Pro Dirk Zingler - Pro Union

  • ^Absolut korrekt. Diese Formulierungen sind schon seit Jahren von Zingler zu hören.


    Zu Hopp sei noch gesagt, dass er schon ein Selbstdarsteller ist, der den Erfolg Hoffenheims immer schön mit seinem Namen verbunden wissen will. Alles muss dort nach seiner Pfeife tanzen und kann sich eben nicht selbst entfalten/entwickeln. Das ist aber auch logisch, denn nur so kann er sicherstellen, dass das viele Geld nicht wie blöd verprasst/fehlinvestiert wird.


    Das Problem dabei ist nur, wie unsouverän er mit Kritikern (selbst generischen Fans) umgeht (Bsp Dortmunder Gästeanhang) und dass man dort nur "förderndes" (also nur zahlendes) Mitglied werden kann, ohne echte Stimme in der MV. Die Teilhabe ist also stark begrenzt.

  • Ein entscheidender Unterschied: Zingler ist zwar auch Unternehmer, deshalb ist er ja auch in der Lage, diesen Verein zu führen. Aber in erster Linie ist er ein Fan, der seinen Verein und den Sport Fußball liebt. Keiner wie Kind oder Mateschitz, die im Fußball lediglich den mittel zum (finanziellen) Zweck sehen. Und da liegt der Hase meiner Meinung nach im Pfeffer. Nur hat er halt nicht so viel Geld wie z. B. ein Hopp oder Kühne.

  • [quote='teebone','http://www.unionforum.de/index.php/Thread/28175-Pro-Dirk-Zingler-Pro-Union/?postID=1129793#post1129793'...Hopp ... Hoffenheims ... Das Problem dabei ist nur, wie unsouverän er mit Kritikern (selbst generischen Fans) umgeht (Bsp Dortmunder Gästeanhang) und dass man dort nur "förderndes" (also nur zahlendes) Mitglied werden kann, ohne echte Stimme in der MV ... [/quote]


    Habe ich noch gar nicht gewusst ...
    Ich kann dort Mitglied werden und darf nicht abstimmen?

  • Vereine stehen für mich immer für eine Region. Dort kommen die großen und kleine Sponsoren her, die Fans und Anhänger rekrutieren sich aus dem Umland. So können über viele Jahre Traditionen und Zugehörigkeit entstehen. Die Mitgliederversammlung solcher Vereine ist das höchste Entscheidungsgremium. Kommt ein Großsponsor, ein Milliardär mit einem Kindertraum oder ein Konzern der einen Werbeträger sucht ist diese Herrlichkeit schnell vorbei.


    Durch DZ sehe ich bei Union nicht die Gefahr von z.B. Auslagerung der Prfofiabteilung, Beschneidungen der Fanrechte usw. Ich finde sicher nicht alles richtig bzw. kenne nicht alle Umstände von Entscheidungen bei Union ( Bsp. Gestaltung der neuen Tribüne, kreischende Werbung in der Halbzeit)) aber ich glaube solange der Erfolg von Union uns und DZ nicht abheben läßt, können wir die Fehlentwicklungen im Profifußball ohne Sorge aus der Ferne besehen.

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  • Habe ich noch gar nicht gewusst ...
    Ich kann dort Mitglied werden und darf nicht abstimmen?


    Schon ein ähnliches Konstrukt wie bei RBL:



    und


    Zitat

    Über den Aufnahmeantrag entscheidet der Gesamtvorstand, gegebenenfalls nach Anhörung des
    Mitgliederausschusses, durch Beschluss, mit Mehrheit der Stimmen. Die Entscheidung ist dem
    Bewerber schriftlich mitzuteilen. Gründe für die Ablehnung des Antrages müssen dem Bewerber
    nicht mitgeteilt werden. Gegen den ablehnenden Bescheid ist die Beschwerde zulässig. Diese ist
    innerhalb eines Monats ab Zugang des ablehnenden Bescheids schriftlich einzulegen. Über die
    Beschwerde entscheidet die nächste ordentliche Mitgliederversammlung.


