Union in der Presselandschaft

  • Nach der vielen Kritik an Ruhnert wird hier ein ganz anderes Bild von Ruhnert durch Holtkamp gezeichnet.

    Hofberichterstattung.

    Das kannst Du in diesem Fall vergessen.

    Tobias Holtkamp hat mit Union nichts am Hut. Er ist Kolumnist bei Sport 1. Ich weiß nicht, ob er jemals eine PK von Union besucht hat.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • Ich weiß nicht was manche für eine Vorstellung haben wie es ablaufen soll innerhalb von anderthalb Wochen mehrere Trainer nach einer Vorschau die sicher schon da war zu kontaktieren, dann die Gespräche zu führen, den richtigen auszusuchen und den Vertrag zu fixieren.

    Dazu soll der Trainer wenn möglich eine gute und nachhaltige Lösung sein.

    Ich denke bei so einigen ist die sportliche Kritik nur eine vorgeschobene.


    Und niemals vergessen

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Egal, wenn's nicht ins eigne Weltbild passt ist es eben Hofberichterstattung. :D

    Lustigerweise hat das gar nichts mit meiner Meinung zu OR zu tun. Selbst wenn ich mit der Arbeit von OR vollauf zufrieden wäre, dann wäre dieser Artikel trotzdem eine ziemlich Lobhudelei und alles andere als "kritischer" Journalismus. Eventuell hat sport1 das Ding deswegen auch als "Meinung" veröffentlicht.


    Aber allein schon der Text in der Verlinkung: "aufopfernde Suche". Das klingt doch, als wäre Oliver Ruhnert barfuss nach Klagenfurt gepilgert um Bjelica zu holen. Oder die Stelle "hat ein neues Level erreicht", also sorry aber das ist ja nun wirklich drüber. Sicherlich hat OR die eine oder andere Überstunde bei der aktuellen Trainersuche geschoben. Aber das ist halt der Job.


    Das große Problem ist dabei doch, dass solche übertriebenen Artikel für alle außerhalb des Vereins, die ein bisschen Medienkompetenz haben, aussehen, als wollten Mitarbeiter von Union oder Holtkamp hier unbedingt eine "heile Welt"-Stimmung nach außen kommunizieren. Und da ist es auch völlig egal, wie es im Verein wirklich aussieht, aber es wirkt von außen betrachtet komisch, wenn solche übertrieben positiven Kommentar-Artikel erscheinen. Damit hat Holtkamp dem FCU, meiner Meinung nach, keinen Gefallen getan.

  • Reklame:
  • Journalismus muss nicht apriori investigativ und kritisch sein. Es kommt mMn auf das Thema und die Zielstellung an.

    Leider nimmt auch aus marktwirtschaftlichen Gründen der Wunsch über Skandale zu berichten, und möglichst als Erster, immer mehr zu.

    Jeder will den anderen überbieten.

    Wenn ich ein Journal lese, will ich ein Abbild der aktuellen Welt. Dazu gehören Informationen über positive und negative Ereignisse, die von allgemeinem Interesse sind.

    In dem konkreten Fall fand ich schon interessant ein, zwei Hintergrund-(Insider)Informationen zu erhalten, wie eine akute Trainersuche sich vollzieht. Für den Namen Oliver Ruhnert kann man sicher auch Namen andere engagierte sportliche Leiter anderer Vereine setzen.

    Ich wünschte mir mehr solche Beiträge über den Fußball, weil das auch zum Verstehen der Vereinsarbeit beiträgt.

  • Ein Kommentar ist ein Meinungsbeitrag und gibt ausschliesslich die persönliche Meinung des Autors wieder. Hat also wenig mit kritischem Journalismus, Berichterstattung und Information zu tun.

    Und wenn man in deinen Beiträgen, egal zu welchem Thema, immer wieder Seitenhiebe gegen die Vereinsführung oder die Sportliche Leitung liest kann ich mich nur Wendenschlosser anschliessen Zitat:

    "Ich denke bei so einigen ist die sportliche Kritik nur eine vorgeschobene."

  • Ein Kommentar ist ein Meinungsbeitrag und gibt ausschliesslich die persönliche Meinung des Autors wieder.

    In einem typischen Kommentar werden aber normalerweise auch keine internen Quellen zitiert. Und erst recht nicht solche Quellen, die (zumindest in meiner Wahrnehmung) das erste mal bestätigen, dass Oliver Ruhnert die Verantwortung für die Misere bei Union übernimmt. Denn das steht neben der ganzen Loberei ja auch in dem Text von Holtkamp.


    Und wenn man in deinen Beiträgen, egal zu welchem Thema, immer wieder Seitenhiebe gegen die Vereinsführung oder die Sportliche Leitung liest kann ich mich nur Wendenschlosser anschliessen Zitat:

    "Ich denke bei so einigen ist die sportliche Kritik nur eine vorgeschobene."

