Henrik Pedersen

  • Mit einem Spieler / Trainer der direkt von diesem Konzern käme damit hätte ich auch so meine Problem und ich hoffe unsere Verantwortlichen werden nie Geschäffte mit denen machen. Bei HP sieht das dann doch aber etwas anderes aus. Er ist Däne und kannte sehr wahrscheinlich diese Abneigung nicht. Des weiteren ist er auch nicht direkt von denen zu uns gekommen. Ja er war in Salzburg tätig, dass ist aber mittlerweile einige Zeit her. Wir konnte ehemalige Biffzen zu Unioner machen, da schaffen wir es auch das HP seinen damaligen Fehler nicht mehr wiederholt und sich in Union verknallt.


    Er war sechs Jahre in Salzburg bei den Ochsen und ist dort zwei Jahre weg. Wäre das Verhältnis umgekehrt, könnte man mich milde stimmen. So ist meine Meinung zu dieser Personalie mit der von @Tom78 identisch.

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • Ich halte es da mit unserem Sportchef. Wer zu uns kommt, muss was können und zu uns passen. Das scheint mir hier gegeben.

    26. April 1967. Union gewinnt gegen Ihr wisst schon wen 3:0. Mein erstes Spiel in der Alten Försterei. Als Zuschauer natürlich.

  • Is schon ne Ambivalenz wenn ich @Tom78 Beiträge lese: manchmal bin ich von so einer dauerprotestierenden und moralrevolutionären Attitüde angenervt. Und dann denk ich: was und wo wären wir wenn es nicht solche konsequent unbequemen Unioner gäbe....
    Finde es gut so ne meinungsvielfältige Union Familie zu haben..

    Fußball ist VOLKSEIGENTUM. Das Recht auf Fußball ist UNANTASTBAR.


  • Er war sechs Jahre in Salzburg bei den Ochsen und ist dort zwei Jahre weg. Wäre das Verhältnis umgekehrt, könnte man mich milde stimmen. So ist meine Meinung zu dieser Personalie mit der von @Tom78 identisch.


    Du darfst deinen Standpunkt natürlich durchaus auch so vertreten, nur die Ochsen sind nun mal leider jetzt Teil des Profigeschäfts " Fussball " in Deutschland. Respektieren werde ich diese Truppe niemals, aber ich muss wohl oder übel damit leben. Früher oder später werden viele Spieler, wie auch Junioren, die Ochsen in ihrer Vita haben (bei deren hoher Fluktuation an neuen Spielern / Trainern und dem aggressiven abwerben junger Spieler). Es war nur eine Frage der Zeit bis hier jemand aufschlägt der früher dort tätig war. Amateurfussball ? oder Profilfussball mit gewissen Werten ? Union hat sich für zweiteres entschieden und das ist in Ordnung.

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  • mannometer: der mann ist nicht red bull, sondern heißt henrik pedersen.
    guten morgen!


    Mit dieser Argumentation kann man sich nun restlos ALLES schönreden.
    Für mich ist es schizophren, das Konstrukt bekämpfen zu wollen, aber gleichzeitig die handelnden Personen, ohne die es das Konstrukt gar nicht geben könnte, als nicht so schlimm darzustellen. Dann könnt ihr diese Einstellung auch gleich auf Rangnick und auch auf Mateschitz selber ausdehen. Auch der Dietrich heißt nicht Red Bull, sondern hat einen eigenen Namen.
    H.P. hat sechs Jahre bei einem Verein gearbeitet, wo die Tradition eines anderen gezielt zerstört wurde - was übrigens in Leipzig so NICHT der Fall war. Ich gestehe ihm zu, das zunächst nicht gewußt zu haben. Für die Erkenntnis hätten zwei Jahre aber ausreichend sein müssen. Statt sich nach dieser Zeit von diesem Dreck zu lösen, ist er in der Hierarchie noch gestiegen. Für mich ein klarer Beleg für den Charakter bzw. die Charakterlosigkeit des Betreffenden.
    Ich lehne diese Type kategorisch ab. Ich akzeptiere entgegengesetzte Meinungen, verstehen werde ich sie aber nie.