    Hoppenheim soll Zuschauer haben, nur keine mitbestimmenden Fans.

    Das Ziel eines Konflikts oder einer Auseinandersetzung soll nicht der Sieg, sondern der Fortschritt sein. - Joseph Joubert

  • Es gibt jedenfalls keinen Grund, das Teufelswerk eines Hopp zu idealisieren oder zu verharmlosen (ok, hat hier auch keiner getan, liegt aber im Trend), nur weil mittlerweile ein noch schlimmerer Gauner die Fußballbühne betreten hat. Totengräber sind sie beide. Und jeder dieser Clubs im (über)bezahlten Fußball einer zuviel.


    Von der "Marke Union" zu reden finde ich legitim, und ist in der Tat nichts Neues. Solange die Inhalte stimmen. Und das tun sie. Wir müssen halt gemeinsam aufpassen, dass das so bleibt.

  • Eines Tages(wann entscheidet jeder selbst) sagen sie:


    Pro Zingler - Pro Union
    Contra Mateschitz - Contra RB
    Contra Hopp - Contra TSG Hopp(ff)enheim


    Das ist immer eine Überlegung wert!



    EISERN

    Was man über sich denkt ist wichtiger als das, was Andere über einen denken.
    "dass wir schon wahrgenommen werden als Verein, der eine ganz besondere Fankultur pflegt"
    Dirk Zingler




  • Das ist ja der Hammer.
    Um keinen Deut besser als die Brausetypen.
    Eine Ablehnung nach 5 Jahren (!!!) kann ohne Nennung von Gründen erfolgen.
    Pfui Teufel!

  • Das Prinzip ist dasselbe. Der Investor möchte die Entscheidungskraft für die eigene Kohle gerne selber behalten und sich nicht reinreden lassen. Nur in Hoppenheim aus nicht ganz so verweflichen Motiven.

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  • ich kann für meinen teil sagen, dass sehr sehr viele und vor allem viele sehr sehr gute argumente von nöten sein werden, um mich dazu zu bewegen, für eine ausgliederung der lizenzmannschaft aus dem verein zu stimmen.
    zeitpunkt und inhalt der zinglerschen interviews sind jedenfalls wohl geplant...

  • Sehe ich auch so. Bisher bin ich mit dem aktuellen Konstrukt im Verein zufrieden und wüsste nicht warum wir was ändern sollen.
    Ich sehe noch nicht ganz, wie uns das direkt helfen soll.
    In Vereinen mit vielen Sportarten unter dem Dach macht es ggf. Sinn um den Breitensport bei einer Pleite der Fußballabteilung den Gesamtverein nicht zu gefährden. Aber ich glaube auch nicht daran dass dies im Ernstfall wirklich den Gesamtverein retten würde.
    Sicherlich zieht es Kapitalgeber an, aber von dem Effekt haben schon andere geträumt und mussten am Ende feststellen, eine Ausgliederung allein reicht nicht um Kapital zu bekommen. Da muss mehr kommen.

  • Ohne dass ich jetzt genau weiß, wie eine mögliche Ausgliederung bei Union vonstatten und wann sie über die Bühne gehen könnte. Ich würde das Thema Ausgliederung immer im Zusammenhang mit Zinglers Aussage der "Investition in Werte" denken. Sprich: Sinn einer Ausgliederung ist natürlich ein wie auch immer gearteter Einstieg von Investoren. Mit dem Geld, das ja auch nur ein einmaliger Geldregen wäre, lassen sich bestimmte Projekte besser und vor allem zügiger verwirklichen. Die stehen dann entsprechend in der Bilanz (so wie die Haupttribüne ein Wert in der Bilanz von Union ist). Es in Beine zu investieren wäre eine Wiederholung von Fehlern, die Union noch heute teuer bezahlt (Verbindlichkeiten bei Kölmel). Es geht im Zweifelsfall also darum, das Umfeld des Vereins so zu entwickeln, dass es als Union immer wiedererkennbar ist und gleichzeitig damit Geld für den Profifußball zu erwirtschaften ist.