    Warte mal, verstehe ich dich richtig? Du wirfst mir oben vor, ich würde einen einzelnen Artikel, der nicht meiner Meinung entspricht, als "Hofberichterstattung" abtun. Aber wenn ich etwas schreibe, dass offenbar nicht deine Meinung trifft, dann wirfst du mir vor, ich würde hier einen persönlichen Groll oder sowas gegen DZ oder OR hegen? Und zwar ohne das es dafür sportliche Gründe gäbe? Ist das deine Aussage?

  • Nanu, dein eigenen Beitrag aus dem Ruhnert Faden schon vergessen ?

    Vielleicht hilft's

    Zitat Erfolgsfan:

    Nach den Aussagen letzte Woche in der PK und dem Medien-öffentlichem Training gestern KANN man vor dem Augsburgs-Spiel eigentlich auch keinen neuen Chef-Trainer mehr präsentieren, ohne damit aller Welt zu zeigen, dass es bei Union gerade drunter und drüber geht.


    Und dann müsste man auch mal irgendwann anfangen, über die Zukunft von Dirk Zingler zu diskutieren. Wie gesagt, "müsste".

  • Nanu, dein eigenen Beitrag aus dem Ruhnert Faden schon vergessen ?

    Na was stört dich den daran?


    Ich denke mal an den Aussagen über den Trainerwechsel gibt es nichts auszusetzen, oder? Und es wurde vor dem Augsburg-Spiel ja auch niemand außer den Interims-Trainer:innen vorgestellt, daher hatte ich mit meiner Vermutung ja auch recht. Einzig das wort "zeigen" hätte ich vielleicht noch in "suggerieren" ändern sollen.

    Also: ... damit aller Welt zu suggerieren, dass... Falls das also dein Stein des Anstoßes war: Mea culpa.


    Und meine Kritik an DZ begründet sich daran, dass er ziemlich sicher an den Entscheidungen im Sommer, die der Grundstein für die sportliche Misere der letzten Monate sind, beteiligt war. Und sollte er diese sportliche Misere nicht in den Griff kriegen (oder durch OR in den Griff kriegen lassen), sollte er auch nicht mehr Präsident sein. Und zu der Meinung stehe ich auch.


    Er hat ja schließlich selbst in der PK zum Ende von UF gesagt, dass er die Verantwortung für die 400 Mitarbeiter im Club trägt und ich sehe nicht warum diese Verantwortung vor der Frage über seine Personalie enden sollte. Schließlich wäre der Abstieg finanziell gesehen vermutlich der größte Verlust seinen Amtszeit. Und dabei ist es, meiner Meinung nach, auch egal, dass der vorangegangene Aufstieg auch in seine Amtszeit fiel, den das hat Urs Fischer ja auch nicht gerettet, also gleiche Verantwortung für alle.

  • Reklame:
  • Was mich daran stört ? Das du immer wieder um die Ecke auf Verantwortliche im Verein schießt. Wenn du Zingler, aus welchem Grund auch immer weg haben willst dann direkt und mit offenem Visier, am besten auf der Mitgliederversammlung und nicht immer um die Ecke bei allen möglichen Themen.


    Und ja der Präsident ist für den Gesamtverein und die Mitarbeiter verantwortlich, für einen Teil davon, in diesem Fall die Profis/Männer ist aber die sportliche Leitung verantwortlich. Und ich betone "verantwortlich" und nicht wie manch einer meint "schuldig". Nur Träumer erwarten in einem Hochrisikogeschäft wie es der Fußball heutzutage ist das immer alles so funktioniert wie man sich das vorstellt.

  • Also ich möchte, dass bei einen möglichen Abstieg weder Dirk Zingler noch Oliver Ruhnert seinen Hut nehmen muss. Beide haben zu große Verdienste am Verein.


    Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • Das du immer wieder um die Ecke auf Verantwortliche im Verein schießt.

    Du hast doch mit diesem alten Post von mir wieder angefangen. Ich hatte mich hier nur zu dem Holtkamp-Artikel geäußert.


    Und ja der Präsident ist für den Gesamtverein und die Mitarbeiter verantwortlich, für einen Teil davon, in diesem Fall die Profis/Männer ist aber die sportliche Leitung verantwortlich.

    OR berichtet doch direkt dem Präsidium, oder? Und das bedeutet in der Regel auch, dass gewisse, wichtige Entscheidungen wie beispielsweise Trainereinstellungen / - entlassungen auch vom Präsidium abgenickt werden müssen. Aber selbst wenn OR völlige Entscheidungs-Autonomie hätte, ist DZ für ihn dennoch insofern verantwortlich, als dass er ihn geholt hat und reagieren müsste, wenn dauerhaft etwas schief läuft. Und so kenne ich das eigentlich auch aus jeder Personal-Hierarchie.


