Unser Auftritt in Leipzig

  • So eine Aktion kann auch schnell außer Kontrolle geraten. Da in Leutzsch können ja auch Jungs aufkreuzen, die sich gerne mal ein wenig rumprügeln wollen.
    Vielleicht pflegen sie ja auch ihre "Tradition"...
    In jedem Fall waren dann Unioner darin verwickelt und das schadet dem Ansehen unseres Vereins und der gesamten, geplanten Fanaktion.


    Denn dann ist auch Union-Support in der 2.Halbzeit in Gefahr.
    Man wertet diese Brausetruppe doch nur auf, wenn man eine Zeitlang schweigt, oder fernbleibt.


    Die Mannschaft kämpft für Benny! Von der ersten Minute an! Da ist Support gefragt, lautstark!

    Die von Red Bull lachen sich eins...

  • Dann warst Du nicht dabei ! Ich war dabei und user Andrè scheint mit dem like sogar Tatsachen auszublenden ! Wer sprach eigentlich davon das Spieler mit irgendetwas schmeissen ?
    E.U.Wassermann


    Da gab es einen Haufen schräger Sachen, es sind nicht nur Steine, sondern auch Dixi‘s geflogen (und zwar aus unserem Block), noch viel früher auf der gegenüberliegenden Seite gab es keine Dixi‘s und es wurde auch mal direkt aus dem Block auf andere .... - es gab sogar ein Spiel, da war ein gewisser Railü mit dabei zum 6. Todestag von Mike Polley und es schallte durch den Leipziger Hauptbahnhof "Schießt doch"!


    Ich werde den Steinhagel am Bahnhof Leutzsch und die wüsten Schlägereien nie vergessen (mit Chemie war es da sicherlich auch ein Stück härter und verbissener angesichts der gemeinsamen Abstiegskämpfe) - und dennoch sind mir die Chemiker dreimal lieber als irgendwelche Retorten- oder was auch immer für Bullen!

    "Besteuere die Dinge, von denen du weniger haben willst, und subventioniere die Dinge, von denen du mehr haben möchtest. In den meisten hochentwickelten Ländern besteuern wir heute die Arbeit. Ich finde, das ist keine gute Idee." Andrew McAfee

    3 Mal editiert, zuletzt von Rona ()

  • Ich habe diese Schlägereien und Steinewürfe damals bei den Relegationsspielen auch erlebt, daher verbindet mich nichts mit diesem Verein.


    Auch nach der Wende erinnere ich mich an ein Spiel bei denen, da kamen wir ewig nicht nach Spielende aus unserem Fanblock, weil deren "Fans" schon vor unserem Fanbus warteten. Die waren wie Tiere.
    Uns haben die Bullen unter großer Kraftanstrengung geschützt und aus der Stadt eskortiert.
    Wer glaubt, dass Unioner da sehr beliebt sind, der wird ernüchtert sein.
    Das Risiko, dass die Fanaktion aus dem Ruder läuft ist groß.


  • Wer glaubt, dass Unioner da sehr beliebt sind, der wird ernüchtert sein.
    Das Risiko, dass die Fanaktion aus dem Ruder läuft ist groß.


    Beliebt nicht, aber respektiert. Es gab in letzter Zeit einige entspannte Treffen und zu diesem Anlass ist man in den Farben getrennt, aber in der Sache vereint. Von daher wird der Stress eher danach in der Innensatdt von ganz anderer Seite entstehen.

    "Besteuere die Dinge, von denen du weniger haben willst, und subventioniere die Dinge, von denen du mehr haben möchtest. In den meisten hochentwickelten Ländern besteuern wir heute die Arbeit. Ich finde, das ist keine gute Idee." Andrew McAfee

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  • naja nicht bewußt, aber ja tun Sie.


    Wer weiß...


    Beliebt nicht, aber respektiert. Es gab in letzter Zeit einige entspannte Treffen und zu diesem Anlass ist man in den Farben getrennt, aber in der Sache vereint. Von daher wird der Stress eher danach in der Innensatdt von ganz anderer Seite entstehen.