  • nur mal so spontan dazwischengefragt: Was ist daran so unglaublich falsch wie es jetzt ist?
    Im Forum wird ja allzu oft darauf hingewiesen, dass wir einen unglaublich hohen (gefühlt den höchsten) Etat haben...
    Wieso muss der denn unbedingt noch höher sein?
    Und wieso denkt eigentlich jeder, dass Investoren mal schnell ein paar Anteile kaufen...also Kohle reinstecken und
    dann abwarten was passiert...das ist einfach unglaublich schwachsinnig....jeder der Kohle reinsteckt, in welchen
    Größenordnungen auch immer, will irgendwann mitreden...wenn es sportlich mal nicht läuft...möchte ich nicht in der Haut von jemanden
    stecken der sich gegenüber solchen Leuten rechtfertigen muss...
    Insofern klares und absolutes Nein => der Verein gehört sich selbst...man muss nicht jeden Scheiss mitmachen nur weil das wieder Geld bringt....

  • ... Ich würde das Thema Ausgliederung immer im Zusammenhang mit Zinglers Aussage der "Investition in Werte" denken ... und gleichzeitig damit Geld für den Profifußball zu erwirtschaften ist.


    ... und sich zukünftig ( wenn notwendig ) - auf Grund von z.B. Immobilieneigentums` - sich selbst bei Banken Geld besorgen zu können und nicht auf fremde ( teils zwielichtige ) Investoren angewiesen zu sein.

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  • Es ist nicht schlecht, wie es bei uns ist, aber kann es so bleiben? Sind 30 Mio. Euro Umsatz noch mit dem Vereinsrecht vereinbar? Oder stoßen wir in Größenordnungen vor, die es notwendig machen, die Teile auszugliedern, die neben Umsatz auch Gewinn oder Verlust machen? Mit der Stadion AG haben wir ja schon einen Teil ausgegliedert (ohne dadurch allerdings Einfluss und Kontrolle zu verlieren). Die Frage ist also für mich nicht ob, sondern wann und wie. Zumal es ja stimmt, dass immer mehr Kapital in den Fußball dringt. In zehn Jahren werden 30 Mio. Euro längst nicht mehr reichen, um in der 2. Liga so dazustehen, wie wir heute. Die Ausgliederung ist aber nicht allein eine Frage der Kapitalbeschaffung, sondern ebenso der Führung einer Lizenzspieler -Abteilung.

    26. April 1967. Union gewinnt gegen Ihr wisst schon wen 3:0. Mein erstes Spiel in der Alten Försterei. Als Zuschauer natürlich.

  • Also ich möchte das sich der Verein weiterentwickelt(Sportlich wie Wirtschaftlich). Dabei aber nicht auf Teufel komm raus und die gesamte Existenz aufs Spiel setzen. In der Beziehung habe ich vollstes Vertrauen in unsere Vereinsführung. Um dort durch zublicken fehlt mir das Hintergrundwissen und teilweise auch das Verständnis in einigen Fragen. Da ich selten :) mit Millionensummen zutun habe sollen das die Leute machen die was davon verstehen. DZ ist auch Fan nicht nur Präsi und ich glaube nicht das er leichtsinnig handelt.

  • Also hinsichtlich der "Marke" habt ihr mich überzeugt. Das scheint soweit okay zu sein.
    Wichtig bei der Weiterentwicklung der Finanzen und zukünftigen Strukturen des Vereins ist es für mich, dass die (wir) Mitglieder bei Veränderungsprozessen eingebunden werden, nicht nur "mitgenommen", sondern aktiver Teil dieser Entwicklung sind, werden und bleiben.

  • Steinigt mich, auch ist mir klar wie es zu verstehen ist, aber trotzdem kriege ich regelmäßig das kalte Kotzen, wenn ich den Begriff "Marke" im Zusammenhang mit Union lese/höre.

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