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    Vera Lengsfeld


  • Mit dieser Argumentation kann man sich nun restlos ALLES schönreden.
    Für mich ist es schizophren, das Konstrukt bekämpfen zu wollen, aber gleichzeitig die handelnden Personen, ohne die es das Konstrukt gar nicht geben könnte, als nicht so schlimm darzustellen. Dann könnt ihr diese Einstellung auch gleich auf Rangnick und auch auf Mateschitz selber ausdehen. Auch der Dietrich heißt nicht Red Bull, sondern hat einen eigenen Namen.
    H.P. hat sechs Jahre bei einem Verein gearbeitet, wo die Tradition eines anderen gezielt zerstört wurde - was übrigens in Leipzig so NICHT der Fall war. Ich gestehe ihm zu, das zunächst nicht gewußt zu haben. Für die Erkenntnis hätten zwei Jahre aber ausreichend sein müssen. Statt sich nach dieser Zeit von diesem Dreck zu lösen, ist er in der Hierarchie noch gestiegen. Für mich ein klarer Beleg für den Charakter bzw. die Charakterlosigkeit des Betreffenden.
    Ich lehne diese Type kategorisch ab. Ich akzeptiere entgegengesetzte Meinungen, verstehen werde ich sie aber nie.




    nee, es ist nicht möglich, sich anhand von meinem post etwas schönzureden diesbezüglich. das berufsleben ist einfach nicht immer konform mit unserer fan-seele...

    "Wenn Klinsmann Obama ist, dann bin ich Mutter Teresa." - Ulrich Hoeneß



    Infiziert seit 2000.

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  • Trotzdem bleibt die Frage, @Sonny: wie charakterlos muss ein Verein sein, wenn er solch eine charakterlose Type anstellt? Sollte man da nicht Charakter beweisen und sich davon distanzieren?
    @Tom78 bleibt ja gar nichts anderes übrig, der muss.


    Selbst, wenn du Recht hast: dann musst du ja den ganzen Tag lang Schaum vorm Mund haben. Diese Welt ist eine schlechte Welt und es ist nahezu unmöglich, alles Schlechte zu erkennen und darüberhinaus zu vermeiden, damit unmittelbar oder mittelbar in Kontakt zu kommen, zu unterstützen oder gar davon abhängig zu sein. Ich freue mich sehr auf deine Konsequenzen.


    Es kann ja jeder sein Urteil fällen, aber ein wenig Mehrdimensionalität wäre schön und vonnöten.
    Das Unglück dieser Welt heißt nicht Matteschitz, sondern Kapitalismus, zumindest der große Teil davon.
    An anderer Stelle gibt es im Sport genug Matteschismus, aber der juckt da komischerweise wenig, sondern wird bejubelt und unterstützt; Charakter hin oder her.

  • Ich hoffe das duo KELLER / PEDERSEN schlägt hier voll ein
    und wird sportlich erfolgreich zusammenarbeiten. da bin
    ich voll auf wellenlänge unserer clubführung und der sportlichen
    leitung. mir komplett egal ob der früher mal ne dose redbull
    getrunken hat oder gar zwei. HIER bei UNION soll er mithelfen
    das es weiter vorwärts geht und daran muß er sich messen
    lassen. BFCer, Tebe-ler, ernisten, sap-ler und gar spieler aus der
    stadt des Kdf-wagens dribbelten hier schon auf .....
    aber haben wir ja alles schon nen dutzendmal durchgekaut.

    ---1.FC Union Berlin, Tradition seit 1906 ---

    ---Alte Försterei, Unser Stadion seit 1920 ---

  • @Unionfux
    Ich muß dir zugestehn, daß du mit deinen Fragen einen Nerv triffst, der sowieso schon angegriffen ist: Wie gehe ich persönlich mit diesem Thema um, welche Konsequenzen ziehe ich?
    Zunächst mal - ich laufe keineswegs ständig mit Schaum vor dem Mund herum. Es gibt in meinem Leben wichtigere Themen als Fußball und Union und die Personalie eines Co-Trainers beschäftigt mich nicht den lieben langen Tag.
    Gleichwohl bildet unser Verein seit bald 40 Jahren einen wesentlichen Teil meines Lebens. Fast 80% meiner Lebensdauer fühle ich mich dem 1.FC Union Berlin verbunden. Solch eine Spanne schmeißt man nicht einfach mal schnell weg. Ich habe naturgemäß da so meine Probleme mit irgendwelchen Konsequenzen. Zumal die Personalie des Co-Trainers auch nicht unbedingt meine rote Linie überschreitet - hier mag es eine Wechselwirkung zum vorher Geschriebenen geben. Ich weiß noch nicht mal genau, wo diese rote Linie ist. Das ändert aber nichts daran, daß ich mich mit dieser Personalie äußerst unwohl fühle. Und da hier mal wieder diverse Stimmen zu vernehmen sind mit der Meinung, der Mann habe ja nichts Verwerfliches getan (aus meiner Sicht eben doch), habe ich nach langer Enthaltsamkeit eben auch mal meinen Senf dazugegeben. Habe nicht die Absicht, das wie Tom ins Unendliche ausufern zu lassen. Habe meinen Standpunkt klargemacht und gut ist. Ich werde den Herrn auch nicht mit meinem Widerwillen belästigen, hoffe lediglich, daß er möglichst bald wieder weg ist.
    Ich habe mich nicht am Choreobasteln für das Spiel gegen die Leipziger Hornochsen beteiligt, um knapp zwei Jahre später jemanden freundlich willkommen zu heißen, der beim Aufbau der von mir strikt abgelehnten Strukturen entscheidend mitgewirkt hat.