    Und ich betone "verantwortlich" und nicht wie manch einer meint "schuldig".

    Doch genau das sind die 2 Seiten der Medaille. Man kann nicht das Gehalt und öffentliche Prestige z.B. für eine verantwortungsvolle Führungsposition einstreichen, ohne dass man dadurch auch die "Schuld" an den den Entscheidungen hat, die man dort als Teil der Arbeit treffen muss.


    Nur Träumer erwarten in einem Hochrisikogeschäft wie es der Fußball heutzutage ist das immer alles so funktioniert wie man sich das vorstellt.

    Den Satz hätte Urs Fischer mal bringen sollen, dann wäre er bestimmt noch im Amt, oder was meinst du? ;)

  • Man mag zu Dirk Zingler stehen wie man will, ich werde ihn stand heute immer verteidigen im Wissen im Gegenteil zu denjenigen die hier gegen ihn auffahren wo ich es nicht weiß was sie je für den Verein getan haben wo ich es aber sicher weiß was er für diesen Verein geleistet hat.

    Man mag mit seinem patriarchischen Stil seine Probleme und so einige werden keine guten Erfahrungen damit gemacht haben aber für mich eine Grundlage überhaupt von demjenigen was erreicht wurde, sonst wäre dieser Weg m.M. von der vierten Liga bis zur Champions League überhaupt nicht möglich gewesen.

    Hätte er mit Unterstützung von Hinze,Thieme Lesching, Koch, Kölmel und wie sie alle heißen es nicht durchgezogen würden wir uns heute höchst wahrscheinlich regionale Duelle liefern und ja es gibt bestimmt bei denen aus Hohenschönhausen, in Cottbus und Erfurt und wo auch immer ein paar zufriedene Fans, viele werden es aber nicht sein was den sportlichen Erfolg und die wirtschaftlichen Grundlagen angeht.

    Er und dutzende andere wie auch die tausenden Stadionbauer haben die Grundlagen dafür gelegt das bei uns Trainer wie Urs Fischer überhaupt angeheuert haben und erst diese grandiose Fußballgeschichte geschrieben werden konnte.

    Momentan wird von Zingler voran getrieben aus dem gallischen Fußballdorf Köpenick eine Fussballfestung Köpenick zu schaffen, ein Fundament wo der Verein nach Beendigung dessen bestens für die Zukunft aufgestellt sein wird.

    Diese Leistung von jetzt fast zwanzig Jahren ist eine unglaubliche wenn man mal in Ruhe Resümee zieht.


    Und niemals vergessen...

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Dirk Zingler ist damals angetreten, als Kandidaten rar gesät waren. Unter seiner Führung ist hier eine Menge entstanden. Der Mann hatte Visionen und hat hart daran gearbeitet. Was haben seine Kritiker geleistet... :?:

  • Reklame:
  • In meinen Augen eine sehr holzschnittartige Vereinfachung von Ansichten & Meinungen, Wendenschlosser.


    Auf der einen Seite die Guten, die Vertrauen haben und etwas für den Verein geleistet haben und auf der anderen Seite die manisch verbitterten Bösen, deren Kritik nur vorgeschoben ist und auch immer nur um die Ecke kommt? Man kann es sich einfach machen und die Welt derart in Gut und Böse trennen. Damit gehört man selbst automatisch zu den Guten und alle, die Störgeräusche nicht konsequent ausblenden, sind automatisch Böse.


    Ich vermute erstens jedoch, dass es in der Realität zwischen Schwarz und Weiß noch etwas gibt - nämlich extrem viele Graustufen. Und zweitens vermute ich, dass die Ansichten der "Grauen" der Realität sehr viel näher kommen werden als die "Schwarzen" oder die "Weißen".

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

  • Was haben seine Kritiker geleistet...

    ich werde ihn stand heute immer verteidigen im Wissen im Gegenteil zu denjenigen die hier gegen ihn auffahren wo ich es nicht weiß was sie je für den Verein getan haben wo ich es aber sicher weiß was er für diesen Verein geleistet hat.


    Das ist aber kein sonderlich gutes Argument von euch, wenn ihr mich fragt.

    Nach der Logik dürften z.B. nur solche Leute einen Politiker abwählen (was ja so ziemlich die höchste Form der Kritik ist), die selbst schon mal ähnliche Posten hatten. Die entscheidende Frage bei Kritik an gemeinschaftlich gewählten Personen ist ja nicht: "Kann ich es besser?" sondern "Kann jemand anderes es besser?".


    Aber vielleicht sollten wir die Diskussion in den "Pro Dirk Zingler..." Thread fortsetzen. Hier geht es ja eigentlich um Presse-Artikel.

  • Reklame: