Am 27. November ist eine Mitgliederversammlung einberufen. Zu dieser Versammlung wird ein Antrag eingebracht in dem in § 2 Abs. 1 "politisch neutral" durch "parteipolitisch neutral" ersetzt werden soll.
In der Begründung heißt es, "Mit dem Begriff „Politik“ hingegen wird im weitesten Sinne jeglicher Aushandlungsprozess zwischen Menschen und Gruppen beschrieben. Dazu gehört z. B. auch, dass sich der 1. FC Union Berlin im BFV (Berliner Fußball-Verband), dem DFB (Deutscher Fußball-Bund) oder der DFL (Deutsche Fußball Liga) aber auch in das Gemeinwesen der Gesellschaft politisch einbringen kann."
Das Fettgedruckte steht im Gegensatz zum Zweck des Vereins, denn dieser "ist die Pflege und Förderung des Sports mit allen unmittelbar und mittelbar damit im Zusammenhang stehenden Aufgaben."
Das würde bedeuten, wir weichen den Zweck des Vereines auf und dieser kann sich dann auch für Z. B. die Klimasekte "Extinction Rebellion" einsetzen, weil es dem Gemeinwohl dienen könnte.
Alle Unioner würden dann auch damit identifiziert werden. Klimasekte Union höre ich bereits.
Im Ernst, der Willkür ist dann Tür und Tor geöffnet, wenn es nur dem guten Zweck dient.
Wer bestimmt diesen?
Wer will so etwas?
Bei vielen Neuunionern im Friedrichshain nehme ich ein Bestreben war, den Verein politisch nach links zu rücken und bin auch dort schon in eine Gesprächsrunde mit eben diesen und Christian Arbeit hereingeplatzt. Das hat mich sehr gewundert und ich bin im letzten halben Jahr sehr hellhörig geworden. Der Gipfel war, dass der Verein auf eine twitteranfrage bejaht hat, einen Sticker der "Antifa" im Stadion zu erlauben. Das ist eine linksextremistische lose Gruppierung und parteipolitisch neutral, aber eben nicht politisch neutral.
Bereits bei Gründung des Vereins wurden wir genötigt, uns politisch zu positionieren und ich bitte alle, solchen Bestrebungen eine Absage zu erteilen.