertreten und ob nun zu 50 % oder auch nur 35 % ist mir hier schnurz egal. Ich möchte nicht wissen auf wie viele Jahre DDR-Knast unsere Fangemeinde in der Summe kommt. Ich spreche hier jedenfalls auch im Sinne meines Vaters, der in den 60igern über 6 Monate im Stasi-Untersuchsuchungsgefängnis Pankow (Kissingenstr.) saß und für mich selbst, der nach aktiver Teilnahme an der Luxemburg-Demo 1988 aus der DDR ausgebürgert wurde.



    Es ging um diesen Vereinslebenslauf und diese wichtige Identität des Vereins, zu dessen Identität eben auch die Alte Försterei gehört. Ich kann nach 20 Jahren reichlich differenzieren, dazu gehört auch das Stasi nicht gleich Stasi war. So mancher IM war `ne arme Wurst und selbst ein guter Kumpel war Heimschläfer und Koch beim Wachregiment. Es ging um jahrelange Offizierstätigkeit in dieser Firma und der Tatsache das es sich hier um einen entscheidenen Repräsentanten unseres Hauptsponsers handelte. Dazu ungeklärte Herkunft der Gelder und die Option an einer Stadionbetreibergesellschaft mitzuwirken, nicht auszudenken vielleicht noch später mit Plätzchen im Aufsichtsrat des Vereins.



    Ich danke von ganzem Herzen unserem Präsidium, insbesondere DZ für diese schnelle und konsequente Entscheidung, der Korrektur einer Fehlentscheidung.


    Die Verlockung der Millionen war einfach da, da würde man fast seine Oma für verkaufen oder eben seine Seele. Wir sind nun wieder attraktiv für andere Sponsoren und wir schaffen das auch mit einigen Hunderttausenden weniger, ganz eisern, da bin ich mir sicher.



    Eisern Union



    PS.: Kleine Anekdote: Im letzten Jahr arbeitete ich mit einem Kollegen zusammen der B**-Fan ist. Netter Mensch, keine Glatze, aber Elternhaus SED-Bonzen (Papa warnte ihn immer vor den schlimmen Unionfans). Dieser nette Mensch geht heute noch zum ***, sogar auswärts und leidet darunter das sein Verein in der Bedeutungslosigkeit verschwunden ist und der Ruf des Vereins verbrannt ist. Zitat vom letzten Jahr: „ ich hoffe immer noch auf so`n Stasi-Typen, der nach der Wende zu Geld gekommen ist und den Verein damit wieder hochholt…“. Ich habe darauf nicht viel geantwortet, außer das Leute von dem Kaliber ihr Geld sicher woanders investieren (z.B. Immobilien etc.), weil sicher mehr Rendite. Wir arbeiten inzwischen nicht mehr zusammen (Firma pleite), aber ich habe an dem letzten Wochenende öfter an dieses Gespräch gedacht…………..! Was für eine Ironie der Geschichte, ging es mir die letzten Tage immer wieder durch den Kopf.


    Danke DZ, ich kann inzwischen wieder ruhig schlafen, und ein Verein wie der B** ist so verbrannt, dass sich noch für lange Zeit keiner finden wird, der hier Geld investiert.

  • Reklame:
  • Die Summe der richtigen Entscheidungen spielt eine Rolle.


    Was allerdings die ISP bewogen hat, bei uns Sponsor zu werden, weiß ich bis heute nicht. Was will eine Firma, die sich ziemlich bedeckt hält was ihre Aktivitäten betrifft, bewerben wenn nicht zuerst mal sich selbst. Und wofür? Und als Geldwaschanlage ist unser Verein auch nicht geeignet, denn Fußballvereine verbrennen in der Regel nur Geld.


    Der nächste Sponsor sollte irgendwie verständlich sein: Das eine Brauerei z.B. dadurch mehr Bier verkaufen will, ist nachvollziehbar.

  • Die Summe der richtigen Entscheidungen spielt eine Rolle.


