Stimmung an der Alten Försterei?!

    Zitat von Flämingunioner

    Dann bin ich ja für heute so richtig beruhigt.

    Es ist aber wohl ein Unterschied, wenn ich bei einer Diskussion über die Art und Weise des Gedenkens Emotionen zeige oder mich gerade diese Form des Gedenkens emotional kaum erreicht.

    Also mich hat dieses kurze Innehalten emotional berührt. Muss aber dazu sagen, dass ich da auch voreingenommen bin weil ich mit dem Thema in jungen Jahren persönliche Erfahrungen machen durfte.


    Bruno70

    Mit keinen Wort habe ich Dich als Leugner hingestellt. Nur dass Du mit der Erinnerung oder der Form davon Probleme hast, aber in der Minderheit bist. Man muss sich nicht jeden Schuh anziehen.

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

    Ich habe kein Problem mit der Erinnerung an den Holocaust doch ist das für mich nichts was in ein Fußballstadion gehört. Und das ist meine Meinung.

    Zitat von germel
    Zitat von Illdre

    Wenn Du mit der Erinnerung an den Holocaust ein Problem hast dann war es genau richtig, Leuten wie Dir zu zeigen, dass die überwiegende Mehrzahl der Zuschauer das anders sieht.

    Nicht die Erinnerung an den Holocaust ist das Problem, sondern die unterschwellige Botschaft das die Demos gegen Rechts (oder besser gesagt AfD) eine ganz tolle Sache sind. Stichwort "Nie wieder ist jetzt".

    Dir ist aber schon bewusst, dass diese Aktion im Rahmen der Befreiung von Auschwitz getätigt wurde?

    Da hat der aktuelle Zeitgeist überhaupt nichts mit zu tun.

    Zitat von Bruno70
    Zitat von Illdre

    Also mich hat dieses kurze Innehalten emotional berührt. Muss aber dazu sagen, dass ich da auch voreingenommen bin weil ich mit dem Thema in jungen Jahren persönliche Erfahrungen machen durfte.


    Bruno70

    Mit keinen Wort habe ich Dich als Leugner hingestellt. Nur dass Du mit der Erinnerung oder der Form davon Probleme hast, aber in der Minderheit bist. Man muss sich nicht jeden Schuh anziehen.

    Ich habe kein Problem mit der Erinnerung an den Holocaust doch ist das für mich nichts was in ein Fußballstadion gehört. Und das ist meine Meinung.

    Also mit der praktizierten Form. Das ist okay, bist aber wie gesagt meiner Meinung nach in der Minderheit.

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

    Bruno70 hat sich kritisch zum vom DFB angeordneten Holocaustgedenken in allen Spieltagsstadien geäußert. Er kritisiert wohlgemerkt den Ort des Gedenkens und nicht das Gedenken an sich.

    Die Gedenkstätte " Köpenicker Blutwoche" im ehemaligen Amtsgericht ( sog. "Wilden KZ") in der Puchanstraße hat seit geraumer Zeit aus finanziellen Gründen nur noch Do. und So. geöffnet. Jugendliche aus dem Fläming, die dort zur Projektarbeit waren (u.a. Biographien der Ermordeten recherchieren und die authentischen Orte aufsuchen), berichten, dass sie diese Art des Geschichtsunterrichts tief bewegt habe. Der Gedenkstättenpädagoge beklagt, dass nur wenige Lehrer aus Köpenicker Schulen das Angebot nutzen... Wahrscheinlich sind das dann diejenigen, die aktuell fleißig gegen Rechtsextremismus und "Deportationen" demonstrieren (wie mögen sich bei dem Begriff die 1940 - 45 überlebenden Deportierten fühlen) und die sich für ihren Kampf gegen den Rechtsextremismus auf die eigene Schulter klopfen.

    Das ist das Grundproblem mit dem anstrengungsarmen ritualisierten Gedenken...

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    Zitat von Danny

    Es gab mal eine Zeit, da wurde bei einem Torschuss ein brachiales Eisern Union gebrüllt

    Zum Anpeitschen.

    Heute gibt es langweiliges schalala.

    Oh ja ! Ich glaube genau das hat mich bei meinem ersten Spiel so erstaunt und beeindruckt. Der Ball geht 10 Meter übers Tor, doch alle brüllen lauthals mehrmals mit einer unglaublichen Brachialität „Eisern Union“. Konnte ich als Piepel gar nicht einnordnen, warum nun gerade jetzt die Massen so eskalieren, das war ja nun nichtmal knapp vorbei…

    Ich lernte schnell, nur so verstehen die da unten, dass wir zusammenhalten, und der nächste Versuch nur 5 Meter vorbei geht und der dritte vielleicht sogar mal rein geht.

    Mache ich heute noch, nur denken dann alle immer, wenn ich mich aus meinem PVC Sitz erhebe, „Der iss schon wieder besoffen!“. Mir scheiss egal, ich hab’s eben von den Alten so mitbekommen !