    Ich war zwar damals nichtmal geboren, aber ich mag mich an Geschichten erinnern, das in Sachsen so einige "in den Farben getrennt, aber in der Sache vereint" Aktionen aus Berlin gab. Und gerade unsere Szene hat in letzter Zeit einiges an Testosteron Überschuss, ich hoffe JEDER ist sich bewusst das er hier einfach mal friedlich zu bleiben hat. Was war nochmal in Gera? Ich trau unseren Leuten nicht mehr so ganz, die haben sich ne ganze Menge Ansehen verspielt. Ich hoffe, das sie sich dessen bewusst sind und mit ihrerer Scheiße nicht unseren Plan torpedieren...

  • ich finde ein guter kompromiss.
    bei einem guten kompromiss sind immer alle seiten ein bisschen zufrieden und ein bisschen unzufrieden. das ist jedenfalls besser, als wenn eine seite extrem unzufrieden damit ist.


    danke allen, die da viel zeit und mühe in die notwendigen, aber offenbar fruchtbaren diskussionen gesteckt haben!


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

    Einmal editiert, zuletzt von ruepel ()

  • Wer mit den Chemikern ein Problem hat, kreuzt da einfach nicht auf. So einfach ist das.


    Es scheint, dads nach viel Diskutiererei innerhalb der Fanszene zwischen Ultras und relevanten Fanclubs ein einigermaßen konsensfähiger Konsens erarbeitet wurde.


    Allein die Tatsache, dass innerhalb der organisierten Fanszene offen diskutiert und eine tragfähige Lösung erarbeitet wurde, finde ich sehr positiv.


    Dass man es nie allen recht machen kann und einige eben nicht - im Sinne einer geeinten Fanszene - über persönliche Eitelkeiten hinwegsehen können, ist schade, wird aber immer so bleiben.


    Der Aufruf ist doch simpel: Alles kann, nichts muss.

  • Man möge sich vorstellen, unsere Szene löst das wie einst die von Pauli. Einfach den eigenen Leuten den Weg in den Block gewaltsam verwehren, damit man eine 100%-Boykott-Lösung durchdrückt :?:


    In ester Linie dürfen wir uns nicht untereinander aufreiben, das ist das wichtigste. Sonst liefern wir genau den Grund, warum RB eben keine Vereinsstrukturen wollte. Man kann nicht eine quasi-diktatorische Lösung fordern (alle müssen irgendwas) und RB im gleichen Atemzug genau dafür verurteilen.


    Vereine zeichnen sich durch Kompromisse aus, und eben ein solcher wurde vortefflichst gefunden. Ganz stark ist das :daumen:

  • Ich schließe mich den letzten drei Beiträgen an.


    Finde das so in Ordnung. Man kann halt nicht einfach nichts machen, allen recht machen kann man es aber auch nicht.


    Das manch einer scheinbar versucht herbeizuschreiben, dass es Randale geben wird oder/ und sogar Köhler da mit reinzieht... Schwachsinn und daneben.

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  • So eine Kacke, nich Fisch, nich Fleisch.
    Als Boykottbefürworter hatte ich mich mittlerweile mit „Gemeinsam Eisern nach Leipzig“ abgefunden.
    4.000 bis 5.000 Tausend Leute hat ja auch was.
    Also keine Spaltung der Fanszene, entweder alle draussen oder alle drinnen, einschl. meines Wesens.
    Für meine Seele ist das jedenfalls die schlechteste Variante.
    Keine Linie.
    Schade eigentlich.
    Und ´ne Lösung hab ich auch nich ........

  • Viele schreiben ja von "nichts halbes, nichts ganzes", ich kann das allerdings nicht vollständig nachvollziehen.


    Wenn man von der Ausgangsfrage "fahren oder nicht fahren" ausgeht, gibt es doch eine klare Antwort: fahren. Eine Spaltung kann ich hier nicht erkennen, es sei denn natürlich man spaltet sich selbst ab.

  • Ne Spaltung gibt es nur, wenn sich Leute über den Kompromiss der organisierten Fanszene hinwegsetzen.


    Der Kompromiss selber ist eigentlich genau das Gegenteil einer Spaltung, da durch ihn zwei eigentlich unvereinbare Standpunkte vereint werden.