    Was allerdings die ISP bewogen hat, bei uns Sponsor zu werden, weiß ich bis heute nicht. Was will eine Firma, die sich ziemlich bedeckt hält was ihre Aktivitäten betrifft, bewerben wenn nicht zuerst mal sich selbst. Und wofür? Und als Geldwaschanlage ist unser Verein auch nicht geeignet, denn Fußballvereine verbrennen in der Regel nur Geld.


    Eventuell hat ISP sich mit Herrn Kind und dem Kippen der 50+1 Regel beschäftigt. Das ist für mich, noch die logischste Annahme.


    Das erste Mal...17.12.1977 1.FC Union Berlin - BSG Wismut Gera 2:0

  • SPASSMODUS: an


    Ich glaube auch nicht das die ISP (zumindest unter diesem Namen) im Profifußball so schnell ein anderes Team sponsert. Kein Verein kann sich diesen Imageverlust auf Dauer leisten.


    der B**-Fan ist. Netter Mensch, keine Glatze, aber Elternhaus SED-Bonzen (Papa warnte ihn immer vor den schlimmen Unionfans). Dieser nette Mensch geht heute noch zum ***, sogar auswärts und leidet darunter das sein Verein in der Bedeutungslosigkeit verschwunden ist und der Ruf des Vereins verbrannt ist. Zitat vom letzten Jahr: „ ich hoffe immer noch auf so`n Stasi-Typen, der nach der Wende zu Geld gekommen ist und den Verein damit wieder hochholt…“.


    Dida können :D

    Wir sind nun wieder attraktiv für andere Sponsoren


    Es gibt unter all den Wölfen im Schafspelz auch die Schafe im Wolfspelz. Die kommen jetzt eventuell vermehrt. Bin schon gespannt, wer unsere Brüste zieren möchte (Engelhardt, Engelbräu?, Diakonie, Paulaner :D ...).


    SPASSMODUS: aus



    Liebe Vereinsführung, lieber Verein,


    wir durchleben 20 Jahre nach der Wiedervereinigung eine große, emotional schwierige und mit Ereignissen und Erkenntnissen vollgestopfte Zeit. Da ist es nicht immer einfach alles zu überblicken, zu berücksichtigen und zu durchschauen. Ihr habt besonnen und konsequent auf die Vorwürfe gegen den Sponsor reagiert. Meine Mutter wäre stolz auf euch, obwohl sie nicht viel mit Fußball am Hut hatte. Sie kann das heute nicht mehr in dieser Form erleben. Ich um so mehr. Eure Entscheidung zu ISP war einfach nur RICHTIG. Wehret den Anfängen!!! Das roch auch gleich nach Infiltration. Ihr habt einmal mehr Rückgrat bewiesen und das zahlt sich aus. Der Sympathiespiegel wird steigen und auch das füllt bekanntlich die Kassen. Meine Bindung zum Verein wurde gestern noch einmal verschweißt.


    Da ich die rote Farbe nicht mehr weg bekomme (Admin), nur noch eins:



    UND NIEMALS VERGESSEN: EISERN UNION!!!

  • du sprichst mir aus der seele - ich schreibe (fast) nie in foren - aber das ist eine besondere situation. ich war noch nie so stolz auf meine mitgliedskarte, wie jetzt - nun feiern wir gegen die bayern und gehen mit breiter brust (ohne die drei unseligen buchstaben) durch die saison ...


    und niemals vergessen ...! EISERN UNION :)

  • Ich kann der Verlockung nicht widerstehen, das Thema Verschwörungstheorie noch mal anzusprechen... ;)