    „Schalala“ und „Vorwärts Frankfurt“ ohne mich !

    :schal:

    Zitat von Bruno70
    Zitat von Illdre

    Wenn Du mit der Erinnerung an den Holocaust ein Problem hast dann war es genau richtig, Leuten wie Dir zu zeigen, dass die überwiegende Mehrzahl der Zuschauer das anders sieht.

    Alter was ist denn mit dir los.

    Jetzt wird man hier schon als Holocaust Leugner hingestellt nur weil man sagt das es einen auf den Sack geht wenn sowas ins Fußballstadion gebracht wird.

    Ich dachte immer ich gehe ins Stadion und nicht zu einer Demo.

    Bruno, du musst jetzt ganz hart sein. Was denkst du, was uns alles bei der EM erwartet....Was die Politik wieder alles veranstaltet

    Zitat von Pfiffikus

    Ich fand auf "unserer" Waldseite das schunkeln mit dem "Wir wollen den Sieg" Lied die absolute Katastrophe. Ich bin dabei fast eingeschlafen und ich wette das Team unten motiviert das auch nicht gerade. Zum Glück hat die GG dagegengehalten und Ali hat das irgendwann geschnallt und ist dann darauf eingegangen. Warum das aber immer noch mitten im Spiel gesungen wird und dabei so lange, erschließt sich mir nicht.

    schunkeln sah cool aus von sektor 3 mittellinie aus. aber ja, der gesang dazu... naja. ich denke auch, die manschaft und ehrlich gesagt auch ich brauch mehr energie....

    Zitat von icemann
    Zitat von Bruno70

    Alter was ist denn mit dir los.

    Jetzt wird man hier schon als Holocaust Leugner hingestellt nur weil man sagt das es einen auf den Sack geht wenn sowas ins Fußballstadion gebracht wird.

    Ich dachte immer ich gehe ins Stadion und nicht zu einer Demo.

    Bruno, du musst jetzt ganz hart sein. Was denkst du, was uns alles bei der EM erwartet....Was die Politik wieder alles veranstaltet

    Da ist es mir egal weil mir die EM nicht interessiert und die La Mannschaft schon lange nicht mehr 8o

    Ich habe das Schunkeln gesehen, aber nicht gewusst, was dazu gesungen wurde. Trotz meines Wechsels in die beginnende Kurve in Richtung GG vor einiger Zeit war das Gemurmel aus dem Gästeblock für mich auch noch vernehmbar..........

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    Zitat von Bruno70
    Zitat von Illdre

    Also mich hat dieses kurze Innehalten emotional berührt. Muss aber dazu sagen, dass ich da auch voreingenommen bin weil ich mit dem Thema in jungen Jahren persönliche Erfahrungen machen durfte.


    Bruno70

    Mit keinen Wort habe ich Dich als Leugner hingestellt. Nur dass Du mit der Erinnerung oder der Form davon Probleme hast, aber in der Minderheit bist. Man muss sich nicht jeden Schuh anziehen.

    Ich habe kein Problem mit der Erinnerung an den Holocaust doch ist das für mich nichts was in ein Fußballstadion gehört. Und das ist meine Meinung.

    Versucht man einfach mal die Nationalitäten auf unseren Fußballplätzen wahrzunehmen, dann sind solche Signale ein Bestandteil von Humanismus...!

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

    Zitat von SnitzelareLove
    Zitat von germel

    Nicht die Erinnerung an den Holocaust ist das Problem, sondern die unterschwellige Botschaft das die Demos gegen Rechts (oder besser gesagt AfD) eine ganz tolle Sache sind. Stichwort "Nie wieder ist jetzt".

    Dir ist aber schon bewusst, dass diese Aktion im Rahmen der Befreiung von Auschwitz getätigt wurde?

    Da hat der aktuelle Zeitgeist überhaupt nichts mit zu tun.

    und christian hat auch einen klaren bezug zum fussball und der damals auch dort praktizierten ausgrenzung (und schlimmeres) hergestellt.


    nicht heute wird das thema ins stadion getragen.


    damals wurde es dort hin und jede andere erdenkliche ecke der gesellschaft getragen.

    Zitat von Bruno70

    Für mich war die Stimmung schon vor dem Spiel im Arsch nachdem man ja wieder Politik ins Stadion bringen musste. Ich Frage mich immer was das mit Fußball zutun hat.

    Der Verein entfernt sich immer weiter von mir und dann muss man auch noch Bekanntschaft mit dem vorzeige Unioner von Grenzenlos Eisern machen.

    Ich denke mal wenn das so weiter geht muss ich eine Entscheidung treffen die sehr schmerzhaft für mich wäre.

    Dann geh doch woanders hin. Wir sind ein gemeinnütziger Verein und stehen zu unserer selbst festgelegten Satzung.

    Wenn Du damit nicht klar kommst, bist Du bei uns falsch. Wahrscheinlich kennst Du den Wortlaut unserer Vereinssatzung gar nicht mal, Bruno.

