wohin geht es mit dem profifußball?

  • So schaut es aus, wieder gut zusammen gefasst.

    Kann mich noch gut erinnern als Nico Schäfer ein absolut sympathischer Typ mir freudestrahlend in der Tankstelle neben der AF erzählte das es jemand besonderes verpflichtet hat. Es war dann Baris Özbek.


    Und niemals vergessen...

    Naja Baris Özbek... Gut da hatten wohl viele mehr erwartet und mit seiner Vita war er auch schon ein Griff in ein höheres Regal zum damaligen Zeitpunkt. Wie sich das dann aber entwickelte ist bekannt.


    Schäfer verbind ich eher immer damit das er unser Scouting (nicht nur das von neuen Spielern, sondern auch das Gegner-Scouting) voran getrieben hat. Als er erklärte was man mit dem neuen Analyse-Tool so machen kann und die Spieler auf sich zugeschnittene Szenen auf's Tablet bekommen welche sie zur Spielvorbereitung nutzen können war schon wie ein komplett neues Zeitalter für unsere Verhältnisse.

  • Die Aussage, die ich meine, kam auf dem Exilertreffen in Aalen 2014 (?). Sie schlug medial Wellen, weil irgendeine Zeitung sie veröffentlichte und sich danach irgendein grosskopferter Sportdirektor (Horst Heldt oder Max Eberl?) persönlich beleidigt fühlte.

    Hatte nur das "Nachtreten" gegen Beecke in Erinnerung. Weil es eben bei uns hohe Wellen geschlagen hat. Das ist mir näher als Heldt oder Eberl. Zumal es damals auch ein bisschen hin und her ging und Beecke sich auch immer aufgespielt hat was bei Union falsch läuft und besser gemacht werden kann (wo man sich dann halt auch fragt wieso er den Posten dann nicht mehr inne hat).


    Kann auch sein das das erst 2014 war, weil Beecke kurz vorher anfing den "Insider" raus hängen zu lassen. Dann hatte ich das nur nicht sooo ernst genommen, weil eben wie gesagt Nico Schäfer lange da war und diese Aufgaben mit übernommen hat. Nur weil man das anders nennt und Schäfer noch zusätzlich Aufgaben übernommen hat heißt das lange nicht das man tatsächlich keinen Sportdirektor braucht. Ich wertete das also von Anfang an nur als Schuss gegen Beecke (eben weil der keine Qualifikation dafür hatte) und nicht als "braucht man tatsächlich nicht".

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  • Ganz einfach. Nicht jammern, handeln.


    "Auf der Strecke bleiben dabei natürlich die Fans, die sich jeder dieser Entscheidungen beugen müssen. Dabei ist ihre Macht unbegrenzt. Sie könnten einfach nicht mehr ins Stadion kommen, sie könnten einfach nicht mehr den Fernseher einschalten. Sie sollten aufhören, Goldtaler aufs Spielfeld zu werfen und aufgeben: Es ist vorbei. Schon wieder."


    Es ist ganz einfach. Da das vorgenannte nicht passiert, nirgendwo und zu keiner Zeit. Egal ob Hoffenheim, RB Leipzig, egal ob WM in Arabien, aufgeblasene CL, egal ob Super Leage, ScheichClubs etc. bleibt nur eine Erkenntniss. Es ist genau das was die Mehrheit der Fans möchte. Ergo, immer weiter, immer höher. Auch ein UnionBerlin ist Teil davon. Kritisieren ist für viele sehr einfach, handeln offensichtlich ziemlich schwer. Schokotaler, Trillerpfeifen, Schweigeminuten, das allein wird nicht helfen. Wenn man doch nicht in der Lage ist konsequent zu handeln, kann man solche Diskusionen hier auch sein lassen.

  • Irgendwie spüren das alle: es ist Zeit für Veränderungen und aus meiner Sicht ist das ein Generationending.

    Die Alten werden ihre Nische(n) finden und die neue Tiktokglitzerglamourgeneration wird sich von neuen Formaten ansprechen lassen.

    Oder eben auch nicht, denn diese Generation folgt Trends wesentlich schneller und eine "Bindung" findet immer seltener statt.

    Da viele Entscheider des Fußball noch der "alten Garde" angehören lautet das Motto dort: Mitnehmen was noch geht.

  • Mir ist es vollkommen wumpe, ob VW, SAP, Bayer und RedBull in einem von UEFA & FIFA organisierten Medienrummel oder einem privat organisierten Medienrummel teilnehmen.


    Das Konzept einer sogenannten "ChampionsLeague", bei der 15 Champions (Landesmeister) und 17 Nicht-Champions spielen, ist doch bereits im Ansatz entartet.