  • Kompromisse finde ich in der Regel gut, wenn unterschiedliche Positionen bestehen. In diesem Falle bin ich ehrlich gesagt nicht so sehr überzeugt davon. Auch kann ich einige Dinge aus besagtem Aufruf nicht wirklich nachvollziehen. Der Kompromiß besteht doch in diesem Falle darin, das es ein getrenntes Verhalten geben wird. Das hat RB dann schon mal erreicht, egal wie positiv (Einigung, Kompromiss) wir das nun darstellen wollen. Auch die Formulierung "...wie wir uns Fussball in Leipzig vorstellen", empfinde ich nicht als sehr gelungen. Eine Vorstellung von Fussball - ok, eine Vorstellung von Fussball in Leipzig - nö; hab ich nicht.
    Meine Beziehung zu Chemie Leipzig :nixweiss: - keine Besondere (und ich bekomme auch den Bogen zu RB nicht hin, auch wenn ich den Unterschied natürlich sehe).
    Eine optische Aussage ist bei den Dosen nicht möglich? Mmmh. Da waren wir auch schon mal fantasievoller, wenn es darum ging, gewisse Restriktionen zu unterlaufen. "Die Stärke unserer gesamten Fanszene war schon immer die Geschlossenheit". Sehr richtig - genau die sehe ich hier nicht. Von den weiteren Risiken dieser Präsentierteller-Aktion ganz zu schweigen. Aber jut, dass ist nur mein persönliches Gefühl bei der Geschichte.

  • die moderne spieltheorie sagt, dass ein kompromiss dann gut ist, wenn beide seiten etwas daran auszusetzen haben.


    es wurde hier und anderswo viele wochen lang über eine geeignete aktion diskutiert. wenn die oben skizzierte lösung dann jener kompromiss ist, hinter dem die größtmögliche zahl von unionern steht, dann sollte man das akzeptieren.
    wie gesagt - gute kompromisse bestehen immer darin, dass beide seiten nicht ihre wunschlösung bekommen.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

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  • Viele schreiben ja von "nichts halbes, nichts ganzes", ich kann das allerdings nicht vollständig nachvollziehen.


    Ich meine, dem "Boykottierer" ist nicht geholfen, wenn es auch verspätet, aber trotzdem in´s Stadion geht.
    Im Vorfeld war ja schon ab zu sehen, das ein Boykott nicht durchsetzbar sein wird.
    Dann lieber zu Spielbeginn in den Block, zur Halbzeitpause wieder raus, zur 2. wieder rein - dem Gedanken folgend,
    "Ist unsere Mannschaft da, sind wir aus auch" - sonst nicht :!:

  • die moderne spieltheorie sagt, dass ein kompromiss dann gut ist, wenn beide seiten etwas daran auszusetzen haben.


    es wurde hier und anderswo viele wochen lang über eine geeignete aktion diskutiert. wenn die oben skizzierte lösung dann jener kompromiss ist, hinter dem die größtmögliche zahl von unionern steht, dann sollte man das akzeptieren.
    wie gesagt - gute kompromisse bestehen immer darin, dass beide seiten nicht ihre wunschlösung bekommen.


    EISERN


    Alles ok @ruepel. Ich habe ja auch nicht geschrieben, das ich diesen Kompromiss nicht akzeptiere (wie sollte das auch aussehen???). Ich habe lediglich geäußert, warum er mir nicht besonders gefällt. Und in diesem Falle wirft der gefundene Kompromiss für mein Dafürhalten nicht das beste Licht auf uns.


  • Ich meine, dem "Boykottierer" ist nicht geholfen,.


    als jemand, der hier monatelang stark für einen "boykott" argumentiert hat kann ich dir sagen, dass ich persönlich mit diesem kompromiss leben kann.
    meine - un-repräsentative - meinung. irgendwann muss man unter jede diskussion einen strich ziehen und eine lösung finden.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • Und die Möglichkeit des persönlichen Verzichts besteht ja weiterhin. ;)

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Als ich längst aufgegeben hatte, @ruepel, bewunderte ich Deine Hartnäckigkeit,
    jetzt enttäuschst Du mich aber ---- Vorsicht Smiley ;)


    Der "Kompromiß" ist da - im ersten Moment fand ich ihn gut, zur Zeit kann ich kann damit noch nichts anfangen.
    Kommt Zeit, kommt Rat, sagt man doch .....

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