Fußball und Finanzen

Wolfsburg und Schalke sind noch immer im Erholungsprozess, die aufgeblähten Kader mit den teilweise langen Verträgen weg zu bekommen, da schlägt Felix schon wieder zu ...
Er zahlt für diesen Stürmer 14 Mio. Euro, der einen Marktwert von rund 2,5 Mio. besitzt. Auch nur eine Top-Saison spielte, ein Jahr zuvor schoss er gerade mal 5 Tore.
Armes Fulham ...in Kürze haben die 50 Spieler im Kader ... und das in Englands zweiter Liga.

Evonik hat 9,06 Prozent des Grundkapitals der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA für rund 26, 8 Mio. Euro erworben.

Es ist einfach unglaublich, aber Real Madrid hat im letzten Jahr noch mehr Schulden aufgebaut und wird dafür nicht belangt.

Volkswagen muss Millionen-Bußgeld zahlen - SZ

VW sponsert 16 Vereine der 1. und 2. Bundesliga

Das WS beschäftigt sich mit Sponsoren und Retortenfußball: VW und die Systemkritik am Retortenfußball

Auszug:
"Droht ein VW-Kartell im Fußball? Was wäre, wenn Ingolstadt und Leipzig tatsächlich der Aufstieg in die erste Liga gelingen sollte? VW wäre dann Werbepartner der Sachsen – kein spezieller Vorgang, sondern lediglich eine aufgegangene Marketingrechnung. Doch man wäre auch Miteigentümer von Ingolstadt und Bayern München sowie Alleineigentümer des VfL Wolfsburg. Birgt der breite Einsatz auch Gefahren? Christoph Breuer, Leiter des Instituts für Sportökonomie an der Sporthochschule Köln, will das nicht ausschließen: „Insbesondere, wenn Teams in der gleichen Liga unterstützt werden, drohen Interessenkonflikte“, sagt er.
Ganz konkret: „Wird zugelassen, dass ein Konzern mehrere Teams unterstützt, so können Tabellen- und Spieltagskonstellationen entstehen, bei denen es günstig für das eine vom Konzern unterstützte Team wäre, wenn es im Spiel gegen das andere vom Konzern unterstützte Team unterliegt. Zum Beispiel, wenn das erste Team bereits im gesicherten Mittelfeld platziert ist und keine Aussicht auf Europa-League-Plätze hat, das zweite aber noch im Kampf um einen Champions-League-Platz steht.“ Akut sieht Breuer die Gefahr nicht. „Zurzeit scheinen die Entscheider hinreichend moralisch gefestigt zu sein, sich nicht entsprechend verleiten zu lassen“, sagt er. „Aber dies ist kein Naturgesetz.“
Offiziell mag sich bei VW aktuell niemand zu solchen Szenarien äußern. Doch es ist zu hören, dass man sich mitnichten als Risikofaktor für den integeren Wettbewerb sieht. Auch Adidas, Nike, Coca-Cola oder Bitburger sind multiple Sponsoren im Profifußball, Vermarkter wie Sportfive sind mit zahlreichen Klubs gleichzeitig geschäftlich verbunden – ohne dass jemand Schiebung ruft.
Muss die Deutsche Fußball Liga einschreiten und die Spielregeln für Sponsoren und Investoren verändern, damit Interessenkonflikte ausgeschlossen werden? Es gebe momentan keine systematischen Programme oder Maßnahmen, die dies präventiv ausschließen, erläutert Sportökonom Breuer. Er diagnostiziert einen möglichen Trade-off zwischen Einnahmenmaximierung und Sicherung der Integrität des Spiels – zwei Ziele, die also miteinander im Konflikt stehen. „Aber noch ist das Problem nur ein theoretisches“, räumt Breuer ein. „Wird es ein praktisches Problem, so bin ich mir sicher, dass die DFL darauf reagieren wird. Ihr dürfte bewusst sein, dass die Integrität des Spiels das wichtigste ökonomische Gut darstellt.“ Dies gelte es zu bewahren."

die bekloppten werden immer verrückter, da reden die von ein paar Milliönchen

Hoffenheim schreibt rote Zahlen

"Seit dem Aufstieg der Hoffenheimer in die 2. Fußball-Bundesliga im Jahr 2007 und damit in den Profi-Fußball gelang es dem Club nur ein einziges Mal, keinen Verlust anzumelden. Das war im Geschäftsjahr 2011/12 und resultierte aus den hohen Transfererlösen, die im Vorjahr erzielt worden waren. Der Gewinn belief sich damals auf 1,7 Millionen Euro. Insgesamt hat die TSG im Zeitraum von 2007 bis 2014 einen Verlust von über 100 Millionen Euro angemeldet."

Ganz nette Spielerei vom BBC, bei der man sein Gehalt mit dem eines Topstars im europäischen Fußball vergleichen kann (Gehalt pro Sekunde usw.)

Da werden einem erst mal die Dimensionen bewusst...

DFB und DFL haben heute erstmals einen Vermittlerbericht veröffentlicht aus denen die Beraterhonorare der Vereine der ersten drei Ligen hervor gehen.
Der 1. FC Union Berlin hat in der Saison 15/16 insgesamt 485 TEUR für Honorare ausgegeben. Der Benchmark zu anderen Vereinen ist nicht uninteressant.

schon manche erstaunliche Summen da, nach oben wie nach unten !

Zitat von Svenne

DFB und DFL haben heute erstmals einen Vermittlerbericht veröffentlicht aus denen die Beraterhonorare der Vereine der ersten drei Ligen hervor gehen.
Der 1. FC Union Berlin hat in der Saison 15/16 insgesamt 485 TEUR für Honorare ausgegeben. Der Benchmark zu anderen Vereinen ist nicht uninteressant.

Wer hat wozu honorarpflichtig für was beraten...? Für mich als Laien..., sind bis auf die korrekten Vereinsnamen die Zahlen einfach nur ausgegebenes Geld...

Interessant wäre, welchen Gewinn schöpften die Vereine aus der kostenträchtigen Beratung...

Meine Tipps bleiben nach wie vor kostenlos, ich hoffe nicht alle umsonst...

Was da für Gelder im Umlauf sind, unglaublich!

Es geht hier ganz konkret um Zahlungen an Spielervermittler. Hier die Primärquelle:

Überbewerten darf man das sicher nicht, da es nur einer von vielen Kostenfaktoren ist. Aber eine gewisse Korrelation zu Ablösesummen und dem Wert eines Spielers vorausgesetzt, kommt da schon eine gewisse Message rüber. Auch wenn Vertragsverlängerungen teilweise natürlich auch Geld kosten, die hier ebenso berücksichtigt sind.

Das Geschäft mit den Beratern

Was hat das mit den Beraterhonoraren zu tun? Natürlich gehören wir Etatmäßig im oberen Drittel.