    Achtung, Neuanmelder! ;)


    Changes aren’t permanent – But change is - rush -

  • Irgendwann stirbt der Fußball wirklich

    NTV

    Na zumindest weiß man so woher die DFL die Idee mit der Streamingplattform hat... Die böse böse Super Liga macht den Sport kaputt, spaltet... Aber die Idee mit der Plattform ist gut, die übernehmen wir. :D

    Soviel auch zum Thema da schafft man was einzigartiges was Vorsprung gegenüber anderen schafft. Alle Vereine die Interesse an der Super Liga haben werden die Plattform auf dem Schirm haben. Am Ende streitet man sich dann nicht um die Kohle die Sky und Dazn auszuschütten bereit sind, sondern um Zuschauer auf den jeweiligen Plattformen. Kann mir zumindest keiner erzählen das die Super Liga soweit ist das man schon Namen und Konzept für die Plattform hat, aber nur die DFL darauf kommt dem nachzueifern.

    Der Kampf um Erlöse wird also lediglich verschoben, ob da dann tatsächlich mehr raus zu holen ist? Oder nur die jeweiligen Investoren profitieren bleibt abzuwarten.

  • Na zumindest weiß man so woher die DFL die Idee mit der Streamingplattform hat...

    Ich glaube ja eher, dass die NFL da das Vorbild war:



    Interessantes Modell eigentlich, die unterscheiden beim streamen zwischen Handys/Tablets und richtigen Fernsehern. Wahrscheinlich um den TV-Sendern keine Konkurrenz zu machen. Mal sehen ob das langfristig klappt, oder die User einfach ihr Handy an den Fernseher hängen.

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  • Also zu oben zu Zingler:

    Zingler unterstützt also im Mai etwas, was er 2019 nicht nur kritisiert hat, sondern auch mit dem Positionspapier ändern wollte. Jetzt wo das nicht mehr so (extrem, warum komme ich bei Wehrle dazu) ist unterstützt er es nicht mehr.


    Na besser kann man doch nicht zeigen das man käuflich ist und jeden Scheiß abnickt, solange der Bonus stimmt. Das Ja im Mai reißt jedenfalls den Gedanken des Positionspapiers mit dem Arsch wieder ein!


    Und zu Wehrle:

    Entweder ist der völlig verblödet oder lügt sich und allen anderen mit seiner Aussage in die Tasche. Was soll denn mit der Investition in die BuLi passieren?! Richtig die TV-Gelder erhöhen. Höhere TV-Geld-Ausschüttungen bei gleichem Verteilerschlüssel öffnen die Schere doch aber noch weiter. Der Meister bekommt ja jetzt schon mehr als das Dreifache vom Letzten. Klar gibt es keine Direktausschüttung mehr. Die Kohle landet dann eben über Umwege genauso ungerecht verteilt bei den Vereinen.


    Wenn der Plan aufgeht und da noch mal mehr Kohle raus gezogen wird, werden ja trotzdem ca 50% der Kohle erfolgsabhängig ausgeschüttet. Das heißt wenn der Teil der zur Ausschüttung steht groß genug ist ist der Meister dann irgendwann mal beim Vier- oder Fünfachen von dem was der Letzte bekommt. Und das ist ja das Ziel: den Batzen der zur Ausschüttung steht zu vergrößern.


    Der Verteilerschlüssel ist einer der Gründe, wieso die Schere so weit auseinander geht. Solange der also nicht geändert wird hat man bei dem Deal trotzdem zugestimmt die Schere weiter zu öffnen.

  • Das flog gerade bei Mastodon an mir vorbei:


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    youtu.be


    Ob die DFL dafür die Investoren-Kohle braucht... 8o :evil:

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  • So richtig rund läufts bei den Saudis wohl nicht.

    Spox.com

    Tja Gier frißt Hirn. Wäre Selbiges ausreichend vorhanden, hätte man es sich denken können wie es da unten laufen wird.

    Naja Leute direkt als dumm zu bezeichnen, die für deutlich weniger Arbeit (falls man Fussball spielen jemals als das bezeichnen konnte) deutlich mehr Geld erhalten, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Und die Moraldiskussion hab ich sowieso nie verstanden. Sie stehen bei Scheich geführten Unternehmen unter Vertrag und sollen in deren Länder nicht wechseln, weil dort Menschenrechte mit Füßen getreten werden?

    Sie entziehen mit ihren horrenden Gehältern der Gesellschaft Gelder, die viele andere deutlich eher verdienen. Wo will man ansetzen?

    Ich halte das gesamte System für moralisch daneben. Wer in diesem "arbeitet" darf sich auch keinen Müh um Moral und Anstand kümmern, sonst könnte er in dem System gar nicht sein.

  • Tja Gier frißt Hirn. Wäre Selbiges ausreichend vorhanden, hätte man es sich denken können wie es da unten laufen wird.

    Ich könnte mir eher vorstellen , dass die Spieler sich da haben von ihren Beratern reinquatschen lassen. Die sollen ja an Transfers sehr gut verdienen, nach allem was man so hört und liest.


    Aber Spiele vor 600 Zuschauern ist schon echt bitter. Da schaffen ja selbst Drittligisten in D mehr Zuschauer.

  • Früher sind alternde Stars wie Pele oder Beckernbauer in die USA gegangen, um dort zu spielen und Geld zu veridenen. Littbarski hatte es sogar bis nach Japan verschlagen.


    Heute geht man halt nach Saudi-Arabien.

    Achtung, Neuanmelder! ;)


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