    Da wurde uns nichts von "denen da oben" vorgeschrieben, es wurde vereinsintern so besprochen und beschlossen.

    Zitat von Mc Biker
    Zitat von Bruno70

    Für mich war die Stimmung schon vor dem Spiel im Arsch nachdem man ja wieder Politik ins Stadion bringen musste. Ich Frage mich immer was das mit Fußball zutun hat.

    Der Verein entfernt sich immer weiter von mir und dann muss man auch noch Bekanntschaft mit dem vorzeige Unioner von Grenzenlos Eisern machen.

    Ich denke mal wenn das so weiter geht muss ich eine Entscheidung treffen die sehr schmerzhaft für mich wäre.

    Dann geh doch zu Hertha...

    Nur wenn du mitkommst

    Zitat von Flämingunioner

    Bruno70 hat sich kritisch zum vom DFB angeordneten Holocaustgedenken in allen Spieltagsstadien geäußert. Er kritisiert wohlgemerkt den Ort des Gedenkens und nicht das Gedenken an sich.

    Die Gedenkstätte " Köpenicker Blutwoche" im ehemaligen Amtsgericht ( sog. "Wilden KZ") in der Puchanstraße hat seit geraumer Zeit aus finanziellen Gründen nur noch Do. und So. geöffnet. Jugendliche aus dem Fläming, die dort zur Projektarbeit waren (u.a. Biographien der Ermordeten recherchieren und die authentischen Orte aufsuchen), berichten, dass sie diese Art des Geschichtsunterrichts tief bewegt habe. Der Gedenkstättenpädagoge beklagt, dass nur wenige Lehrer aus Köpenicker Schulen das Angebot nutzen... Wahrscheinlich sind das dann diejenigen, die aktuell fleißig gegen Rechtsextremismus und "Deportationen" demonstrieren (wie mögen sich bei dem Begriff die 1940 - 45 überlebenden Deportierten fühlen) und die sich für ihren Kampf gegen den Rechtsextremismus auf die eigene Schulter klopfen.

    Das ist das Grundproblem mit dem anstrengungsarmen ritualisierten Gedenken...

    Was haben die wilden Spekulationen jetzt mit der Aktion im Stadion zu tun?

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    Danke RMU, nicht nur einmal seit 1977 :schal:

    Zitat von Mc Biker
    Zitat von Bruno70

    Nur wenn du mitkommst

    In einen Nazibau gehe ich nur, wenn es nicht anders geht.

    Und nein, ich bin politisch unbeeinflusst.

    Aber du hast diesen wichtigen Film gesehen:


    Wochenendrebellen! ;)


    Wochenendrebellen
    Warmherzige Komödie mit Florian David Fitz als Vater, der versucht, mit seinem autistischen Sohn einen Lieblingsfußballverein zu finden...
    t1p.de



    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

    Zitat von Flämingunioner

    Bruno70 hat sich kritisch zum vom DFB angeordneten Holocaustgedenken in allen Spieltagsstadien geäußert. Er kritisiert wohlgemerkt den Ort des Gedenkens und nicht das Gedenken an sich.

    Die Gedenkstätte " Köpenicker Blutwoche" im ehemaligen Amtsgericht ( sog. "Wilden KZ") in der Puchanstraße hat seit geraumer Zeit aus finanziellen Gründen nur noch Do. und So. geöffnet. Jugendliche aus dem Fläming, die dort zur Projektarbeit waren (u.a. Biographien der Ermordeten recherchieren und die authentischen Orte aufsuchen), berichten, dass sie diese Art des Geschichtsunterrichts tief bewegt habe. Der Gedenkstättenpädagoge beklagt, dass nur wenige Lehrer aus Köpenicker Schulen das Angebot nutzen... Wahrscheinlich sind das dann diejenigen, die aktuell fleißig gegen Rechtsextremismus und "Deportationen" demonstrieren (wie mögen sich bei dem Begriff die 1940 - 45 überlebenden Deportierten fühlen) und die sich für ihren Kampf gegen den Rechtsextremismus auf die eigene Schulter klopfen.

    Das ist das Grundproblem mit dem anstrengungsarmen ritualisierten Gedenken...

    Bin ich voll bei dir. Man muss sich nur Mal die Pohlestr. 11 anschauen. Dort ist eine Gedenkstätte für die Opfer der Köpenicker Blutwoche Hier befand sich eine SA Kneipe. In der Köpenicker Blutwoche wurden hier andes Denkende von den Nazis zu Tote gefoltert. Für mich würde eine Herrichtung dieser Gedenkstätte mehr bedeuten als medial inszenierte Lippenbekenntnisse. Ich hatte das hier schon einmal kommuniziert. Ich weiß das der Holocaust was anderes ist als die Köpenicker Blutwoche. Doch ich bin der Meinung das der Holocaust hier seinen Anfang genommen hat. Man hat Menschen die die Katastrophe verhindern wollten einfach auf grausame Weise ermordet und das in der Nähe unseres Wohnzimmers.


    EISERN UNION ✊✊✊

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