    Im ersten Schritt waren es wohl zu viele Eigenentscheidungen unserer Vereinsführung, die mir eine Fremdsteuerung zu unwahrscheinlich machen. Leider (und das war im Nachhinhein betrachtet dann doch ein großer Fehler) haben sie sich mit dem Sponsor den zukünftigen Ärger quasi schon vorprogrammiert an Land gezogen (Intransparrenz, Anonymität, falsche Angaben etc.). Dass sich die Gemeinde der Enthüllungsjournalisten mit Freunde auf so ein Opfer stürzt, hätte wohl jedem klar sein müssen. Und da der investigative Schreiberling so lange bohrt, bis er was findet, was er zu Geld machen kann, mussten wir wohl früher oder später damit rechnen. Wer weiß, wenn es nicht die Stasi-Geschichte gewesen wäre, dann vielleicht irgendeine Doping-, Menschenhandel- oder Geldwäscherstory (keine Ahnung was da noch hätte kommen können). Dennoch bleibe ich dabei: Der Zeitpunkt war Zufall und hat nichts mit bewußter Schwächung unseres Vereins zu tun. Den Bezug zur aktuellen Tabellensituation in der 2. BL halte ich für an den Haaren herbeigezogen. Ich weiß, dass es in den Köpfen vieler Fans und Verantwortlicher in Fussballostdeutschland noch immer die Denke gibt, dass der böse Westen mit allen Mitteln versucht, die Ostklubs klein zu halten. Schaut man sich jedoch jedoch die heutigen Probleme der einstmal großen DFV-Nummer an, so erkennt man auch, dass viele der Probleme dort hausgemacht sind. Und Rostock oder Cottbus geht es im Übrigen nicht anders als Bielefeld, Bochum, Karlsruhe oder Freiburg.


    Ich bin davon überzeugt, dass uns heute weit mehr Leute ehrlich wohlgesonnen sind, als noch vor 5 oder 10 Jahren. Man kann sich ewig in der Opferrolle wähnen, aber dann verliert man irgendwann den positiv gewandten Blick nach vorn. Der 1. FC Union hat in den ersten Wochen der Meisterschaft weit mehr positiv von sich reden gemacht (Und da schließ ich den konsequenten Umgang mit dem Sponsor mit ein.) als der größte Fußballclub der Stadt. Die Führungsriege hat sich einen Fehler erlaubt, na und. Den haben sie mit Herz und Verstand wieder ausgebügelt und ich bin mir sicher, dass es in diesem Land Sponsoren gibt, die genau das zu schätzen wissen. Ingesamt sehe ich es ähnlich wie einige noch hier, dass uns diese Vorkomnisse mittelfristig nicht schaden sondern nützen.


    Jeder darf sicherlich glauben, was er will. Aber für eine gezielte Aktion gegen unseren Club sehe ich keine ausreichende Faktenlage. Und sollte das eintreten, von dem ich überzeugt bin, dass wir am Ende einen Imagegewinn verzeichnen können, wäre dieser Schuß ja auch voll nach hinten losgegangen.


    In diesem Sinne!


    Eisern

  • Reklame:
  • Die Summe der richtigen Entscheidungen spielt eine Rolle.


    Was allerdings die ISP bewogen hat, bei uns Sponsor zu werden, weiß ich bis heute nicht. Was will eine Firma, die sich ziemlich bedeckt hält was ihre Aktivitäten betrifft, bewerben wenn nicht zuerst mal sich selbst. Und wofür? Und als Geldwaschanlage ist unser Verein auch nicht geeignet, denn Fußballvereine verbrennen in der Regel nur Geld.


    Der nächste Sponsor sollte irgendwie verständlich sein: Das eine Brauerei z.B. dadurch mehr Bier verkaufen will, ist nachvollziehbar.


    ich glaube isp ging es weder um sponsoring im eigenlichen sinn, noch um geldwaesche. isp ging es zum einen um eine beteiligung an der stadionbetreibergesellschaft und investitionen zum ausbau vom stadiongelaende. hier hilft ein blick in einen etwas aelteren artikel

    „Nach Saisonbeginn werden wir Gespräche führen über eine Beteiligung an der Stadiongesellschaft“, erzählt Zingler. Dafür gibt es bei der ISP, deren Schriftzug das Union-Trikot zieren wird, schon konkrete Vorstellungen mit dem Ausbau der Westtribüne, des Trainingszentrums sowie der Errichtung eines angeschlossenen Hotels. Außerdem soll die ISP demnächst als Co-Finanzier bei Transfers auftreten.


    ich schaetze mal das sponsoring sollte nur einstieg und tueroeffner fuer isp bei union werden um interesse und ernsthaftigkeit fuer diese plaene zu unterstreichen und fuer diese sportlich das fundament zu legen. unter diesem gesichtspunkt macht das engagement schon einigen sinn, wenn man es als investition in diese plaene sieht.