    Tja und unsere Vereinsoberen? Haben ja klar gesagt, wohin sie unseren Verein steuern wollen. Top 20 in Deutschland, ein ambitioniertes Ziel. Da muß man schonmal ein paar Befindlichkeiten außen vor lassen. Sie sollen bloß aufpassen, daß sie nicht vor lauter Ungeduld mit dem Arsch wieder einreißen, was sie in jahrelanger fleißiger, wohlüberlegter, zeitraubender und bewundernswerter Arbeit mit ihren Händen aufgebaut haben.

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    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

    Einmal editiert, zuletzt von Sonny ()

  • @Sonny: natürlich glaube ich nicht, dass der Co dich ausschließlich beschäftigt. Nur meinte ich: es gibt so unendlich viele ähnliche Dinge in allen Bereichen des Lebens, da wäre doch eine ähnliche Konsequenz angezeigt, oder? Von solcherlei Schaum war die Rede.


    Ich hoffe nicht, dass der Co bald wieder weg ist, das würde nämlich heißen, dass er einen schlechten Job macht und nun soll uns die Abneigung gegen das Konstrukt uns nicht dazu verleiten, uns selbst ins Bein zu schießen.


    Manchmal ist mir eine Spur zuviel Selbstgerechtigkeit in all dem Urteil im Spiel, zu leichtfertig wird geurteilt aufgrund eines Indizes.


    Und, wie gesagt: an wievielen Stellen wird widerlicher Kommerz enthusiastisch bejubelt und all diese Dinge sind auch nur Konstrukte, allerdings im Mäntelchen der Tradition.

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  • Und, wie gesagt: an wievielen Stellen wird widerlicher Kommerz enthusiastisch bejubelt und all diese Dinge sind auch nur Konstrukte, allerdings im Mäntelchen der Tradition.


    Das mag sein. Andernorts. Muß aber nicht unsere Maxime als Union sein!
    Nicht nach unseren Aktionen gegen RB, nicht nach unserer Aktien-Kampagne.
    Nicht nach unserm Kick mit und dem Signal an Austria Salzburg.
    Glaubwürdigkeit war und ist auch ein hohes Gut in unserer Vereins-Historie.

  • Ein Leben ohne Kompromisse gibt es nicht. Man muss es nicht alles gut finden was unsere Bosse machen. Aber sie machen. Rummosern is immer einfacher. Diejenigen können Verantwortlichen ja Kohle in die Hand geben und sagen den wollen wa nich. Is bei den 60er und dem HSV so üblich. Dort koofen dann die Sonnenkönige halt Leute ihrer Wahl. Je fällt den Fans aber och nicht. So is Lebbe. Wer damit nich klarkommt soll halt konsequent sein. Aber anderen nich täglich uff den Sack jehen.

  • Das mag sein. Andernorts. Muß aber nicht unsere Maxime als Union sein!
    Nicht nach unseren Aktionen gegen RB, nicht nach unserer Aktien-Kampagne.
    Nicht nach unserm Kick mit und dem Signal an Austria Salzburg.
    Glaubwürdigkeit war und ist auch ein hohes Gut in unserer Vereins-Historie.



    Keine Frage, André. Gehört jedoch eine Art Sippenhaft auch dazu? Ich sehe unsere Werte nicht verletzt und schon gar nicht bedroht (schlimm, wenn das so leicht ginge). Ein Dogma lässt sich ohnehin nicht leben, meinetwegen leider.
    Und deswegen sehe ich es so: Unmittelbarkeit kann man ablehnen, Mittelbarkeit kaum.


    Zu all den Spielern bzw. Trainern, die dem Konstrukt der Göttinger Gruppe angehörten oder einem Stasiverein angehörten (und zwar ganz bewusst!!) etc. pp. brauche ich wohl erst gar nichts zu sagen.
    Deren Charakter ist bzw. war anzuzweifeln, ja?


    Schlussendlich und das gilt auch für unseren Verein: derjenige, der ohne Sünde, der werfe den ersten Stein. Das heißt nicht, dass man sich nicht positionieren soll und darf. Aber es gibt (nicht wirklich) keinen Grund, dem neuen Cotrainer eine faire Chance einzuräumen. Ein schnelles Urteil fällt sich doch allzuleicht.


    Und ganz zum Schluss: so einiges stellt sich doch erst im Laufe der Zeit heraus und sich vollkommen anders dar. Gerade das haben wir in jüngerer Vergangenheit wieder erfahren müssen.

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