Alles anzeigenAlles anzeigenIlldre Hast Du eigentlich grundsätzlich etwas gegen Minderheiten?
"Mindermeinung" klingt bei Dir im Sprachgebrauch wie "minderbemittelt"... Allein das schon ist diskriminierender Sprachgebrauch gegen sehr gut ausgebildete Fachmediziner...!
Was soll diese inkriminierende implizite Abwertung?
Es soll in der Geschichte schon vorgekommen sein, dass die Minderheit recht hatte und nicht die Mehrheit.
In der sich immer verändernden fliessenden und nicht statischen öffentlichen Meinungsbildung fangen spätere Mehrheitspositionen logischerweise sehr oft als sog. Minderheiten oder Minderheitspositionen an.
Dass es auch z.B. sehr viele kritische "Doctors for Covid Ethics" im internationalen Bereich gibt, sollte Dir mittlerweile auch geläufig sein.
"Mindermeinung" ist z.B. in der Rechtswissenschaft ein völlig wertfreier Fachbegriff, der einfach nur ausdrückt, dass es sich im Gegensatz zur "herrschenden Meinung" um eine seltener vertretene Meinung handelt. Damit ist per se noch nichts über richtig oder falsch einer der beiden Meinungen gesagt.
Aha, danke für die Information.
Am grundsätzlich sehr fragwürdigen Argument zu Mehrheiten und Minderheiten ändert das allerdings nichts.
Drastisch gesagt: Wenn die Mehrheit sich deutlich für die generelle Wiedereinführung der Todesstrafe ausspricht, ist dies per se dann automatische die richtige und nach Aufklärungsgesichtspunkten rundum vernünftige Position?
So klingt das hier immer bei den CM-Befürtwortern. Ehrlich gesagt klingt das subjektiv für mich oft wie : "Die Partei, die Partei die hat immer recht...."