    Ich glaube auch nicht das die ISP (zumindest unter diesem Namen) im Profifußball so schnell ein anderes Team sponsert. Kein Verein kann sich diesen Imageverlust auf Dauer leisten.


    was fuer union gilt, muss nicht fuer andere vereine auch stimmen - siehe auch schalke mit gazprom seit 2007


    nachtrag: so gesehen ist isp nicht anderes als eine gesellschaft die geld von investoren sammelt um diese in projekte zu investieren die gewinn bringen sollen. da wahrscheinlich noch investoren fuer das projekt union gesucht wurden konnten die gesellschafter noch nicht nicht genannt werden. was den seltsamen verweis auf netzwerke die erst spaeter enthuellbar sind erklaert. das firmen speziell fuer groessere investitionsprojekte gegruendet werden ist nicht aussergewoehnliches. potsdamer platz und aehnliche grossprojekte wurden ueber solche gesellschaften entwickelt und finanziert.


    ob ein solches modell jedoch das richtige fuer union ist wage ich extrem zu bezweifeln, denn solche investoren sind definitiv daran interessiert gewinn zu machen. bei ihnen geht es nicht um sportlichen erfolg oder aehnliches, sondern um rendite die ueber denen der normalen geldanlagen liegen. wird diese nicht erbracht sind sie schnell verschwunden und das geld mit ihnen

  • Es mag jetzte etwas banal wirken, aber ich will nochmal auf unsere Pressemitteilungauf der Startseite verweisen: "Grund für die Trennung sind falsche Angaben des Vertragspartners beim Zustandekommen des Vertrages. "Eine weitere Zusammenarbeit war unter diesen Umständen, auch unter Berücksichtigung der rechtlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen für den Verein, nicht möglich", kommentierte Präsident Dirk Zingler die Entscheidung."


    Also sollte man auch nicht davon reden, dass wir uns nur wegen der Stasi-Geschichte des Aufsichtsratsvorsitzenden vom Sponsor getrennt haben. Das würde auch sonst nicht stimmen, weil das Präsidium den Vertrag mit dem Sponsor gekündigt hat, nachdem Cielinski von seinem Job zurückgetreten ist. Insgesamt hat es mit dem Sponsor nicht gestimmt. Man lese nur mal, was wir alles in den letzten 14 Tagen in Neues vom Sponsorüber den Sponsor debattiert haben: der Firmensitz war mit einem falschen Ort angegeben, wie die ihr Geld verdienen war unklar - ich habe sie übrigens immer verteidigt - und da war die Stasi-Geschichte nur das Sahnehäubchen.


    Meine Gratulation dem Präsidium, dass sie den Mut gehabt haben, die Reißleine zu ziehen und 10 Millionen Euro zu kündigen!

    Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung, egal wie es steht. Nick Hornby

  • @ siko


    Meinst Du das hier: "Im Fall von Union Berlin und dem gekündigten Hauptsponsor ISP schaltet sich nun die Deutsche Fußball Liga (DFL) ein. Nachdem der Zweitligaklub den Vertrag aufgrund der Stasivergangenheit des Aufsichtsratsvorsitzenden Jürgen Czilinsky gekündigt hatte, will die DFL laut „Berliner Morgenpost“ finanzielle Fragen beantwortet haben."?


    Da sollten wir uns nicht so schnell bange machen lassen. Unsere Presseerklärung dazu von der Startseite kam nach Redaktionsschluß dieses Artikels. Und in der Presseerklärung heißt es dazu: "Der 1. FC Union Berlin hat die Deutsche Fußball Liga vorab über diesen Schritt informiert. Der Spielbetrieb des Vereins in der laufenden Saison bleibt davon unberührt, da die im Lizenzierungsverfahren eingereichte Etatplanung den ISP-Vertrag nicht beinhaltete. "

    Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung, egal wie es steht. Nick Hornby

  • Reklame: