Es bleibt dabei: Im Eishockey (1 x Weltmeister, 2 x WM-Silber) war Großbritannien erfolgreicher als im Fußball. 
Und so sicher wie das Amen in der Kirche werden die englischen Medien auch 2022 wieder vor dem großen Turnier behaupten: "Dieses Jahr haben wir die beste Mannschaft seit 1966. Diesmal wirklich!"
Aber zu den ganz Großen fehlt dann doch immer etwas. Die wirklich Großen haben sich nach bitteren Niederlagen (Frankreich Anfang der 1990er, Spanien 2014, Italien 2018) immer neu erfunden, Dinge strukturell verbessert und neu aufgestellt. Deutschland wird in drei Jahren wieder dick dabei sein, Argentinien (mit Rückenwind durch die Copa) vielleicht schon 2022. Spanien ist auf sehr gutem Wege und Frankreich wird nicht zwei mal so überheblich sein. Und Brasiliens Abwesenheit von der Weltspitze wird nicht ewig andauern. Eigentlich war die Spur für England mit einer quasi Heim-EM und dem leichteren Pfad vorgezogen. Aber so gut, wie häufig geschrieben, waren sie dann doch (noch?) nicht.
