Und genau das ist es, was mich anfrisst!
Zwei, drei Honks hauen dem Verein in die Fresse und die mediale Welt nimmt es dankend an!
Alles andere (morgen übrigens die Abschlussveranstaltung von "Willkommen im Fußball" im Allende-Viertel) und viele andere gute Dinge treten in den Hintergrund. DAS ZÄHLT NICHT???
Mir schwant, die Presse "freut" sich, dass"Erwartete" bekommen zu haben.
Ja!!! die Honks gehören in den Dialog GEZWUNGEN und sie müssen zur Rede gestellt werden, aber den Verein besudeln, das lasse ich für mich nicht zu!
Sorry moppi, dass jüdisches Leben und jüdische Symbolik in Berlin wirklich immer Antisemitismus zum Vorschein bringen, ist ein Skandal. Über den muss berichtet werden. Gern auch breit und intensiv. Auch wenn Antisemiten unseren Verein missbrauchen.
Der Verein wird von sowas nur besudelt, wenn er falsch reagiert. Glücklicherweise hat der Verein mit der richtigen Sensibilität reagiert. Wer unseren Verein vor sowas schützen will, der tritt Antisemitismus gemeinsam mit dem Verein entgegen.
Das Problem ist nicht die Presse, die über die Ereignisse berichtet. Das Problem sind die Unioner, die sich skandalös verhalten haben.
Und gerade als Weddinger weiß ich, wie allgegenwärtig ekelhaftester Antisemitimus in Berlin ist. Das brauche ich nicht auch noch im Stadion.